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Februar 2018

Lesung von Gila Lustiger „Die Schuld der anderen“

6. Februar 2018, 19:00 Uhr

Gila Lustiger wurde 1963 in Frankfurt am Main geboren. Sie studierte Germanistik und Komparatistik an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Seit 1987 lebt sie als freie Autorin in Paris. Ihr erster Roman »Die Bestandsaufnahme« erschien 1995, dann 1997 »Aus einer schönen Welt«. Mit »So sind wir«(2005), einem Familienroman über die Geschichte der europäischen Juden, stand sie 2005 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. 2011 erschien ihr Roman »Woran denkst Du jetzt«, 2015 ihr hellsichtiger und vielgelobter Gesellschaftsroman »Die Schuld…

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Lesung von Ronen Steinke „Der Muslim und die Jüdin – Die Geschichte einer Rettung in Berlin“

8. Februar 2018, 20:15 Uhr
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Ronen Steinke liest aus „Der Muslim und die Jüdin - Die Geschichte einer Rettung in Berlin“ Eine Geschichte, die Mut macht in Zeiten des Hasses. Die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem hat bis heute mehr als 25 000 mutige Männer und Frauen geehrt, die während des Zweiten Weltkriegs Juden retteten. Diese Geschichte ist trotzdem einzigartig. Unter den „Gerechten unter den Völkern“ ist bislang nur ein Araber: Mohammed Helmy. Er lebte in Berlin. Den ganzen Krieg über blieb er in der Stadt. Der Ägypter balancierte ständig…

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März 2018

Lesung „Jüdische Märchen – ist dies das ganze Paradies?“

15. März 2018, 19:00 Uhr

Lesung von Paula Quast und Henry Altmann in der Synagoge Steinstraße (Steinstraße 4, 38100 Braunschweig) Feiner Witz und tiefer Sinn zeichnet jüdische Märchen aus. In ihnen verbinden sich die Weisheit und der Humor dieser Erzähltradition mit den Farben und der Fabulierfreude des Orients. Auch mit diesem Programm haben Paula Quast und Henry Altmann erneut etwas Besonderes erschaffen. Mit ihrer warmen, tiefen Stimme und der klaren, akzentuierten Sprechweise zieht Paula Quast Jung und Alt in ihren Bann, Henry Altmanns musikalische Virtuosität…

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Mai 2018

„Trau keinem Fuchs auf grüner Heid und keinem Jud bei seinem Eid – Ein Bilderbuch für Groß und Klein“ – Erziehung zur Unmenschlichkeit

15. Mai 2018, 16:00 Uhr - 17:00 Uhr
St. Katharinen Gemeindehaus, An der Katharinenkirche 4
Braunschweig, 38100
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Im Jahr 1935 erschien im Stürmer-Verlag Julius Streichers in Nürnberg ein Buch, das wie kein anderes zuvor Propaganda gegen die Juden verbreitete. Sein Titel lautet: „Trau keinem Fuchs auf grüner Heid und keinem Jud bei seinem Eid - Ein Bilderbuch für Groß und Klein“. In Vorschulen und Kindergärten fand das Buch große Verbreitung. Das Buch gilt heute als „Prototyp nationalsozialistischer Gestaltungsversuche“. Diakon Siegfried Graumann wird versuchen, dieses Buch mit seinem menschenverachtenden Inhalt zu erklären.

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Juni 2018

Erzähl-Konzert mit Sveta Kundisch und Patrick Farrell

24. Juni 2018, 19:00 Uhr

Erzähl-Konzert im Dominikanerkloster St. Albertus Magnus Motiks Tonband Sveta Kundisch & Patrick Farrell   Nach dem Zerfall der Sowjetunion wanderten in den 1990er Jahren Hunderttausende jüdischer Familien aus der früheren UdSSR nach Israel, nach Deutschland und nach Nordamerika aus. Die Familie der Sängerin Sveta Kundish war Teil dieser großen Auswanderungswelle. Sie verließ die Ukraine und ging 1995 nach Israel. Jahre später entdeckten Svetas Eltern eine Reihe von alten Tonbändern mit Aufnahmen, die Svetas Großvater in den 1970er und 1980er Jahren…

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Oktober 2018

„Grunewald im Orient“ – Das deutsch‐jüdische Jerusalem

25. Oktober 2018, 19:00 Uhr
Jüdische Gemeinde Braunschweig, Steinstraße 4
Braunschweig, 38100
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Dr. Thomas Sparr: „Grunewald im Orient“ – Das deutsch‐jüdische Jerusalem, Lesung Eintritt frei – Spenden erbeten. Herren werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen. Anmeldung unter jgemeinde‐bs@gmx.de bis zum 18.10.2018.

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November 2018

„Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht…“ (Heinrich Heine)

8. November 2018, 19:00 Uhr

Lesung mit den Schauspielern Götz van Ooyen und Sabine Waibel. Eine Gemeinschaftsveranstaltung der Jüdischen Gemeinde Braunschweig mit dem Fachbereich Kultur der Stadt Braunschweig Jüdische Gemeinde Braunschweig, Steinstraße 4, 38100 Braunschweig Eintritt frei – Spenden erbeten. Herren werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen. Anmeldung bis 1. Nov. 2018 unter jgemeinde‐bs@gmx.de oder Tel. 0531.45536

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Lesung „Ich bin in Sehnsucht eingehüllt“

11. November 2018, 18:00 Uhr
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Gedichte von Selma Meerbaum‐Eisinger, Hilde Domin und Paul Calan. Iris Berben und Benjamin Moser erinnern. Im Rahmen der Gedenkwoche „80 Jahre Novemberpogrome“.

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Januar 2019

Kammerkonzert und Lesung „Es ist geschehen und folglich kann es wieder geschehen.“

28. Januar 2019, 19:00 Uhr
St. Katharinen Gemeindehaus, An der Katharinenkirche 4
Braunschweig, 38100
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Am 19. April 1945 schworen sich die Befreiten des KZ Buchenwald in einer bewegenden Ansprache, den »Nazismus mit seinen Wurzeln« zu vernichten. Doch schon bald lebte in Deutschland rechtsextremes Gedankengut wieder auf. Seit 1945 fielen immer wieder Menschen rechtsextremer und rassistischer Gewalt zum Opfer. Seit ihrer Gründung sind in der Bundesrepublik Deutschland Rechtsextremismus, rechtsextreme Übergriffe, Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und Terror immer wieder Realität. Die Geschichte der extremen Rechten ist bis heute Teil der deutschen Demokratiegeschichte. Mit ihrer Collage aus Lesung und…

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Februar 2019

Lesung und Gesang „Schir ha-shirim“ – Das Hohelied

3. Februar 2019, 19:00 Uhr
Dominikanerkloster St. Albertus Magnus, Brucknerstraße 6
Braunschweig, 38106
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Im Dominikanerkloster wird „Shir ha-schirim – das Hohelied“ vorgetragen, das seit 2400 Jahren die Menschen fasziniert. Das Buch Hohelied in der Bibel handelt weder von der Geschichte des jüdischen Volkes, noch vom Wirken eines Propheten. Auch religiösen Themen werden darin nicht angeschnitten. Schir ha-shirim scheint reine Sinnlichkeit, erotische Poesie zu sein. Mann und Frau sprechen, ja besingen abwechselnd ihre Liebe zueinander. In der jüdischen Tradition und Liturgie sowie der christlichen Spiritualität nimmt das „Lied der Lieder“ eine große Rolle ein.

