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Februar 2018
Lesung von Gila Lustiger „Die Schuld der anderen“
Gila Lustiger wurde 1963 in Frankfurt am Main geboren. Sie studierte Germanistik und Komparatistik an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Seit 1987 lebt sie als freie Autorin in Paris. Ihr erster Roman »Die Bestandsaufnahme« erschien 1995, dann 1997 »Aus einer schönen Welt«. Mit »So sind wir«(2005), einem Familienroman über die Geschichte der europäischen Juden, stand sie 2005 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. 2011 erschien ihr Roman »Woran denkst Du jetzt«, 2015 ihr hellsichtiger und vielgelobter Gesellschaftsroman »Die Schuld…
Erfahren Sie mehr »Lesung von Ronen Steinke „Der Muslim und die Jüdin – Die Geschichte einer Rettung in Berlin“
Ronen Steinke liest aus „Der Muslim und die Jüdin - Die Geschichte einer Rettung in Berlin“ Eine Geschichte, die Mut macht in Zeiten des Hasses. Die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem hat bis heute mehr als 25 000 mutige Männer und Frauen geehrt, die während des Zweiten Weltkriegs Juden retteten. Diese Geschichte ist trotzdem einzigartig. Unter den „Gerechten unter den Völkern“ ist bislang nur ein Araber: Mohammed Helmy. Er lebte in Berlin. Den ganzen Krieg über blieb er in der Stadt. Der Ägypter balancierte ständig…
Erfahren Sie mehr »März 2018
Lesung „Jüdische Märchen – ist dies das ganze Paradies?“
Lesung von Paula Quast und Henry Altmann in der Synagoge Steinstraße (Steinstraße 4, 38100 Braunschweig) Feiner Witz und tiefer Sinn zeichnet jüdische Märchen aus. In ihnen verbinden sich die Weisheit und der Humor dieser Erzähltradition mit den Farben und der Fabulierfreude des Orients. Auch mit diesem Programm haben Paula Quast und Henry Altmann erneut etwas Besonderes erschaffen. Mit ihrer warmen, tiefen Stimme und der klaren, akzentuierten Sprechweise zieht Paula Quast Jung und Alt in ihren Bann, Henry Altmanns musikalische Virtuosität…
Erfahren Sie mehr »Mai 2018
„Trau keinem Fuchs auf grüner Heid und keinem Jud bei seinem Eid – Ein Bilderbuch für Groß und Klein“ – Erziehung zur Unmenschlichkeit
Im Jahr 1935 erschien im Stürmer-Verlag Julius Streichers in Nürnberg ein Buch, das wie kein anderes zuvor Propaganda gegen die Juden verbreitete. Sein Titel lautet: „Trau keinem Fuchs auf grüner Heid und keinem Jud bei seinem Eid - Ein Bilderbuch für Groß und Klein“. In Vorschulen und Kindergärten fand das Buch große Verbreitung. Das Buch gilt heute als „Prototyp nationalsozialistischer Gestaltungsversuche“. Diakon Siegfried Graumann wird versuchen, dieses Buch mit seinem menschenverachtenden Inhalt zu erklären.
Erfahren Sie mehr »Juni 2018
Erzähl-Konzert mit Sveta Kundisch und Patrick Farrell
Erzähl-Konzert im Dominikanerkloster St. Albertus Magnus Motiks Tonband Sveta Kundisch & Patrick Farrell Nach dem Zerfall der Sowjetunion wanderten in den 1990er Jahren Hunderttausende jüdischer Familien aus der früheren UdSSR nach Israel, nach Deutschland und nach Nordamerika aus. Die Familie der Sängerin Sveta Kundish war Teil dieser großen Auswanderungswelle. Sie verließ die Ukraine und ging 1995 nach Israel. Jahre später entdeckten Svetas Eltern eine Reihe von alten Tonbändern mit Aufnahmen, die Svetas Großvater in den 1970er und 1980er Jahren…
Erfahren Sie mehr »Oktober 2018
„Grunewald im Orient“ – Das deutsch‐jüdische Jerusalem
Dr. Thomas Sparr: „Grunewald im Orient“ – Das deutsch‐jüdische Jerusalem, Lesung Eintritt frei – Spenden erbeten. Herren werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen. Anmeldung unter jgemeinde‐bs@gmx.de bis zum 18.10.2018.
Erfahren Sie mehr »November 2018
„Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht…“ (Heinrich Heine)
Lesung mit den Schauspielern Götz van Ooyen und Sabine Waibel. Eine Gemeinschaftsveranstaltung der Jüdischen Gemeinde Braunschweig mit dem Fachbereich Kultur der Stadt Braunschweig Jüdische Gemeinde Braunschweig, Steinstraße 4, 38100 Braunschweig Eintritt frei – Spenden erbeten. Herren werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen. Anmeldung bis 1. Nov. 2018 unter jgemeinde‐bs@gmx.de oder Tel. 0531.45536
Erfahren Sie mehr »Lesung „Ich bin in Sehnsucht eingehüllt“
Gedichte von Selma Meerbaum‐Eisinger, Hilde Domin und Paul Calan. Iris Berben und Benjamin Moser erinnern. Im Rahmen der Gedenkwoche „80 Jahre Novemberpogrome“.
Erfahren Sie mehr »Januar 2019
Kammerkonzert und Lesung „Es ist geschehen und folglich kann es wieder geschehen.“
Am 19. April 1945 schworen sich die Befreiten des KZ Buchenwald in einer bewegenden Ansprache, den »Nazismus mit seinen Wurzeln« zu vernichten. Doch schon bald lebte in Deutschland rechtsextremes Gedankengut wieder auf. Seit 1945 fielen immer wieder Menschen rechtsextremer und rassistischer Gewalt zum Opfer. Seit ihrer Gründung sind in der Bundesrepublik Deutschland Rechtsextremismus, rechtsextreme Übergriffe, Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und Terror immer wieder Realität. Die Geschichte der extremen Rechten ist bis heute Teil der deutschen Demokratiegeschichte. Mit ihrer Collage aus Lesung und…
Erfahren Sie mehr »Februar 2019
Lesung und Gesang „Schir ha-shirim“ – Das Hohelied
Im Dominikanerkloster wird „Shir ha-schirim – das Hohelied“ vorgetragen, das seit 2400 Jahren die Menschen fasziniert. Das Buch Hohelied in der Bibel handelt weder von der Geschichte des jüdischen Volkes, noch vom Wirken eines Propheten. Auch religiösen Themen werden darin nicht angeschnitten. Schir ha-shirim scheint reine Sinnlichkeit, erotische Poesie zu sein. Mann und Frau sprechen, ja besingen abwechselnd ihre Liebe zueinander. In der jüdischen Tradition und Liturgie sowie der christlichen Spiritualität nimmt das „Lied der Lieder“ eine große Rolle ein.
Erfahren Sie mehr »Juni 2019
Lesung „Sommerfrischen im Krieg. Jüdische Migranten in Bad Harzburg 1915-1917“
Ein Teil der Ölunternehmerfamilie Kahan aus Baku lebte während des Ersten Weltkriegs, getrennt von Heimat und Verwandten, in Berlin. Nur mit polizeilicher Genehmigung war es ihnen als "feindlichen Ausländern" erlaubt, in die Sommerfrische zu fahren. Erstes Ziel war Bad Harzburg. Korrespondenzen berichten davon. Verena Dohrn ist Historikerin mit dem Schwerpunkt Jüdische Geschichte und Kultur im östlichen Europa und Autorin der Familienbiographie "Die Kahans aus Baku" (Wallstein Verlag 2018, 519 Seiten, 29,90 €). Flyer Koscher Kuren
Erfahren Sie mehr »September 2019
Lesung: „Im Zwielicht der Zeit“
„Im Zwielicht der Zeit": Autorenlesung mit Ellinor Wohlfeil, geb. Landauer. Frau Wohlfeil wurde 1925 in Braunschweig geboren. Ihr Vater Kurt Julius Landauer stammte aus einer jüdischen Familie und war Textilhändler aus Braunschweig. Zur Hochzeit mit seiner christlichen Frau Gertrud konvertierte er zum Protestantismus. Die Mutter Getrud Landauer war die Tochter des Braunschweiger Mathematik-Professors Robert Fricke, der in Bad Harzburg die nach seiner Frau benannte Villa „Lorenhöhe" am Eichenberg als Sommerhaus erbauen ließ. 1932 zog die Familie nach Bad Harzburg, wo…
Erfahren Sie mehr »November 2019
Lesung: „Zion und Zuflucht. Die Ölunternehmer Kahan in Erez Israel“
Verena Dohrn ist Historikerin und Autorin mit dem Schwerpunkt Jüdische Geschichte und Kultur im östlichen Europa. Veröffentlichungen u. a.: »Die Nacht hat uns verschluckt«. Poesie und Prosa jüdischer Migrant*innen im Berlin der 1920 /30er Jahre (Mithg., 2018); Jüdische Eliten im Russischen Reich (2008); Simon Dubnow »Buch des Lebens« (Hg., 2004/05); Baltische Reise (1994); Reise nach Galizien (1991). Schon der Unternehmensgründer Chaim Kahan (1850-1916) setzte sich von Russland aus für eine jüdische Heimstatt in Palästina ein und spendete großzügig für diese…
Erfahren Sie mehr »Januar 2020
Tage im April 1945 – zwischen Harz und Heide
Oskar Ansull (Berlin) liest und spricht über die Ereignisse auf und um den Güterbahnhof in Celle, wo am 8. April 1945 ein Deportationszug aus Drütte bombardiert wurde und ein Massaker stattfand, das Walter Altmann überlebte, weil ihm die Flucht durch die Wälder und Dörfer gelang und er später darüber berichtet hat. Ansull wird dessen Biographie vorstellen und das Umfeld dieser Tage zwischen Harz und Heide in den Blick nehmen, über die er in „Heimat, schöne Fremde“ (2019) schreibt. Eintritt: 13,- € /…
Erfahren Sie mehr »Lesung zum Holocaustgedenktag 2020
Schüler von der OBS I und der Paul-Klee-Schule lesen ausgewählte Passagen aus Peter Weiss, Die Ermittlung - Oratorium in 11 Gesängen. Zwischen Dezember 1963 und August 1965 fand in Frankfurt am Main der Auschwitz-Prozess statt, in dem die für das Funktionieren der Vernichtungsmaschinerie Verantwortlichen vor Gericht standen. Peter Weiss hat in seinem 1965 gleichzeitig an 15 Orten uraufgeführten dokumentarischen Theaterstück die Fakten über diese Hölle auf Erden, die im Prozess zur Sprache kamen, in Gesängen gestaltet: Gesang von der Rampe, Gesang vom Lager, Gesang vom Bunkerblock. In ihnen wurden…
Erfahren Sie mehr »Alles, was wir wissen konnten – Schwierige Erinnerung
Lesung mit dem Schlosstheater in der Celler Synagoge. Von einem über Jahrzehnte gehüteten Familiengeheimnis handelt Ariëlla Kornmehls 2013 in Amsterdam veröffentlichter Roman ALLES, WAS WIR WISSEN KONNTEN. Inspiriert durch die Erlebnisse ihrer Großmutter, erzählt sie, die derzeit Stadtschreiberin in Bergen ist, von den dramatischen Schnittmengen aus Politik und Privatleben – die von den 1940er Jahren bis in unsere Gegenwart reichen. Während der deutschen Besatzung der Niederlande wurden auch die holländischen Juden verfolgt. Die junge Amsterdamerin Jet musste bei einem auswärtigen…
Erfahren Sie mehr »„die Finger zeigen auf mich“
Gedichte, Lieder, Vortrag und Ausstellung - Johann Voß, Susanne Weihmann, Mecki Hartung von A wie Auschwitz über R wie Riga bis Z wie Zwickau
Erfahren Sie mehr »Februar 2020
Modemetropole Berlin 1836 – 1939: Entstehung und Zerstörung der jüdischen Konfektionshäuser
Neben Paris war Berlin seit Mitte des 19. Jahrhunderts eine Metropole für Konfektion und Fashion. Junge Unternehmer meist jüdischer Herkunft siedelten sich hier an und investierten in kreative Designs und innovative Produktionsweisen. Die urbane Frau der 1920er Jahre wäre ohne die Kleider aus dem Hause der Neben Paris war Berlin seit Mitte des 19. Jahrhunderts eine Metropole für Konfektion und Fashion. Junge Unternehmer meist jüdischer Herkunft siedelten sich hier an und investierten in kreative Designs und innovative Produktionsweisen. Die urbane…
Erfahren Sie mehr »Juni 2020
Lesung: „Wodka mit Grasgeschmack“ – die Vertreibung und ihre Wirkung in die Gegenwart
Lesung mit Dr. Markus Mittmann. Warum sind wir so geworden, wie wir sind? - Zwei erwachsene Söhne mit ihren Eltern auf einer Reise nach Polen, eine Geschichte von heute. An jenen Orten, die die Eltern noch immer „Heimat“ nennen, werden die alten „Schmerzköfferchen“ geöffnet: Die Kolonnen von KZ-Gefangenen, die Besetzung durch die Rote Armee, die Vertreibung durch die polnische Verwaltung ein Jahr später, die Ankunft in den Aufnahmelagern der Region Braunschweig. In seinem authentischen Roman beobachtet Markus Mittmann, wie sich…
Erfahren Sie mehr »Juli 2020
Lesung: Der Mord an Heinrich Jürgens und Dr. Fritz Zschirpe
Lesung mit Dr. Diethelm Krause-Hotopp Am 11. April 1945 wurde in Schandelah der Bürgermeister Heinrich Jürgen (Mitglied der NSDAP) und der Arzt Dr. Fritz Zschirpe (auch zuständig für das KZ Schandelah) von fanatischen Nazis der Akademie für Jugendführung in Braunschweig ermordet. Am Vortrag war es in der Ortschaft zu einer unglücklichen Verkettung von Ereignissen, die sich um die Panzersperren im Ort drehten, gekommen. Diethelm Krause-Hotopp hat sich erneut mit den Vorkommnissen befasst und die umfängliche Aktenüberlieferung der Gerichtsverfahren gelesen, die…
Erfahren Sie mehr »Oktober 2020
Lesung: Todesfuge – Biographie eines Gedichts: Paul Celan 1920–1970
2020 jährt sich der Geburtstag Paul Celans zum 100. Mal. Am 23. November 1920 in Czernowitz geboren, nahm er sich, vermutlich in der Nacht vom 19. zum 20. April 1970, in Paris das Leben. Kaum ein Gedicht des 20. Jahrhunderts hat solche Berühmtheit erlangt wie Celans Todesfuge. Als „Jahrhundertgedicht“ bezeichnete sie der Literaturwissenschaftler Wolfgang Emmerich, ein Gedicht, das die existenzielle Erfahrung der Shoah bezeugt und weiterträgt. In seinem Buch illustriert Thomas Sparr die Geschichte der Todesfuge – von ihrer Entstehung unter dem…
Erfahren Sie mehr »November 2020
Lesung/Vortrag: Es brennt. Mordechai Gebirtig, Vater des Jiddischen Liedes.