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Juni 2019

Lesung „Sommerfrischen im Krieg. Jüdische Migranten in Bad Harzburg 1915-1917“

29. Juni 2019, 18:00 Uhr
Wandelhalle, Badepark
Bad Harzburg, 38667
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Ein Teil der Ölunternehmerfamilie Kahan aus Baku lebte während des Ersten Weltkriegs, getrennt von Heimat und Verwandten, in Berlin. Nur mit polizeilicher Genehmigung war es ihnen als "feindlichen Ausländern" erlaubt, in die Sommerfrische zu fahren. Erstes Ziel war Bad Harzburg. Korrespondenzen berichten davon. Verena Dohrn ist Historikerin mit dem Schwerpunkt Jüdische Geschichte und Kultur im östlichen Europa und Autorin der Familienbiographie "Die Kahans aus Baku" (Wallstein Verlag 2018, 519 Seiten, 29,90 €). Flyer Koscher Kuren

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September 2019

Lesung: „Im Zwielicht der Zeit“

18. September 2019, 18:30 Uhr
Haus der Kirche, Lutherstraße 7
Bad Harzburg, 38667
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„Im Zwielicht der Zeit": Autorenlesung mit Ellinor Wohlfeil, geb. Landauer. Frau Wohlfeil wurde 1925 in Braunschweig geboren. Ihr Vater Kurt Julius Landauer stammte aus einer jüdischen Familie und war Textilhändler aus Braunschweig. Zur Hochzeit mit seiner christlichen Frau Gertrud konvertierte er zum Protestantismus. Die Mutter Getrud Landauer war die Tochter des Braunschweiger Mathematik-Professors Robert Fricke, der in Bad Harzburg die nach seiner Frau benannte Villa „Lorenhöhe" am Eichenberg als Sommerhaus erbauen ließ. 1932 zog die Familie nach Bad Harzburg, wo…

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November 2019

Lesung: „Zion und Zuflucht. Die Ölunternehmer Kahan in Erez Israel“

13. November 2019, 19:00 Uhr
Jüdische Gemeinde Braunschweig, Steinstraße 4
Braunschweig, 38100
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Verena Dohrn ist Historikerin und Autorin mit dem Schwerpunkt Jüdische Geschichte und Kultur im östlichen Europa. Veröffentlichungen u. a.: »Die Nacht hat uns verschluckt«. Poesie und Prosa jüdischer Migrant*innen im Berlin der 1920 /30er Jahre (Mithg., 2018); Jüdische Eliten im Russischen Reich (2008); Simon Dubnow »Buch des Lebens« (Hg., 2004/05); Baltische Reise (1994); Reise nach Galizien (1991). Schon der Unternehmensgründer Chaim Kahan (1850-1916) setzte sich von Russland aus für eine jüdische Heimstatt in Palästina ein und spendete großzügig für diese…

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Januar 2020

Tage im April 1945 – zwischen Harz und Heide

24. Januar 2020, 19:00 Uhr
Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte, Eisenhüttenstraße, Tor 1,
Salzgitter-Watenstedt, 38239
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Oskar Ansull (Berlin) liest und spricht über die Ereignisse auf und um den Güterbahnhof in Celle, wo am 8. April 1945 ein Deporta­tionszug aus Drütte bombardiert wurde und ein Massaker statt­fand, das Walter Altmann überlebte, weil ihm die Flucht durch die Wälder und Dörfer gelang und er später darüber berichtet hat. Ansull wird dessen Biographie vorstellen und das Umfeld dieser Tage zwischen Harz und Heide in den Blick nehmen, über die er in „Heimat, schöne Fremde“ (2019) schreibt. Eintritt: 13,- € /…

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Lesung zum Holocaustgedenktag 2020

26. Januar 2020, 17:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Schüler von der OBS I und der Paul-Klee-Schule lesen ausgewählte Passagen aus Peter Weiss, Die Ermittlung - Oratorium in 11 Gesängen. Zwischen Dezember 1963 und August 1965 fand in Frankfurt am Main der Auschwitz-Prozess statt, in dem die für das Funktionieren der Vernichtungsmaschinerie Verantwortlichen vor Gericht standen. Peter Weiss hat in seinem 1965 gleichzeitig an 15 Orten uraufgeführten dokumentarischen Theaterstück die Fakten über diese Hölle auf Erden, die im Prozess zur Sprache kamen, in Gesängen gestaltet: Gesang von der Rampe, Gesang vom Lager, Gesang vom Bunkerblock. In ihnen wurden…

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Alles, was wir wissen konnten – Schwierige Erinnerung

27. Januar 2020, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Lesung mit dem Schlosstheater in der Celler Synagoge. Von einem über Jahrzehnte gehüteten Familiengeheimnis handelt Ariëlla Kornmehls 2013 in Amsterdam veröffentlichter Roman ALLES, WAS WIR WISSEN KONNTEN. Inspiriert durch die Erlebnisse ihrer Großmutter, erzählt sie, die derzeit Stadtschreiberin in Bergen ist, von den dramatischen Schnittmengen aus Politik und Privatleben – die von den 1940er Jahren bis in unsere Gegenwart reichen. Während der deutschen Besatzung der Niederlande wurden auch die holländischen Juden verfolgt. Die junge Amsterdamerin Jet musste bei einem auswärtigen…

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„die Finger zeigen auf mich“

27. Januar 2020, 19:00 Uhr
St.-Christophorus-Kirche, Calvörder straße 1a
Helmstedt, 38350
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Gedichte, Lieder, Vortrag und Ausstellung - Johann Voß, Susanne Weihmann, Mecki Hartung von A wie Auschwitz über R wie Riga bis Z wie Zwickau

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Februar 2020

Modemetropole Berlin 1836 – 1939: Entstehung und Zerstörung der jüdischen Konfektionshäuser

24. Februar 2020, 19:00 Uhr
St. Katharinen Gemeindehaus, An der Katharinenkirche 4
Braunschweig, 38100
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Neben Paris war Berlin seit Mitte des 19. Jahrhunderts eine Metropole für Konfektion und Fashion. Junge Unternehmer meist jüdischer Herkunft siedelten sich hier an und investierten in kreative Designs und innovative Produktionsweisen. Die urbane Frau der 1920er Jahre wäre ohne die Kleider aus dem Hause der Neben Paris war Berlin seit Mitte des 19. Jahrhunderts eine Metropole für Konfektion und Fashion. Junge Unternehmer meist jüdischer Herkunft siedelten sich hier an und investierten in kreative Designs und innovative Produktionsweisen. Die urbane…