Lesung und Vortrag mit Uwe von Seltmann, Warschau. Wenn die Geschichte anders verlaufen wäre und nicht Millionen Juden mitsamt ihrer Kultur vernichtet worden wären, so der italienische Künstler Rudi Assuntino, wäre der jiddische Dichter Mordechai Gebirtig heute so populär wie die Gershwin-Brüder. Gebirtig, auch der „Vater des jiddischen Liedes“ genannt, wurde 1942 im Krakauer Ghetto von Nationalsozialisten ermordet. Doch rund 170 seiner Gedichte und Lieder haben die Shoah überlebt. Heute wie damals sind sie ein bedeutendes Zeugnis jüdisch-europäischer Kultur und…
Erfahren Sie mehr »August 2021
Antisemitismus heute
Die Autorin und Journalistin Gunda Trepp (Leo Trepp Stiftung) liest Passagen aus ihrem neuen Buch und spricht anschließend mit Katarzyna Miszkiel-Deppe (RIAS Niedersachsen) über Antisemitismus heute. Moderiert wird der Abend von Rebekka Denz (IJN). Anmeldung unter 0178-6723594 oder veranstaltungen@ij-n.de
Erfahren Sie mehr »Lesung: Die Französin – Roman
Der Schauspieler Norbert Krug liest Passagen aus dem neuen Buch der Autorin Barbara Ehrt. Der Roman Die Französin setzt sich mit alter und aktueller NS-Problematik auseinander. Das Schicksal einer französischen Zwangsarbeiterin in der NS-Munitionsfabrik "Werk Tanne" im Harz spielt dabei eine wichtige Rolle, streift den D-Day und bezieht Alt-Nazis wie Darré und Himmler mit ein. Die Handlung verdeutlicht, wie die Mystifizierung germanischer Ideologien, gepaart mit der Entwertung menschlichen Anders-Seins, stets aufs neue gefährliche, verbrecherische Aktivitäten entfaltet. Anmeldung unter 0174 5723497…
Erfahren Sie mehr »September 2021
Den gelben Astern ein Lied – Musik zu Gedichten von Selma Meerbaum-Eisinger
Das Duo "Holiphon" (Holger Becker und Oliver Schöndube) hat sich auf eigene Art mit den Gedichten von S. Meerbaum-Eisinger beschäftigt und spielt und singt eigene Vertonungen. Dazu liest der Lyriker Johann Voss thematisch passende Gedichte.
Erfahren Sie mehr »Kinderbuchlesung: „Beni und Oma in den Gärten der Welt“
Kinderbuchlesung und Gespräch mit der Autorin Eva Lezzi. Eva Lezzi Schon wieder ist Benis Skateboard kaputt. Er braucht dringend ein neues – aber wer soll es bezahlen? Wie gut, dass es den Wettbewerb „Meine Welt in den Gärten der Welt“ gibt. Beni träumt vom Preisgeld und beschließt, ein Kunstwerk zum gerade entstehenden Jüdischen Garten zu schaffen. In Begleitung seiner vergesslichen Oma wird der Ausflug jedoch zu einer echten Herausforderung. Ständig geht Oma verloren! Im vierten Band der beliebten Kinderbuch- Reihe…
Erfahren Sie mehr »Kinderbuchlesung: „Beni und Oma in den Gärten der Welt“
Kinderbuchlesung und Gespräch mit der Autorin Eva Lezzi. Eva Lezzi Schon wieder ist Benis Skateboard kaputt. Er braucht dringend ein neues – aber wer soll es bezahlen? Wie gut, dass es den Wettbewerb „Meine Welt in den Gärten der Welt“ gibt. Beni träumt vom Preisgeld und beschließt, ein Kunstwerk zum gerade entstehenden Jüdischen Garten zu schaffen. In Begleitung seiner vergesslichen Oma wird der Ausflug jedoch zu einer echten Herausforderung. Ständig geht Oma verloren! Im vierten Band der beliebten Kinderbuch- Reihe…
Erfahren Sie mehr »Kinderbuchlesung: „Beni und Oma in den Gärten der Welt“
Kinderbuchlesung und Gespräch mit der Autorin Eva Lezzi. Eva Lezzi Schon wieder ist Benis Skateboard kaputt. Er braucht dringend ein neues – aber wer soll es bezahlen? Wie gut, dass es den Wettbewerb „Meine Welt in den Gärten der Welt“ gibt. Beni träumt vom Preisgeld und beschließt, ein Kunstwerk zum gerade entstehenden Jüdischen Garten zu schaffen. In Begleitung seiner vergesslichen Oma wird der Ausflug jedoch zu einer echten Herausforderung. Ständig geht Oma verloren! Im vierten Band der beliebten Kinderbuch-Reihe um…
Erfahren Sie mehr »Geschichte(n) im Museumsgarten
Dieser Nachmittag steht ganz im Zeichen von Walter Heinemann (1883-1968) und Nellie H. Friedrichs, geb. Bruell (1908-1994) sowie ihren Erinnerungen an Braunschweig. Diese bilden die Grundlage für eine Lesung mit Dr. Andreas Döring im Garten des Braunschweigischen Landesmuseums in Hinter Aegidien. Der Arzt und Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Braunschweig, Walter Heinemann, verließ die Stadt 1935 und ging ins Exil. Der Lehrerin, Nellie H. Friedrichs gelang die Emigration 1937. In ihren Rückschauen finden sich die großen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen…
Erfahren Sie mehr »»Ich hatte einst ein schönes Vaterland …« 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Literarisches Kammerkonzert mit Roman Knižka. Der Schauspieler Roman Knižka widmet sich in einem literarischen Kammerkonzert Texten jüdischer Autoren und Autorinnen deutscher Sprache. Den musikalischen Teil des Abends bilden Werke jüdischer Komponisten, z.B. von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Alexander Zemlinsky, Jacques Ibert, Endre Szervánszky, Pavel Haas und György Ligeti. Es spielt das Bläserquintett OPUS 45. Am Ende des knapp zweistündigen Programms gibt es einen Sprung in die Gegenwart: Wie gestaltet sich heute, 75 Jahre nach dem Holocaust, jüdisches Leben in Deutschland? Eintritt frei.
Erfahren Sie mehr »Lesung: Jüdische Familien in Wolfenbüttel, Band II. Der Schriftsteller Werner Ilberg.
Jürgen Kumlehn stellt sein Buch über den Schriftsteller Werner Ilberg vor. Biografische Notizen zum Wolfenbütteler Leben des Schriftstellers und Widerstandskämpfer Werner Ilberg mit Exkursen in die Biografien Wolfenbütteler Persönlichkeiten der "Nachkriegszeit", denen Ilberg begegnet ist. Dieses Buch dokumentiert die Tragik eines Mannes, der als Jude und Mitglied des Bundes proletarisch revolutionärer Schriftsteller in Berlin die Nationalsozialisten bekämpfte und nach der Befreiung vom Nationalsozialismus die totalitären Lebensverhältnisse in seinem Traumland DDR übersah. Eines Mannes, der während des 15-jährigen Exils in der Tschechoslowakei…
Erfahren Sie mehr »Oktober 2021
Lesung: Es brennt. Mordechai Gebirtig, Vater des Jiddischen Liedes.
Lesung und Vortrag mit Uwe von Seltmann, Warschau. Wenn die Geschichte anders verlaufen wäre und nicht Millionen Juden mitsamt ihrer Kultur vernichtet worden wären, so der italienische Künstler Rudi Assuntino, wäre der jiddische Dichter Mordechai Gebirtig heute so populär wie die Gershwin-Brüder. Gebirtig, auch der „Vater des jiddischen Liedes“ genannt, wurde 1942 im Krakauer Ghetto von Nationalsozialisten ermordet. Doch rund 170 seiner Gedichte und Lieder haben die Shoah überlebt. Heute wie damals sind sie ein bedeutendes Zeugnis jüdisch-europäischer Kultur und…
Erfahren Sie mehr »November 2021
Lesung: Terror gegen Juden. Wie antisemitische Gewalt erstarkt und der Staat versagt. Eine Anklage
Ronen Steinke liest. In Deutschland hat man sich an Zustände gewöhnt, an die man sich niemals gewöhnen darf: Jüdische Schulen müssen von Bewaffneten bewacht werden, jüdischer Gottesdienst findet unter Polizeischutz statt, Bedrohungen sind alltäglich. Der Staat hat zugelassen, dass es so weit kommt – durch eine Polizei, die diese Gefahr nicht effektiv abwehrt, sondern verwaltet; durch eine Justiz, die immer wieder beschönigt. Der jüdische Autor Ronen Steinke, selbst Jurist und Redakteur der Süddeutschen Zeitung, ist durch Deutschland gereist und erzählt…
Erfahren Sie mehr »Februar 2022
Buchvorstellung: Israel Jacobson (1768-1828) – Leben, Werk und Wirkung
Israel Jacobson (1768-1828) gehört zu den zentralen Figuren der jüdischen Aufklärung (Haskala). Als Bankier, Rabbiner und Politiker hat er durch seine Reformen das deutsche - und à la longue auch das europäisch-transatlantische - Judentum entscheidend geprägt. Als Philanthrop, Mäzen und Stifter ließ Jacobson aber auch die nicht-jüdische Bevölkerung an seinem Aufklärungswerk teilhaben. Als er im Jahr 1828 in Berlin starb, hatte in den Beziehungen zwischen Juden und Nicht-Juden bereits ein grundsätzlicher Wandel eingesetzt, dessen Wirkungen bis in die Gegenwart verfolgt…
Erfahren Sie mehr »Lesung: Zwischen allen Stühlen? Die Lebensgeschichte des Werner Ilberg aus Wolfenbüttel
Buchvorstellung und Lesung mit Jürgen Kumlehn. Als junger Kaufmann war der in Wolfenbüttel aufgewachsene Werner Ilberg ein begeisterter Zionist. Als 1919 im Gemeindehaus der Hauptkirche eine antisemitische Veranstaltung stattfand, protestierte Ilberg – und wurde aus dem Saal geprügelt. Bald wandte er sich der sozialistischen Arbeiterbewegung zu und wurde Mitglied eines proletarisch revolutionären Schriftstellerverbands. Nach Haft und Folter floh er 1933 aus dem nationalsozialistischen Deutschland. 1947 kehrte er nach Jahren aktiver Widerstandsarbeit nach Wolfenbüttel zurück und wurde zu einem Propagandisten der…
Erfahren Sie mehr »März 2022
Lesung: „Felices Bücher“. Die Bücher der Felice Schragenheim (1922–1945)
Eine Lesung aus dem Koffer von Oskar Ansull zum 100. Geburtstag von Felice Schragenheim. Durch das Buch „Aimée und Jaguar“ und seine Verfilmung sind Felice Schragenheim und Lilly Wust und ihre Liebesgeschichte bekannt geworden. Sie endete tragisch, denn Felice Schragenheim wurde wegen ihrer jüdischen Herkunft von den Nationalsozialisten verfolgt. Schließlich wurde sie mit einem Todesmarsch nach Bergen-Belsen geschickt, wo sie wahrscheinlich im März 1945 umgekommen ist. Vergeblich hatte sie noch versucht auszuwandern. Für ihr Gepäck musste sie eine detaillierte Aufstellung…
Erfahren Sie mehr »Online-Lesung mit Marina Weisband: Frag uns doch! Eine Jüdin und ein Jude erzählen aus ihrem Leben
Als die in Kiew geborene Marina Weisband ihre Followerschaft bei Twitter fragte, was sie so am Judentum interessiere, wurde sie mit Fragen überschüttet. Angesichts der Fülle an Themen holte sie sich Unterstützung von Eliyah Havemann. Entstanden ist eine so lebendige und anschauliche Annäherung an das Judentum, wie es keine trockene Einführung zu vermitteln vermag. Denn sie listen keine Fakten auf, sondern tauschen sich aus und sprechen jeweils aus ihrer eigenen Perspektive: Marina Weisband als gläubige, nicht religiöse Jüdin und Eliyah…
Erfahren Sie mehr »April 2022
Lesung: Mendel Kabakov und das Jahr des Affen
Steven Bloom liest aus seinem Buch. 1968, nach dem chinesischen Kalender im Jahr des Affen, trauert Mendel Kabakov, ein in New York lebender jüdischer Professor für amerikanische Geschichte, um seine vor kurzem verstorbene Frau Sonia, mit der er fast 50 Jahre zusammenlebte. In seinen Erinnerungen spürt er der Liebe zur blinden Sonia und seinem eigenen Leben nach. Der Roman erzählt aber nicht nur von dieser Liebe, sondern auch von den persönlichen und familiären Krisen der Kinder und Enkel Mendel Kabakovs.…
Erfahren Sie mehr »Juni 2022
„… und Eva pflückt den Apfel ab“
Das Trio um die Schauspielerin und Sängerin Dorothea Baltzer mit Hanno Botsch an Klavier und Geige und Andres Buchholz am Kontrabass und Akkordeon nimmt Sie mit auf eine musikalisch-poetische Zeitreise. Der Abend beleuchtet die Rolle der Frau in der jüdischen Kultur auf ungewohnte Weise. Voll lyrischer Schönheit und jüdischem Witz, anregend und besinnlich zugleich, erzählt er die Geschichte mutiger jüdischer Frauen, die mit Eva und dem Apfelbaum begann. Das Gedicht „Eva und der Apfelbaum“ gab diesem Konzert den Namen. Es…
Erfahren Sie mehr »Musik und Lesung: „Im Dialog. Zum hannoverschen Religionsgespräch von 1704“