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Juni 2020

Lesung: „Wodka mit Grasgeschmack“ – die Vertreibung und ihre Wirkung in die Gegenwart

27. Juni 2020, 15:30 Uhr
Gedenkstätte KZ‐Außenlager Braunschweig Schillstraße, Schillstraße 25
Braunschweig, 38102
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Lesung mit Dr. Markus Mittmann. Warum sind wir so geworden, wie wir sind? - Zwei erwachsene Söhne mit ihren Eltern auf einer Reise nach Polen, eine Geschichte von heute. An jenen Orten, die die Eltern noch immer „Heimat“ nennen, werden die alten „Schmerzköfferchen“ geöffnet: Die Kolonnen von KZ-Gefangenen, die Besetzung durch die Rote Armee, die Vertreibung durch die polnische Verwaltung ein Jahr später, die Ankunft in den Aufnahmelagern der Region Braunschweig. In seinem authentischen Roman beobachtet Markus Mittmann, wie sich…

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Juli 2020

Lesung: Der Mord an Heinrich Jürgens und Dr. Fritz Zschirpe

16. Juli 2020, 19:00 Uhr
Gedenkstätte KZ‐Außenlager Braunschweig Schillstraße, Schillstraße 25
Braunschweig, 38102
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Lesung mit Dr. Diethelm Krause-Hotopp Am 11. April 1945 wurde in Schandelah der Bürgermeister Heinrich Jürgen (Mitglied der NSDAP) und der Arzt Dr. Fritz Zschirpe (auch zuständig für das KZ Schandelah) von fanatischen Nazis der Akademie für Jugendführung in Braunschweig ermordet. Am Vortrag war es in der Ortschaft zu einer unglücklichen Verkettung von Ereignissen, die sich um die Panzersperren im Ort drehten, gekommen. Diethelm Krause-Hotopp hat sich erneut mit den Vorkommnissen befasst und die umfängliche Aktenüberlieferung der Gerichtsverfahren gelesen, die…

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Oktober 2020

Lesung: Todesfuge – Biographie eines Gedichts: Paul Celan 1920–1970

6. Oktober 2020, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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2020 jährt sich der Geburtstag Paul Celans zum 100. Mal. Am 23. November 1920 in Czernowitz geboren, nahm er sich, vermutlich in der Nacht vom 19. zum 20. April 1970, in Paris das Leben. Kaum ein Gedicht des 20. Jahrhunderts hat solche Berühmtheit erlangt wie Celans Todesfuge. Als „Jahrhundertgedicht“ bezeichnete sie der Literaturwissenschaftler Wolfgang Emmerich, ein Gedicht, das die existenzielle Erfahrung der Shoah bezeugt und weiterträgt. In seinem Buch illustriert Thomas Sparr die Geschichte der Todesfuge – von ihrer Entstehung unter dem…

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November 2020

Lesung/Vortrag: Es brennt. Mordechai Gebirtig, Vater des Jiddischen Liedes.

26. November 2020, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Lesung und Vortrag mit Uwe von Seltmann, Warschau. Wenn die Geschichte anders verlaufen wäre und nicht Millionen Juden mitsamt ihrer Kultur vernichtet worden wären, so der italienische Künstler Rudi Assuntino, wäre der jiddische Dichter Mordechai Gebirtig heute so populär wie die Gershwin-Brüder. Gebirtig, auch der „Vater des jiddischen Liedes“ genannt, wurde 1942 im Krakauer Ghetto von Nationalsozialisten ermordet. Doch rund 170 seiner Gedichte und Lieder haben die Shoah überlebt. Heute wie damals sind sie ein bedeutendes Zeugnis jüdisch-europäischer Kultur und…

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August 2021

Antisemitismus heute

25. August 2021, 18:00 Uhr
Haus der Kulturen Braunschweig, Am Nordbahnhof 1
Braunschweig, 38106
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Die Autorin und Journalistin Gunda Trepp (Leo Trepp Stiftung) liest Passagen aus ihrem neuen Buch und spricht anschließend mit Katarzyna Miszkiel-Deppe (RIAS Niedersachsen) über Antisemitismus heute. Moderiert wird der Abend von Rebekka Denz (IJN). Anmeldung unter 0178-6723594 oder veranstaltungen@ij-n.de

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Lesung: Die Französin – Roman

27. August 2021, 19:00 Uhr
Zum Trollmönch, Trollmönch 2
Goslar, 38640
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Der Schauspieler Norbert Krug liest Passagen aus dem neuen Buch der Autorin Barbara Ehrt. Der Roman Die Französin setzt sich mit alter und aktueller NS-Problematik auseinander. Das Schicksal einer französischen Zwangsarbeiterin in der NS-Munitionsfabrik "Werk Tanne" im Harz spielt dabei eine wichtige Rolle, streift den D-Day und bezieht Alt-Nazis wie Darré und Himmler mit ein. Die Handlung verdeutlicht, wie die Mystifizierung  germanischer Ideologien, gepaart mit der Entwertung menschlichen Anders-Seins, stets aufs neue gefährliche, verbrecherische Aktivitäten entfaltet. Anmeldung unter 0174 5723497…

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September 2021

Den gelben Astern ein Lied – Musik zu Gedichten von Selma Meerbaum-Eisinger

5. September 2021, 17:00 Uhr
Kirche St. Christophorus, Calvörder Straße 1a
Helmstedt, 38350
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Das Duo "Holiphon" (Holger Becker und Oliver Schöndube) hat sich auf eigene Art mit den Gedichten von S. Meerbaum-Eisinger beschäftigt und spielt und singt eigene Vertonungen. Dazu liest der Lyriker Johann Voss thematisch passende Gedichte.