Mit dem Religionsgespräch von 1704 zwischen Juden und Christen am Hannoverschen Hof befassen sich Musik und Lesung „Im Dialog“ am Sonntag, 26. Juni, um 16 Uhr, in der katholischen Kirche St. Aegidien (Ägidienmarkt 12 a, 38100 Braunschweig). Dabei werden ausgewählte Passagen des in seiner Art wohl einzigartig erhaltenen Dokuments rezitiert und in einen Dialog zwischen kammermusikalischen Werken von Salamone Rossi und Johann Rosenmüller eingebunden. Musik: Barockensemble Concerto Foscari aus Hannover Lesung: Bernd Upadek, Leiter des Jungen Theaters Wolfsburg Rossi gilt als der Erfinder der Triosonate und…
Erfahren Sie mehr »Lesung: Eine verhängnisvolle Urlaubsbekanntschaft
Lesung mit Bernd Hauck. Spannend und zugleich einfühlsam erzählt der Autor die Geschichte einer Familie, die nach der Enttarnung des NSU 2011 in den Strudel der polizeilichen Ermittlungen gerät, weil sie sich in den Jahren davor während mehrerer Camping-Urlaube auf Fehmarn ahnungslos mit dem NSU-Mördertrio angefreundet hatte. Die literarisch-dokumentarische Erzählung konfrontiert die Leserinnen und Leser mit der auch aktuell wieder verstörenden Frage, warum rechtsextremistische Täter in unserer Gesellschaft unerkannt und unbehelligt ihre Verbrechen planen, ausführen und im Internet live „präsentieren“…
Erfahren Sie mehr »Juli 2022
Landesmuseum Live: Gebrauchsanweisung gegen Antisemitismus
Lesung mit Autorin Gunda Trepp im Garten des Museums Hinter Aegidien. Am Dienstag, den 05. Juli 2022 um 19 Uhr liest Gunda Trepp im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Landesmuseum Live“ aus ihrem neu erschienenen Buch „Gebrauchsanweisung gegen Antisemitismus“ im Garten des Museums Hinter Aegidien. Immer noch verbergen Jüdinnen und Juden aus Angst ihre Kultur und Religion. Judenfeindlichkeit schafft merkwürdige Koalitionen und geht quer durch alle sozialen und gesellschaftliche Schichten. Woher kommt der Hass auf Juden und wie können wir ihn bekämpfen?…
Erfahren Sie mehr »September 2022
Lesung: Meine Mutter, der Mann im Garten und die Rechten. Eine deutsch-jüdische Familiengeschichte
Lesung und Gespräch mit der Autorin Stella Leder. Stella Leder rannte als Jugendliche vor Neonazis davon; von ihrer Lieblingslehrerin wurde sie für die Politik Israels verantwortlich gemacht; und die Einsicht in die Stasi-Akten ihrer Mutter offenbarte den Antisemitismus in ihrer eigenen Familie. Ihr Großvater Stephan Hermlin zählte zu den Initiator:innen des Protests gegen Wolf Biermanns Ausbürgerung, ihre Mutter schloss sich dem Protest an – und wurde schließlich selbst ausgebürgert. Kam es jemandem in den Sinn, dass beide dies alles ganz…
Erfahren Sie mehr »Lesung: »weiter leben« von Ruth Klüger
Ruth Klüger »Ein literarisch außerordentliches Buch!« ‒ Mit diesen Worten lobte Marcel Reich-Ranicki Ruth Klügers Autobiografie »weiter leben. Eine Jugend« im Januar 1993 in der Sendung Das Literarische Quartett. Klüger verstehe es, die eigene Erinnerung an die Jugend mit gegenwärtigen Perspektiven zu verbinden und die schrecklichen und unwirklichen Begebenheiten, die sie in der Zeit des Nationalsozialismus erlebt habe, spannend zu erzählen. Und obwohl Klüger ihre Erlebnisse in Wien, Theresienstadt, Auschwitz und anderswo schonungslos schildere, habe das Buch ihn nicht so…
Erfahren Sie mehr »Lesung: Der Rabbiner ohne Schuh – Kuriositäten aus meinem fast koscheren Leben
Lesung mit Barbara Bišycký -Ehrlich. Der beste Frisör der Welt, Rinderzunge zum Frühstück, ein Rabbiner ohne Schuhe und über allem die Frage, was Karel Gott auf ihrer Hochzeit zu suchen hatte – Barbara Bišycký-Ehrlich erzählt vom ganz „normalen“ Alltag einer jüdischen Familie in Deutschland. Enge, meist schon zu enge Familienbande spielen darin ebenso eine wichtige Rolle wie die ewige Frage, ob der Kühlschrank auch wirklich voll genug ist. Augenzwinkernde Geschichten mit einer gehörigen Portion Selbstironie für Menschen, die endlich einmal…
Erfahren Sie mehr »Kinderbuchlesung mit Eva Lezzi – Geschlossene Veranstaltung
GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG Eva Lezzi liest vor Schüler*innen aus Peine und spricht anschließend mit Ihnen über das Buch. Eine Enkel-Großeltern-Geschichte für alle Generationen: Der achtjährige Beni verbringt ein Wochenende bei seinen Großeltern und feiert mit ihnen Schabbat. Bei Oma und Opa darf Beni alles: eine Rennbahn im Wohnzimmer bauen, Skateboard fahren, in Fotoalben blättern – und sich manchmal auch etwas über die Eigenheiten seiner Großeltern wundern. Beide habe die Verfolgung der Jüdinnen und Juden während der Nazizeit überlebt. Mit ihrer Vergangenheit…
Erfahren Sie mehr »Kinderbuchlesung mit Eva Lezzi
Eine Enkel-Großeltern-Geschichte für alle Generationen: Der achtjährige Beni verbringt ein Wochenende bei seinen Großeltern und feiert mit ihnen Schabbat. Bei Oma und Opa darf Beni alles: eine Rennbahn im Wohnzimmer bauen, Skateboard fahren, in Fotoalben blättern – und sich manchmal auch etwas über die Eigenheiten seiner Großeltern wundern. Beide habe die Verfolgung der Jüdinnen und Juden während der Nazizeit überlebt. Mit ihrer Vergangenheit gehen Oma und Opa jedoch ganz unterschiedlich um. Hängt damit das Geheimnis zusammen, das Beni und Oma…
Erfahren Sie mehr »Kinderbuchlesung mit Eva Lezzi – Geschlossene Veranstaltung
Geschlossene Veranstaltung! Eine Enkel-Großeltern-Geschichte für alle Generationen: Der achtjährige Beni verbringt ein Wochenende bei seinen Großeltern und feiert mit ihnen Schabbat. Bei Oma und Opa darf Beni alles: eine Rennbahn im Wohnzimmer bauen, Skateboard fahren, in Fotoalben blättern – und sich manchmal auch etwas über die Eigenheiten seiner Großeltern wundern. Beide habe die Verfolgung der Jüdinnen und Juden während der Nazizeit überlebt. Mit ihrer Vergangenheit gehen Oma und Opa jedoch ganz unterschiedlich um. Hängt damit das Geheimnis zusammen, das Beni…
Erfahren Sie mehr »Kinderbuchlesung mit Eva Lezzi
Eine Enkel-Großeltern-Geschichte für alle Generationen: Der achtjährige Beni verbringt ein Wochenende bei seinen Großeltern und feiert mit ihnen Schabbat. Bei Oma und Opa darf Beni alles: eine Rennbahn im Wohnzimmer bauen, Skateboard fahren, in Fotoalben blättern – und sich manchmal auch etwas über die Eigenheiten seiner Großeltern wundern. Beide habe die Verfolgung der Jüdinnen und Juden während der Nazizeit überlebt. Mit ihrer Vergangenheit gehen Oma und Opa jedoch ganz unterschiedlich um. Hängt damit das Geheimnis zusammen, das Beni und Oma…
Erfahren Sie mehr »Oktober 2022
Lesung: Ich bin noch nie einem Juden begegnet
Lesung mit Gerhard Haase-Hindenberg. „Ich bin noch nie einem Juden begegnet“: Diesen Satz haben die meisten Jüdinnen und Juden schon einmal von ihren nicht jüdischen Mitbürgern gehört. Gegen Fremdheit und Ignoranz setzt Gerhard Haase-Hindenberg aktuelle Lebensgeschichten, die von der Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland erzählen. Die Geschichte lastet schwer auf dem Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland. Doch über 70 Jahre nach der Shoah leben mehr als 200 000 jüdische Menschen hier – viele Möglichkeiten zur Begegnung also. Und…
Erfahren Sie mehr »Dezember 2022
Vortrag/Buchvorstellung: „Entwicklung von Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in Braunschweig“
Der Arbeitskreis Andere Geschichte e.V. lädt Interessierte am Donnerstag, den 8. Dezember 2022 um 17.00 Uhr zu einem Vortrag von Prof. Dr. Michael Wettern im Dr.-Heinrich-Jasper-Saal der SPD in der Schlossstraße 8 (3. OG) ein. Der Referent wird zum Thema „Entwicklung von Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in Braunschweig“ sprechen und auf diese Weise sein gleichnamiges Buch vorstellen, das im Jahr 2021 im Appelhans-Verlag erschienen ist. In der Veröffentlichung werden Ursachen von Antisemitismus und Fremdenhass beschrieben, aber auch Möglichkeiten zur Eindämmung aufgezeigt.…
Erfahren Sie mehr »Februar 2023
Lesung: „Hotel Budapest, Berlin …“
Mit Dr. Thomas Sparr, Editor-at-Large im Suhrkamp Verlag, Berlin. © Privat | Dr. Thomas Sparr „Hotel Budapest, Berlin ...“ Budapest – Berlin. Hier verlief eine der vielen Ost-West Fluchtlinien des 20. Jahrhunderts. Doch nicht nur nach der Wende 1989 ließen sich bekannte Intellektuelle und Künstler:innen namentlich in der deutschen Hauptstadt nieder. Die ungarische Präsenz in Berlin reicht viel weiter zurück, bedingt durch die großen historischen Umbrüche von 1918, 1944 und 1956. In seinem Buch erzählt Thomas Sparr von dieser sich…
Erfahren Sie mehr »März 2023
Vortrag mit Lesung: Literaturnobelpreisträger Samuel Agnon, vorgestellt von Manfred Zieger
Samuel Agnon In der Reihe Literatur in Israel, veranstaltet von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und dem Raabehaus spricht Manfred Zieger über Schmuel (Samuel) Josef Agnon, geboren 1888 als Samuel Josef Czaczkes in Butschatsch (Österreich-Ungarn, nach 1919 Polen, 1939 Sowjetunion, heute Ukraine). Agnon wurde in einer Talmudschule zum Rabbiner ausgebildet und veröffentlichte schon mit 15 Jahren erste Gedichte und Erzählungen. 1908 wanderte er nach Palästina aus. 1912 zu Besuch in Deutschland konnte er wegen des Krieges erst 1924 zurück. Da er die…
Erfahren Sie mehr »April 2023
Lesung: „… daß, wenn die Kriege aus sind, Frieden sei.“ Gedichte und Geschichten aus einem Vielvölkerland
Lesung mit Hermann Wiedenroth, Bargfeld. Galizien und Lodomerien als altösterreichische Kronlande, die Bukowina, deren nördliche Hälfe zur Ukraine und die südliche zu Rumänien gehört, das östlich davon liegende Bessarabien und schließlich das imaginäre, aber sehr ruhmreiche Maghrebinien geben den äußeren Rahmen ab für einen literarischen Streifzug durch ein großes und großartiges Vielvölkerland auf der Grenze zwischen Morgenland und Abendland. Gregor von Rezzoris ‚Maghrebinische Geschichten‘, die mit Witz und Ironie von einer in zwei Weltkriegen untergegangenen Welt erzählen, deren „eigentliche Grenzen…
Erfahren Sie mehr »Mai 2023
Max Czollek liest aus „Versöhnungstheater“
Der Arbeitskreis Andere Geschichte e.V. begrüßt Max Czollek am 2. Mai 2023 in Braunschweig zu einer Lesung aus seinem aktuellen und viel diskutierten Essayband „Versöhnungstheater“. Czollek ist Autor, Lyriker und Essayist und gehört zu den wichtigsten Stimmen der deutschen Gegenwartsliteratur. Schon in seinen Bücher „Desintegriert Euch!“ (2018) und „Gegenwartsbewältigung“ (2020) beschäftigte Czollek sich mit Fragen der kulturellen Zugehörigkeit und der gesellschaftlichen Teilhabe von Minderheiten in Deutschland und Europa und setzte sich kritisch mit vorherrschenden Strukturen auseinander. Sein dritter Band „Versöhnungstheater“…
Erfahren Sie mehr »Juni 2023
Lesung: „Auf dem rechten Weg? Rassisten und Neonazis bei der Polizei“
Der Journalist Aiko Kempen aus Leipzig aus seinem Buch „Auf dem rechten Weg? Rassisten und Neonazis bei der Polizei“. Mit anschließender Diskussion. Alltagsrassismus, Beleidigungen, Bedrohungen – sie finden sich überall in unserer Gesellschaft, ja nehmen sogar stetig zu. Die aktuelle Statistik für politische motivierte Straftaten dokumentiert. eine Zunahme rechtsextremer Gewalt. Antisemitische und demokratiefeindliche Äußerungen sind schon fast normal geworden, in der Politik, in den sozialen Medien, unter Jugendlichen. Und auch bei der Polizei. Hier setzt Aiko Kempen an. Seit Jahren…
Erfahren Sie mehr »August 2023
„Frieden ohne Krieg“: Lesung & Gespräch mit dem Autor Yevgeniy Breyger
Yevgeniy Breyger liest aus seinem aktuellen Gedichtband "Frieden ohne Krieg". Der 1989 in der Ukraine geborene Autor spannt darin einen Bogen von der Geschichte seiner jüdischen Familie im Holocaust bis zum aktuellen Krieg in der Ukraine. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist kostenlos. Yevgeniy Breyger ist Teil von Dagesh — Jüdische Kunst im Kontext. Das Programm von DialoguePerspectives e.V. macht die Vielfalt gegenwärtiger Kunstproduktion von Jüdinnen*Juden sichtbar. Als Plattform und Netzwerk strebt Dagesh an, jüdische Künstler*innen zu fördern und…
Erfahren Sie mehr »Lesung über die deutsch-jüdische Schriftstellerin und Lyrikerin Gertrud Kolmar (1894 Berlin – 1943 Auschwitz)