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Kinderbuchlesung: „Beni und Oma in den Gärten der Welt“

13. September 2021, 9:00 Uhr
Kreismuseum Peine, Stederdorfer Str. 17
Peine, 31224
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Kinderbuchlesung und Gespräch mit der Autorin Eva Lezzi. Eva Lezzi Schon wieder ist Benis Skateboard kaputt. Er braucht dringend ein neues – aber wer soll es bezahlen? Wie gut, dass es den Wettbewerb „Meine Welt in den Gärten der Welt“ gibt. Beni träumt vom Preisgeld und beschließt, ein Kunstwerk zum gerade entstehenden Jüdischen Garten zu schaffen. In Begleitung seiner vergesslichen Oma wird der Ausflug jedoch zu einer echten Herausforderung. Ständig geht Oma verloren! Im vierten Band der beliebten Kinderbuch- Reihe…

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Kinderbuchlesung: „Beni und Oma in den Gärten der Welt“

13. September 2021, 11:00 Uhr
Kreismuseum Peine, Stederdorfer Str. 17
Peine, 31224
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Kinderbuchlesung und Gespräch mit der Autorin Eva Lezzi. Eva Lezzi Schon wieder ist Benis Skateboard kaputt. Er braucht dringend ein neues – aber wer soll es bezahlen? Wie gut, dass es den Wettbewerb „Meine Welt in den Gärten der Welt“ gibt. Beni träumt vom Preisgeld und beschließt, ein Kunstwerk zum gerade entstehenden Jüdischen Garten zu schaffen. In Begleitung seiner vergesslichen Oma wird der Ausflug jedoch zu einer echten Herausforderung. Ständig geht Oma verloren! Im vierten Band der beliebten Kinderbuch- Reihe…

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Kinderbuchlesung: „Beni und Oma in den Gärten der Welt“

13. September 2021, 16:00 Uhr
Städtisches Museum Braunschweig, Steintorwall 14
Braunschweig, 38100
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Kinderbuchlesung und Gespräch mit der Autorin Eva Lezzi. Eva Lezzi Schon wieder ist Benis Skateboard kaputt. Er braucht dringend ein neues – aber wer soll es bezahlen? Wie gut, dass es den Wettbewerb „Meine Welt in den Gärten der Welt“ gibt. Beni träumt vom Preisgeld und beschließt, ein Kunstwerk zum gerade entstehenden Jüdischen Garten zu schaffen. In Begleitung seiner vergesslichen Oma wird der Ausflug jedoch zu einer echten Herausforderung. Ständig geht Oma verloren! Im vierten Band der beliebten Kinderbuch-Reihe um…

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Geschichte(n) im Museumsgarten

19. September 2021, 15:00 Uhr
Braunschweigisches Landesmuseum – Hinter Aegidien, Hinter Aegidien 4
Braunschweig, 38100
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Dieser Nachmittag steht ganz im Zeichen von Walter Heinemann (1883-1968) und Nellie H. Friedrichs, geb. Bruell (1908-1994) sowie ihren Erinnerungen an Braunschweig. Diese bilden die Grundlage für eine Lesung mit Dr. Andreas Döring im Garten des Braunschweigischen Landesmuseums in Hinter Aegidien. Der Arzt und Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Braunschweig, Walter Heinemann, verließ die Stadt 1935 und ging ins Exil. Der Lehrerin, Nellie H. Friedrichs gelang die Emigration 1937. In ihren Rückschauen finden sich die großen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen…

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»Ich hatte einst ein schönes Vaterland …« 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

19. September 2021, 19:00 Uhr
St. Katharinen Gemeindehaus, An der Katharinenkirche 4
Braunschweig, 38100
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Literarisches Kammerkonzert mit Roman Knižka. Der Schauspieler Roman Knižka widmet sich in einem literarischen Kammerkonzert Texten jüdischer Autoren und Autorinnen deutscher Sprache. Den musikalischen Teil des Abends bilden Werke jüdischer Komponisten, z.B. von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Alexander Zemlinsky, Jacques Ibert, Endre Szervánszky, Pavel Haas und György Ligeti. Es spielt das Bläserquintett OPUS 45. Am Ende des knapp zweistündigen Programms gibt es einen Sprung in die Gegenwart: Wie gestaltet sich heute, 75 Jahre nach dem Holocaust, jüdisches Leben in Deutschland? Eintritt frei.

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Lesung: Jüdische Familien in Wolfenbüttel, Band II. Der Schriftsteller Werner Ilberg.

29. September 2021, 18:00 Uhr
Gedenkstätte Friedenskapelle, Helmstedter Straße 54a
Braunschweig, 38126
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Jürgen Kumlehn stellt sein Buch über den Schriftsteller Werner Ilberg vor. Biografische Notizen zum Wolfenbütteler Leben des Schriftstellers und Widerstandskämpfer Werner Ilberg mit Exkursen in die Biografien Wolfenbütteler Persönlichkeiten der "Nachkriegszeit", denen Ilberg begegnet ist. Dieses Buch dokumentiert die Tragik eines Mannes, der als Jude und Mitglied des Bundes proletarisch revolutionärer Schriftsteller in Berlin die Nationalsozialisten bekämpfte und nach der Befreiung vom Nationalsozialismus die totalitären Lebensverhältnisse in seinem Traumland DDR übersah. Eines Mannes, der während des 15-jährigen Exils in der Tschechoslowakei…

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Oktober 2021

Lesung: Es brennt. Mordechai Gebirtig, Vater des Jiddischen Liedes.

28. Oktober 2021, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Lesung und Vortrag mit Uwe von Seltmann, Warschau. Wenn die Geschichte anders verlaufen wäre und nicht Millionen Juden mitsamt ihrer Kultur vernichtet worden wären, so der italienische Künstler Rudi Assuntino, wäre der jiddische Dichter Mordechai Gebirtig heute so populär wie die Gershwin-Brüder. Gebirtig, auch der „Vater des jiddischen Liedes“ genannt, wurde 1942 im Krakauer Ghetto von Nationalsozialisten ermordet. Doch rund 170 seiner Gedichte und Lieder haben die Shoah überlebt. Heute wie damals sind sie ein bedeutendes Zeugnis jüdisch-europäischer Kultur und…

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November 2021

Lesung: Terror gegen Juden. Wie antisemitische Gewalt erstarkt und der Staat versagt. Eine Anklage

10. November 2021, 19:00 Uhr
Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte, Eisenhüttenstraße, Tor 1,
Salzgitter-Watenstedt, 38239
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Ronen Steinke liest. In Deutschland hat man sich an Zustände gewöhnt, an die man sich niemals gewöhnen darf: Jüdische Schulen müssen von Bewaffneten bewacht werden, jüdischer Gottesdienst findet unter Polizeischutz statt, Bedrohungen sind alltäglich. Der Staat hat zugelassen, dass es so weit kommt – durch eine Polizei, die diese Gefahr nicht effektiv abwehrt, sondern verwaltet; durch eine Justiz, die immer wieder beschönigt. Der jüdische Autor Ronen Steinke, selbst Jurist und Redakteur der Süddeutschen Zeitung, ist durch Deutschland gereist und erzählt…

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Februar 2022

Buchvorstellung: Israel Jacobson (1768-1828) – Leben, Werk und Wirkung

8. Februar 2022, 19:00 Uhr
Braunschweigisches Landesmuseum – Hinter Aegidien, Hinter Aegidien 4
Braunschweig, 38100
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Israel Jacobson (1768-1828) gehört zu den zentralen Figuren der jüdischen Aufklärung (Haskala). Als Bankier, Rabbiner und Politiker hat er durch seine Reformen das deutsche - und à la longue auch das europäisch-transatlantische - Judentum entscheidend geprägt. Als Philanthrop, Mäzen und Stifter ließ Jacobson aber auch die nicht-jüdische Bevölkerung an seinem Aufklärungswerk teilhaben. Als er im Jahr 1828 in Berlin starb, hatte in den Beziehungen zwischen Juden und Nicht-Juden bereits ein grundsätzlicher Wandel eingesetzt, dessen Wirkungen bis in die Gegenwart verfolgt…

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Lesung: Zwischen allen Stühlen? Die Lebensgeschichte des Werner Ilberg aus Wolfenbüttel

17. Februar 2022, 19:00 Uhr
Wilhelm5, Wilhelmstr. 5
Braunschweig, 38100
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Buchvorstellung und Lesung mit Jürgen Kumlehn. Als junger Kaufmann war der in Wolfenbüttel aufgewachsene Werner Ilberg ein begeisterter Zionist. Als 1919 im Gemeindehaus der Hauptkirche eine antisemitische Veranstaltung stattfand, protestierte Ilberg – und wurde aus dem Saal geprügelt. Bald wandte er sich der sozialistischen Arbeiterbewegung zu und wurde Mitglied eines proletarisch revolutionären Schriftstellerverbands. Nach Haft und Folter floh er 1933 aus dem nationalsozialistischen Deutschland. 1947 kehrte er nach Jahren aktiver Widerstandsarbeit nach Wolfenbüttel zurück und wurde zu einem Propagandisten der…

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März 2022

Lesung: „Felices Bücher“. Die Bücher der Felice Schragenheim (1922–1945)

8. März 2022, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Eine Lesung aus dem Koffer von Oskar Ansull zum 100. Geburtstag von Felice Schragenheim. Durch das Buch „Aimée und Jaguar“ und seine Verfilmung sind Felice Schragenheim und Lilly Wust und ihre Liebesgeschichte bekannt geworden. Sie endete tragisch, denn Felice Schragenheim wurde wegen ihrer jüdischen Herkunft von den Nationalsozialisten verfolgt. Schließlich wurde sie mit einem Todesmarsch nach Bergen-Belsen geschickt, wo sie wahrscheinlich im März 1945 umgekommen ist. Vergeblich hatte sie noch versucht auszuwandern. Für ihr Gepäck musste sie eine detaillierte Aufstellung…

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Online-Lesung mit Marina Weisband: Frag uns doch! Eine Jüdin und ein Jude erzählen aus ihrem Leben

23. März 2022, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr

Als die in Kiew geborene Marina Weisband ihre Followerschaft bei Twitter fragte, was sie so am Judentum interessiere, wurde sie mit Fragen überschüttet. Angesichts der Fülle an Themen holte sie sich Unterstützung von Eliyah Havemann. Entstanden ist eine so lebendige und anschauliche Annäherung an das Judentum, wie es keine trockene Einführung zu vermitteln vermag. Denn sie listen keine Fakten auf, sondern tauschen sich aus und sprechen jeweils aus ihrer eigenen Perspektive: Marina Weisband als gläubige, nicht religiöse Jüdin und Eliyah…

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April 2022

Lesung: Mendel Kabakov und das Jahr des Affen

26. April 2022, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Steven Bloom liest aus seinem Buch. 1968, nach dem chinesischen Kalender im Jahr des Affen, trauert Mendel Kabakov, ein in New York lebender jüdischer Professor für amerikanische Geschichte, um seine vor kurzem verstorbene Frau Sonia, mit der er fast 50 Jahre zusammenlebte. In seinen Erinnerungen spürt er der Liebe zur blinden Sonia und seinem eigenen Leben nach. Der Roman erzählt aber nicht nur von dieser Liebe, sondern auch von den persönlichen und familiären Krisen der Kinder und Enkel Mendel Kabakovs.…

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Juni 2022

„… und Eva pflückt den Apfel ab“

12. Juni 2022, 17:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Das Trio um die Schauspielerin und Sängerin Dorothea Baltzer mit Hanno Botsch an Klavier und Geige und Andres Buchholz am Kontrabass und Akkordeon nimmt Sie mit auf eine musikalisch-poetische Zeitreise. Der Abend beleuchtet die Rolle der Frau in der jüdischen Kultur auf ungewohnte Weise. Voll lyrischer Schönheit und jüdischem Witz, anregend und besinnlich zugleich, erzählt er die Geschichte mutiger jüdischer Frauen, die mit Eva und dem Apfelbaum begann. Das Gedicht „Eva und der Apfelbaum“ gab diesem Konzert den Namen. Es…

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Musik und Lesung: „Im Dialog. Zum hannoverschen Religionsgespräch von 1704“

26. Juni 2022, 16:00 Uhr
Kirche St. Aegidien, Ägidienmarkt 12a
Braunschweig, 38100
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Mit dem Religionsgespräch von 1704 zwischen Juden und Christen am Hannoverschen Hof befassen sich Musik und Lesung „Im Dialog“ am Sonntag, 26. Juni, um 16 Uhr, in der katholischen Kirche St. Aegidien (Ägidienmarkt 12 a, 38100 Braunschweig). Dabei werden ausgewählte Passagen des in seiner Art wohl einzigartig erhaltenen Dokuments rezitiert und in einen Dialog zwischen kammermusikalischen Werken von Salamone Rossi und Johann Rosenmüller eingebunden. Musik: Barockensemble Concerto Foscari aus Hannover Lesung: Bernd Upadek, Leiter des Jungen Theaters Wolfsburg Rossi gilt als der Erfinder der Triosonate und…

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Lesung: Eine verhängnisvolle Urlaubsbekanntschaft

29. Juni 2022, 19:00 Uhr
Lewer Däle Liebenburg/Gemeindehaus St. Trinitatiskirche, Martin-Luther-Str. 1
Liebenburg, 38704
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Lesung mit Bernd Hauck. Spannend und zugleich einfühlsam erzählt der Autor die Geschichte einer Familie, die nach der Enttarnung des NSU 2011 in den Strudel der polizeilichen Ermittlungen gerät, weil sie sich in den Jahren davor während mehrerer Camping-Urlaube auf Fehmarn ahnungslos mit dem NSU-Mördertrio angefreundet hatte. Die literarisch-dokumentarische Erzählung konfrontiert die Leserinnen und Leser mit der auch aktuell wieder verstörenden Frage, warum rechtsextremistische Täter in unserer Gesellschaft unerkannt und unbehelligt ihre Verbrechen planen, ausführen und im Internet live „präsentieren“…

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Juli 2022

Landesmuseum Live: Gebrauchsanweisung gegen Antisemitismus

5. Juli 2022, 19:00 Uhr
Braunschweigisches Landesmuseum – Hinter Aegidien, Hinter Aegidien 4
Braunschweig, 38100
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Lesung mit Autorin Gunda Trepp im Garten des Museums Hinter Aegidien. Am Dienstag, den 05. Juli 2022 um 19 Uhr liest Gunda Trepp im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Landesmuseum Live“ aus ihrem neu erschienenen Buch „Gebrauchsanweisung gegen Antisemitismus“ im Garten des Museums Hinter Aegidien. Immer noch verbergen Jüdinnen und Juden aus Angst ihre Kultur und Religion. Judenfeindlichkeit schafft merkwürdige Koalitionen und geht quer durch alle sozialen und gesellschaftliche Schichten. Woher kommt der Hass auf Juden und wie können wir ihn bekämpfen?…