Dr. Friederike Heimann liest aus ihrem Buch "In der Feuerkette der Epoche. Über Gertrud Kolmar" (2023) vor und stellt die Dichterin des frühen 20. Jahrhunderts, die vor 80 Jahren in Auschwitz ermordet wurde, in ihren unterschiedlichen Facetten vor. Friederike Heimann studierte Germanistik, Politologie und Soziologie an der Freien Universität Berlin. Ihr Schwerpunkt ist deutsch-jüdische Literatur, sie promovierte über Gertrud Kolmar. Seit 2014 engagiert sie sich im Jüdischen Salon am Grindel in Hamburg. Die Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung der Moses Mendelssohn…
Erfahren Sie mehr »Lesung aus dem Kinderroman „Die Verknöpften“ mit der Autorin Andrea Behnke
Andrea Behnke Die Kinder Liselotte, Leon, Minna und Hildegard sind eng befreundet. Nichts kann die Verknöpften, die mit Freundschafts-Armbändern verbunden sind, trennen. Doch in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg ist nichts, wie es war. Von Woche zu Woche verändert sich das Leben der Kinder immer mehr. Wie viel kann das Freundschafts-Armband mit dem schönen Knopf zusammenhalten? Der Roman basiert auf wahren Gegebenheiten in Bochum im Jahr 1938. Eine der Hauptrollen spielt Else Hirsch – im Roman Ilse Hirschberg: Sie…
Erfahren Sie mehr »Lesung aus dem Kinderroman „Die Verknöpften“ mit der Autorin Andrea Behnke – GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG
GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG Die Kinder Liselotte, Leon, Minna und Hildegard sind eng befreundet. Nichts kann die Verknöpften, die mit Freundschafts-Armbändern verbunden sind, trennen. Doch in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg ist nichts, wie es war. Von Woche zu Woche verändert sich das Leben der Kinder immer mehr. Wie viel kann das Freundschafts-Armband mit dem schönen Knopf zusammenhalten? Der Roman basiert auf wahren Gegebenheiten in Bochum im Jahr 1938. Eine der Hauptrollen spielt Else Hirsch – im Roman Ilse Hirschberg: Sie…
Erfahren Sie mehr »Lesung aus dem Kinderroman „Die Verknöpften“ mit der Autorin Andrea Behnke – GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG
GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG Andrea Behnke Die Kinder Liselotte, Leon, Minna und Hildegard sind eng befreundet. Nichts kann die Verknöpften, die mit Freundschafts-Armbändern verbunden sind, trennen. Doch in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg ist nichts, wie es war. Von Woche zu Woche verändert sich das Leben der Kinder immer mehr. Wie viel kann das Freundschafts-Armband mit dem schönen Knopf zusammenhalten? Der Roman basiert auf wahren Gegebenheiten in Bochum im Jahr 1938. Eine der Hauptrollen spielt Else Hirsch – im Roman Ilse…
Erfahren Sie mehr »Bettina Wilts liest aus dem Roman „Nakam oder der 91. Tag“ von Claude-Oliver Rudolph
Zwei jüdischen Jungs gelingt die irrwitzige Flucht aus der Hölle des Todeslagers Kaunas in Litauen. Eine waghalsige Odyssee auf der Flucht vor den Häschern der Wehrmacht und der SS führt sie quer durch ganz Europa und tatsächlich auf das letzte Flüchtlingsschiff gen USA. Eine Geschichte voller Dramatik, Brutalität und trotz allem ein Buch mit einem guten Ende. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Erfahren Sie mehr »September 2023
Lesung: „… und es wurde Licht!“ – Jüdisch-arabisches Zusammenleben in Israel
Gute Nachrichten sind selten eine Meldung wert – auch nicht, wenn sie in diesen Tagen aus Israel kommen. Dabei gibt es sie, und sie sind nachzulesen in diesem Buch, das rechtzeitig zum 75. Jahrestag der Staatsgründung erscheint. Der israelische Journalist und Autor Igal Avidan berichtet, entgegen der üblichen Fernsehbilder, aus einer bewegten Gesellschaft, in der Juden und Araber längst ein Zusammenleben gefunden haben, das den Vorstellungen von ewigem Hass (von Politikern auf beiden Seiten gern geschürt) nicht entspricht. Eine friedliche…
Erfahren Sie mehr »Autorinnenlesung: Jüdisch Jetzt! Junge Jüdinnen und Juden über ihr Leben in Deutschland
Autorinnenlesung mit Andrea von Treuenfeld. Die meisten Nichtjuden in Deutschland sind noch nie - oder zumindest nicht bewusst - einem jüdischen Menschen begegnet sind. Dementsprechend halten sich in der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft oftmals uralte Klischees oder bestimmen undifferenzierte Neuzuschreibungen das Bild. Wie aber sieht das jüdische Leben im heutigen Deutschland wirklich aus? Wie fühlen sich Jüdinnen und Juden in diesem Land? Und was bedeutet eigentlich jüdisch, wenn man sie selbst danach fragt? In Gesprächen mit der Autorin haben Noam Brusilovsky, Sveta…
Erfahren Sie mehr »November 2023
Poetry Slam zur jüdischen Lebenswelt in Hannover
„KEIN MENSCH HAT DAS RECHT ZU GEHORCHEN“ Die Poetry Slam-Lesung zur jüdischen Lebenswelt in Hannover Slam- und Live-Lesung mit fünf Poet*innen über zwei Lese-Runden und dem Moderator Henning Chadde Hannover war und ist Heimat und Bezugspunkt für zahlreiche Jüd*innen. Einige von ihnen haben die gesellschaftliche Entwicklung ihrer jeweiligen Epoche sowie das eigene Lebensgefühl sehr pointiert und vielschichtig zum Ausdruck gebracht – zwischen Buchdeckeln, in Zeitungsartikeln sowie auf großen oder kleinen Bühnen. Zu ihnen gehören Heinrich Heine, Karl Jakob Hirsch, Theodor…
Erfahren Sie mehr »Buchvorstellung: „Ein Teil von uns – Deutsch-jüdische Geschichten aus Niedersachsen“
Das Braunschweigische Landesmuseum freut sich, den Katalog zur Dauerausstellung „Ein Teil von uns. Deutsch-jüdische-Geschichten aus Niedersachsen“ an diesem Tag gemeinsam mit der Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Braunschweig, Renate Wagner-Redding, der Öffentlichkeit zu präsentieren. Zum Inhalt: In Deutschland war die jüdische Bevölkerung stets eine kleine Minderheit. Dennoch ist sie Teil einer gemeinsamen Geschichte, denn im Mit- und Gegeneinander haben nichtjüdische und jüdische Gesellschaften den Geschichts-, Kultur- und Landschaftsraum des heutigen Niedersachsen gemeinsam gestaltet. Was bedeutet es, in einer nichtjüdischen, häufig ausgrenzenden…
Erfahren Sie mehr »Buchvorstellung: Galka Scheyer. Ein Leben für Kunst und Kreativität