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September 2022

Lesung: Meine Mutter, der Mann im Garten und die Rechten. Eine deutsch-jüdische Familiengeschichte

4. September 2022, 17:00 Uhr
Braunschweigisches Landesmuseum – Hinter Aegidien, Hinter Aegidien 4
Braunschweig, 38100
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Lesung und Gespräch mit der Autorin Stella Leder. Stella Leder rannte als Jugendliche vor Neonazis davon; von ihrer Lieblingslehrerin wurde sie für die Politik Israels verantwortlich gemacht; und die Einsicht in die Stasi-Akten ihrer Mutter offenbarte den Antisemitismus in ihrer eigenen Familie. Ihr Großvater Stephan Hermlin zählte zu den Initiator:innen des Protests gegen Wolf Biermanns Ausbürgerung, ihre Mutter schloss sich dem Protest an – und wurde schließlich selbst ausgebürgert. Kam es jemandem in den Sinn, dass beide dies alles ganz…

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Lesung: »weiter leben« von Ruth Klüger

15. September 2022, 19:30 Uhr
Buchhandlung Behr, Kornmarkt 4/5
Wolfenbüttel, 38300
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Ruth Klüger »Ein literarisch außerordentliches Buch!« ‒ Mit diesen Worten lobte Marcel Reich-Ranicki Ruth Klügers Autobiografie »weiter leben. Eine Jugend« im Januar 1993 in der Sendung Das Literarische Quartett. Klüger verstehe es, die eigene Erinnerung an die Jugend mit gegenwärtigen Perspektiven zu verbinden und die schrecklichen und unwirklichen Begebenheiten, die sie in der Zeit des Nationalsozialismus erlebt habe, spannend zu erzählen. Und obwohl Klüger ihre Erlebnisse in Wien, Theresienstadt, Auschwitz und anderswo schonungslos schildere, habe das Buch ihn nicht so…

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Lesung: Der Rabbiner ohne Schuh – Kuriositäten aus meinem fast koscheren Leben

22. September 2022, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Lesung mit Barbara Bišycký -Ehrlich. Der beste Frisör der Welt, Rinderzunge zum Frühstück, ein Rabbiner ohne Schuhe und über allem die Frage, was Karel Gott auf ihrer Hochzeit zu suchen hatte – Barbara Bišycký-Ehrlich erzählt vom ganz „normalen“ Alltag einer jüdischen Familie in Deutschland. Enge, meist schon zu enge Familienbande spielen darin ebenso eine wichtige Rolle wie die ewige Frage, ob der Kühlschrank auch wirklich voll genug ist. Augenzwinkernde Geschichten mit einer gehörigen Portion Selbstironie für Menschen, die endlich einmal…

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Kinderbuchlesung mit Eva Lezzi – Geschlossene Veranstaltung

28. September 2022, 11:00 Uhr
Stadtbücherei Peine, Winkel 30 A
Peine, 31224
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GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG Eva Lezzi liest vor Schüler*innen aus Peine und spricht anschließend mit Ihnen über das Buch. Eine Enkel-Großeltern-Geschichte für alle Generationen: Der achtjährige Beni verbringt ein Wochenende bei seinen Großeltern und feiert mit ihnen Schabbat. Bei Oma und Opa darf Beni alles: eine Rennbahn im Wohnzimmer bauen, Skateboard fahren, in Fotoalben blättern – und sich manchmal auch etwas über die Eigenheiten seiner Großeltern wundern. Beide habe die Verfolgung der Jüdinnen und Juden während der Nazizeit überlebt. Mit ihrer Vergangenheit…

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Kinderbuchlesung mit Eva Lezzi

28. September 2022, 16:00 Uhr
Stadtbibliothek Braunschweig – Kinderbibliothek, 2. OG, Schlossplatz 2
Braunschweig, 38100
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Eine Enkel-Großeltern-Geschichte für alle Generationen: Der achtjährige Beni verbringt ein Wochenende bei seinen Großeltern und feiert mit ihnen Schabbat. Bei Oma und Opa darf Beni alles: eine Rennbahn im Wohnzimmer bauen, Skateboard fahren, in Fotoalben blättern – und sich manchmal auch etwas über die Eigenheiten seiner Großeltern wundern. Beide habe die Verfolgung der Jüdinnen und Juden während der Nazizeit überlebt. Mit ihrer Vergangenheit gehen Oma und Opa jedoch ganz unterschiedlich um. Hängt damit das Geheimnis zusammen, das Beni und Oma…

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Kinderbuchlesung mit Eva Lezzi – Geschlossene Veranstaltung

29. September 2022, 10:00 Uhr
Grundschule Bültenweg, Bültenweg 9
Braunschweig, 38106
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Geschlossene Veranstaltung! Eine Enkel-Großeltern-Geschichte für alle Generationen: Der achtjährige Beni verbringt ein Wochenende bei seinen Großeltern und feiert mit ihnen Schabbat. Bei Oma und Opa darf Beni alles: eine Rennbahn im Wohnzimmer bauen, Skateboard fahren, in Fotoalben blättern – und sich manchmal auch etwas über die Eigenheiten seiner Großeltern wundern. Beide habe die Verfolgung der Jüdinnen und Juden während der Nazizeit überlebt. Mit ihrer Vergangenheit gehen Oma und Opa jedoch ganz unterschiedlich um. Hängt damit das Geheimnis zusammen, das Beni…

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Kinderbuchlesung mit Eva Lezzi

29. September 2022, 15:00 Uhr
Stadtbibliothek im Kulturmarkplatz, Am Museumsufer 2
Goslar, 38640
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Eine Enkel-Großeltern-Geschichte für alle Generationen: Der achtjährige Beni verbringt ein Wochenende bei seinen Großeltern und feiert mit ihnen Schabbat. Bei Oma und Opa darf Beni alles: eine Rennbahn im Wohnzimmer bauen, Skateboard fahren, in Fotoalben blättern – und sich manchmal auch etwas über die Eigenheiten seiner Großeltern wundern. Beide habe die Verfolgung der Jüdinnen und Juden während der Nazizeit überlebt. Mit ihrer Vergangenheit gehen Oma und Opa jedoch ganz unterschiedlich um. Hängt damit das Geheimnis zusammen, das Beni und Oma…

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Oktober 2022

Lesung: Ich bin noch nie einem Juden begegnet

13. Oktober 2022, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Lesung mit Gerhard Haase-Hindenberg. „Ich bin noch nie einem Juden begegnet“: Diesen Satz haben die meisten Jüdinnen und Juden schon einmal von ihren nicht jüdischen Mitbürgern gehört. Gegen Fremdheit und Ignoranz setzt Gerhard Haase-Hindenberg aktuelle Lebensgeschichten, die von der Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland erzählen. Die Geschichte lastet schwer auf dem Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland. Doch über 70 Jahre nach der Shoah leben mehr als 200 000 jüdische Menschen hier – viele Möglichkeiten zur Begegnung also. Und…

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Dezember 2022

Vortrag/Buchvorstellung: „Entwicklung von Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in Braunschweig“

8. Dezember 2022, 17:00 Uhr
Dr.-Heinrich-Jasper-Saal der SPD, Schlossstraße 8
Braunschweig, 38100
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Der Arbeitskreis Andere Geschichte e.V. lädt Interessierte am Donnerstag, den 8. Dezember 2022 um 17.00 Uhr zu einem Vortrag von Prof. Dr. Michael Wettern im Dr.-Heinrich-Jasper-Saal der SPD in der Schlossstraße 8 (3. OG) ein. Der Referent wird zum Thema „Entwicklung von Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in Braunschweig“ sprechen und auf diese Weise sein gleichnamiges Buch vorstellen, das im Jahr 2021 im Appelhans-Verlag erschienen ist. In der Veröffentlichung werden Ursachen von Antisemitismus und Fremdenhass beschrieben, aber auch Möglichkeiten zur Eindämmung aufgezeigt.…

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Februar 2023

Lesung: „Hotel Budapest, Berlin …“

16. Februar 2023, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Mit Dr. Thomas Sparr, Editor-at-Large im Suhrkamp Verlag, Berlin. © Privat | Dr. Thomas Sparr „Hotel Budapest, Berlin ...“ Budapest – Berlin. Hier verlief eine der vielen Ost-West Fluchtlinien des 20. Jahrhunderts. Doch nicht nur nach der Wende 1989 ließen sich bekannte Intellektuelle und Künstler:innen namentlich in der deutschen Hauptstadt nieder. Die ungarische Präsenz in Berlin reicht viel weiter zurück, bedingt durch die großen historischen Umbrüche von 1918, 1944 und 1956. In seinem Buch erzählt Thomas Sparr von dieser sich…

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März 2023

Vortrag mit Lesung: Literaturnobelpreisträger Samuel Agnon, vorgestellt von Manfred Zieger

23. März 2023, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr
Jüdische Gemeinde Braunschweig, Steinstraße 4
Braunschweig, 38100
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Samuel Agnon In der Reihe Literatur in Israel, veranstaltet von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und dem Raabehaus spricht Manfred Zieger über Schmuel (Samuel) Josef Agnon, geboren 1888 als Samuel Josef Czaczkes in Butschatsch (Österreich-Ungarn, nach 1919 Polen, 1939 Sowjetunion, heute Ukraine). Agnon wurde in einer Talmudschule zum Rabbiner ausgebildet und veröffentlichte schon mit 15 Jahren erste Gedichte und Erzählungen. 1908 wanderte er nach Palästina aus. 1912 zu Besuch in Deutschland konnte er wegen des Krieges erst 1924 zurück. Da er die…

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April 2023

Lesung: „… daß, wenn die Kriege aus sind, Frieden sei.“ Gedichte und Geschichten aus einem Vielvölkerland

27. April 2023, 19:00 Uhr

Lesung mit Hermann Wiedenroth, Bargfeld. Galizien und Lodomerien als altösterreichische Kronlande, die Bukowina, deren nördliche Hälfe zur Ukraine und die südliche zu Rumänien gehört, das östlich davon liegende Bessarabien und schließlich das imaginäre, aber sehr ruhmreiche Maghrebinien geben den äußeren Rahmen ab für einen literarischen Streifzug durch ein großes und großartiges Vielvölkerland auf der Grenze zwischen Morgenland und Abendland. Gregor von Rezzoris ‚Maghrebinische Geschichten‘, die mit Witz und Ironie von einer in zwei Weltkriegen untergegangenen Welt erzählen, deren „eigentliche Grenzen…

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Mai 2023

Max Czollek liest aus „Versöhnungstheater“

2. Mai 2023, 19:30 Uhr
LOT-Theater e.V., Kaffeetwete 4a
Braunschweig, 38100
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Der Arbeitskreis Andere Geschichte e.V. begrüßt Max Czollek am 2. Mai 2023 in Braunschweig zu einer Lesung aus seinem aktuellen und viel diskutierten Essayband „Versöhnungstheater“. Czollek ist Autor, Lyriker und Essayist und gehört zu den wichtigsten Stimmen der deutschen Gegenwartsliteratur. Schon in seinen Bücher „Desintegriert Euch!“ (2018) und „Gegenwartsbewältigung“ (2020) beschäftigte Czollek sich mit Fragen der kulturellen Zugehörigkeit und der gesellschaftlichen Teilhabe von Minderheiten in Deutschland und Europa und setzte sich kritisch mit vorherrschenden Strukturen auseinander. Sein dritter Band „Versöhnungstheater“…

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Juni 2023

Lesung: „Auf dem rechten Weg? Rassisten und Neonazis bei der Polizei“

14. Juni 2023, 19:30 Uhr
Ev.-luth. Kirche St. Trinitatis, Martin-Luther-Str. 1
Liebenburg,
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Der Journalist Aiko Kempen aus Leipzig aus seinem Buch „Auf dem rechten Weg? Rassisten und Neonazis bei der Polizei“. Mit anschließender Diskussion. Alltagsrassismus, Beleidigungen, Bedrohungen – sie finden sich überall in unserer Gesellschaft, ja nehmen sogar stetig zu. Die aktuelle Statistik für politische motivierte Straftaten dokumentiert. eine Zunahme rechtsextremer Gewalt. Antisemitische und demokratiefeindliche Äußerungen sind schon fast normal geworden, in der Politik, in den sozialen Medien, unter Jugendlichen. Und auch bei der Polizei. Hier setzt Aiko Kempen an. Seit Jahren…

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August 2023

„Frieden ohne Krieg“: Lesung & Gespräch mit dem Autor Yevgeniy Breyger

24. August 2023, 19:00 Uhr
Kreismuseum Peine, Stederdorfer Str. 17
Peine, 31224
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Yevgeniy Breyger liest aus seinem aktuellen Gedichtband "Frieden ohne Krieg". Der 1989 in der Ukraine geborene Autor spannt darin einen Bogen von der Geschichte seiner jüdischen Familie im Holocaust bis zum aktuellen Krieg in der Ukraine. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist kostenlos. Yevgeniy Breyger ist Teil von Dagesh —  Jüdische Kunst im Kontext. Das Programm von DialoguePerspectives e.V. macht die Vielfalt gegenwärtiger Kunstproduktion von Jüdinnen*Juden sichtbar. Als Plattform und Netzwerk strebt Dagesh an, jüdische Künstler*innen zu fördern und…