Erste umfassende Biografie der Malerin Emmy Esther Scheyer (1889-1945), die unter dem Namen Galka Scheyer die Künstlergruppe „Blaue Vier“ in Amerika bekannt machte: Lyonel Feininger, Alexej von Jawlensky, Wassily Kandinsky und Paul Klee. Der Autor: Gilbert Holzgang, *1949, Lic.rer.pol. Uni Bern, Schauspieler, Dramaturg, Regisseur, Gründer des Theater Zeitraum Braunschweig. Für seine Forschungen und Theaterstücke wurde er mit dem niedersächsischen Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Faltblatt zur Buchveröffentlichung
Erfahren Sie mehr »Januar 2024
Buchpräsentation: Max Czollek „Versöhnungstheater“
Buchpräsentation anlässlich des diesjährigen Holocaust-Gedenktags am 27. Januar 2024: Max Czollek mit seinem Buch „Versöhnungstheater“ Eine kritische Analyse der deutschen Erinnerungskultur: Klug und polemisch seziert Bestsellerautor Max Czollek den Wandel im deutschen Selbstverständnis. Max Czolleks legendäre Bücher „Desintegriert euch!“ und „Gegenwartsbewältigung“ streuten lustvoll Zweifel an den deutschen Narrativen von Integration bis Leitkultur. Scharf, gewitzt und an jeder Stelle überraschend, schließt Versöhnungstheater diesen Kreis, wenn es nach der aktuellen Erinnerung an die Verbrechen der Vergangenheit fragt. Seit weltweit bewunderten Gesten der…
Erfahren Sie mehr »KonzertLesung: In Auschwitz gab es keine Vögel
Bald wird es keine Überlebenden des Holocaust mehr geben – und wer erzählt dann? Können, dürfen wir, die wir die traumatischen Situationen, aus denen heraus die Überlebenden berichtet haben, nicht erfahren haben, eine Art stellvertretende Zeugenschaft übernehmen? Eine Verantwortung für die Vergangenheit? Authentische Erinnerungen sind nicht zu ersetzen. Was wir aber tun können, ist, die Verantwortung dafür zu übernehmen, dass die persönlichen, körperlichen Erfahrungen des Todes in den Nazilagern nicht vergessen werden. Der Kontrabassist Gregor Praml und die Autorin Monika…
Erfahren Sie mehr »März 2024
Lesung: Spur und Abweg von Kurt Tallert
Raabe-Haus: Literaturzentrum Braunschweig Eine deutsch-jüdische Familie, ein Vater, der überlebte, und die Spuren einer verlorenen Identität - In "Spur und Abweg" stellt Kurt Tallert sich der Verfolgungsgeschichte seiner Familie. Das Besondere an seinem Schicksal und seiner Perspektive auf die deutsche Geschichte: Kurt Tallert ist heute 37 Jahre alt, und doch wurde sein Vater als junger Mann noch von den Nazis als sogenannter Halbjude verfolgt. Bei der Geburt seines Sohnes ist Harry Tallert 58 Jahre alt. Und stirbt zwölf Jahre später.…
Erfahren Sie mehr »April 2024
Raabe-Haus: Philosophische Spurensuche in literarischen Texten
Else Lasker-Schüler: Gedichte, vorgestellt von Johannes Heinen und Merlin Krueger In ihrem Werk nimmt die Liebeslyrik einen breiten Raum ein. Die Dichterin geht sehr frei mit den äußeren Regeln poetischer Form um. Hierbei gelingen ihr Werke von großer innerer Konzentration. Eintritt frei.
Erfahren Sie mehr »Manfred Zieger stellt vor: Amos Oz
Amos Oz (1939-2018), geboren in Jerusalem, war Journalist, Schriftsteller und Professor für hebräische Literatur. Als Mitbegründer der Friedensbewegung „Schalom“ trat er im israelisch-palästinensischen Konflikt für eine Zwei-Staaten-Lösung ein. Eintritt frei.
Erfahren Sie mehr »Raabe-Haus: Aufbrüche – Umbrüche in der Literatur mit Bernd Passier
Eine Nacht verändert die Weltliteratur Franz Kafka: Das Urteil Die in einer Nacht niedergeschriebene Erzählung „Das Urteil” markiert Kafkas (1883 – 1924) Eintritt in die Weltliteratur. In der Veranstaltung werden biografische Hintergründe beleuchtet und mögliche Zugänge zu der Erzählung diskutiert. Eintritt frei.
Erfahren Sie mehr »Literaturabend zu Batya Gur
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft in Braunschweig lädt Sie ein zum ersten Literaturabend in 2024, der am Donnerstag, den 11. April 2024 um 19:00 in der Jüdischen Gemeinde, Steinstraße 4, Braunschweig stattfindet. Rita Weiler wird die Autorin Batya Gur vorstellen. Batya Gur, geb. 1947 in Tel Aviv und studierte Literaturwissenschaftlerin, erlangte vor allem mit ihren Kriminalromanen rund um den Ermittler Michael Ochajon internationalen Ruhm. 1993 gewann Sie mit dem ersten Band „Denn am Sabbat sollst Du ruhn“ den Deutschen Krimipreis. Zwei weitere…
Erfahren Sie mehr »Lesung und Gespräch: “Terror gegen Juden“ mit Ronen Steinke
Bereits vor dem Massaker am 7. Oktober 2023 in Israel war die Lage angespannt. In Deutschland hat man sich an Zustände gewöhnt, an die man sich niemals gewöhnen darf: Jüdische Schulen müssen von Bewaffneten bewacht werden, jüdischer Gottesdienst findet unter Polizeischutz statt, Bedrohungen sind alltäglich. Der Staat hat zugelassen, dass es so weit kommt - durch eine Polizei, die diese Gefahr nicht effektiv abwehrt, sondern verwaltet; durch eine Justiz, die immer wieder beschönigt. Der jüdische Autor Ronen Steinke, selbst Jurist,…
Erfahren Sie mehr »Mai 2024
Vortrag und Lesung: „Diagnose Judenhass“: Die Wiederkehr einer deutschen Krankheit
Deutsche Jüdinnen und Juden hätten Mitgefühl und Verständnis erwartet. Doch es kam anders. Nach dem 7. Oktober 2023, dem Tag des Terrorangriffs der antisemitischen Hamas auf Israel mit mehr als 1200 Toten, brutal ermordeten Frauen, Männern, Kinder, Babys darunter, und 240 in den Gaza-Streifen verschleppten Geiseln, flammte in Deutschland der Judenhass auf. Jüdische Eltern trauten sich nicht mehr, ihre Kinder auf die Schulen zu schicken, Häuser, in denen Juden wohnen, wurden mit dem Davidstern markiert, es gab versuchte Anschläge auf…
Erfahren Sie mehr »Vortrag/zur Lesung: Geboren im KZ. Sieben Mütter, sieben Kinder und das Wunder von Kaufering I
In den Konzentrations- und Vernichtungslagern des Naziregimes wurde auch das ungeborene Leben nicht verschont. Schwangere Frauen – sofern es sich nicht um Jüdinnen handelte – sollten in der Regel nicht in ein KZ eingewiesen werden. Die SS befürchtete dadurch „erhebliche Mehrarbeit und Unkosten“, trotzdem waren Schwangere Teil des Lager-Alltags. Ihre Zahl erhöhte sich mit der zunehmenden Inhaftierung weiblicher Häftlinge. In Auschwitz tötete die SS bis Mitte 1943 alle Frauen, bei denen eine Schwangerschaft entdeckt wurde. Schwangere Jüdinnen fielen ähnlich wie…
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