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Lesung über die deutsch-jüdische Schriftstellerin und Lyrikerin Gertrud Kolmar (1894 Berlin – 1943 Auschwitz)

24. August 2023, 19:30 Uhr
Klaussynagoge, Rosenwinkel 18
Halberstadt, 38820
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Dr. Friederike Heimann liest aus ihrem Buch "In der Feuerkette der Epoche. Über Gertrud Kolmar" (2023) vor und stellt die Dichterin des frühen 20. Jahrhunderts, die vor 80 Jahren in Auschwitz ermordet wurde, in ihren unterschiedlichen Facetten vor. Friederike Heimann studierte Germanistik, Politologie und Soziologie an der Freien Universität Berlin. Ihr Schwerpunkt ist deutsch-jüdische Literatur, sie promovierte über Gertrud Kolmar. Seit 2014 engagiert sie sich im Jüdischen Salon am Grindel in Hamburg. Die Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung der Moses Mendelssohn…

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Lesung aus dem Kinderroman „Die Verknöpften“ mit der Autorin Andrea Behnke

29. August 2023, 16:00 Uhr
Stadtbibliothek Braunschweig – Kinderbibliothek, 2. OG, Schlossplatz 2
Braunschweig, 38100
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Andrea Behnke Die Kinder Liselotte, Leon, Minna und Hildegard sind eng befreundet. Nichts kann die Verknöpften, die mit Freundschafts-Armbändern verbunden sind, trennen. Doch in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg ist nichts, wie es war. Von Woche zu Woche verändert sich das Leben der Kinder immer mehr. Wie viel kann das Freundschafts-Armband mit dem schönen Knopf zusammenhalten? Der Roman basiert auf wahren Gegebenheiten in Bochum im Jahr 1938. Eine der Hauptrollen spielt Else Hirsch – im Roman Ilse Hirschberg: Sie…

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Lesung aus dem Kinderroman „Die Verknöpften“ mit der Autorin Andrea Behnke – GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG

30. August 2023, 9:00 Uhr
Stadtbücherei Peine, Winkel 30 A
Peine, 31224
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GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG Die Kinder Liselotte, Leon, Minna und Hildegard sind eng befreundet. Nichts kann die Verknöpften, die mit Freundschafts-Armbändern verbunden sind, trennen. Doch in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg ist nichts, wie es war. Von Woche zu Woche verändert sich das Leben der Kinder immer mehr. Wie viel kann das Freundschafts-Armband mit dem schönen Knopf zusammenhalten? Der Roman basiert auf wahren Gegebenheiten in Bochum im Jahr 1938. Eine der Hauptrollen spielt Else Hirsch – im Roman Ilse Hirschberg: Sie…

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Lesung aus dem Kinderroman „Die Verknöpften“ mit der Autorin Andrea Behnke – GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG

30. August 2023, 10:30 Uhr
Stadtbücherei Peine, Winkel 30 A
Peine, 31224
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GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG Andrea Behnke Die Kinder Liselotte, Leon, Minna und Hildegard sind eng befreundet. Nichts kann die Verknöpften, die mit Freundschafts-Armbändern verbunden sind, trennen. Doch in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg ist nichts, wie es war. Von Woche zu Woche verändert sich das Leben der Kinder immer mehr. Wie viel kann das Freundschafts-Armband mit dem schönen Knopf zusammenhalten? Der Roman basiert auf wahren Gegebenheiten in Bochum im Jahr 1938. Eine der Hauptrollen spielt Else Hirsch – im Roman Ilse…

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Bettina Wilts liest aus dem Roman „Nakam oder der 91. Tag“ von Claude-Oliver Rudolph

30. August 2023, 18:00 Uhr
Forum Peine, Anna-Margret-Janovicz-Platz 1
Peine, 31224
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  Zwei jüdischen Jungs gelingt die irrwitzige Flucht aus der Hölle des Todeslagers Kaunas in Litauen. Eine waghalsige Odyssee auf der Flucht vor den Häschern der Wehrmacht und der SS führt sie quer durch ganz Europa und tatsächlich auf das letzte Flüchtlingsschiff gen USA. Eine Geschichte voller Dramatik, Brutalität und trotz allem ein Buch mit einem guten Ende. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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September 2023

Lesung: „… und es wurde Licht!“ – Jüdisch-arabisches Zusammenleben in Israel

13. September 2023, 19:00 Uhr
Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Celle, Hannoversche Str. 61
Celle, 29221
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Gute Nachrichten sind selten eine Meldung wert – auch nicht, wenn sie in diesen Tagen aus Israel kommen. Dabei gibt es sie, und sie sind nachzulesen in diesem Buch, das rechtzeitig zum 75. Jahrestag der Staatsgründung erscheint. Der israelische Journalist und Autor Igal Avidan berichtet, entgegen der üblichen Fernsehbilder, aus einer bewegten Gesellschaft, in der Juden und Araber längst ein Zusammenleben gefunden haben, das den Vorstellungen von ewigem Hass (von Politikern auf beiden Seiten gern geschürt) nicht entspricht. Eine friedliche…

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Autorinnenlesung: Jüdisch Jetzt! Junge Jüdinnen und Juden über ihr Leben in Deutschland

19. September 2023, 16:00 Uhr
St. Katharinen Gemeindehaus, An der Katharinenkirche 4
Braunschweig, 38100
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Autorinnenlesung mit Andrea von Treuenfeld. Die meisten Nichtjuden in Deutschland sind noch nie - oder zumindest nicht bewusst - einem jüdischen Menschen begegnet sind. Dementsprechend halten sich in der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft oftmals uralte Klischees oder bestimmen undifferenzierte Neuzuschreibungen das Bild. Wie aber sieht das jüdische Leben im heutigen Deutschland wirklich aus? Wie fühlen sich Jüdinnen und Juden in diesem Land? Und was bedeutet eigentlich jüdisch, wenn man sie selbst danach fragt? In Gesprächen mit der Autorin haben Noam Brusilovsky, Sveta…

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November 2023

Poetry Slam zur jüdischen Lebenswelt in Hannover

2. November 2023, 19:30 Uhr
Stadtbibliothek Hannover, Hildesheimer Str. 12
Hannover, 30169
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„KEIN MENSCH HAT DAS RECHT ZU GEHORCHEN“ Die Poetry Slam-Lesung zur jüdischen Lebenswelt in Hannover Slam- und Live-Lesung mit fünf Poet*innen über zwei Lese-Runden und dem Moderator Henning Chadde Hannover war und ist Heimat und Bezugspunkt für zahlreiche Jüd*innen. Einige von ihnen haben die gesellschaftliche Entwicklung ihrer jeweiligen Epoche sowie das eigene Lebensgefühl sehr pointiert und vielschichtig zum Ausdruck gebracht – zwischen Buchdeckeln, in Zeitungsartikeln sowie auf großen oder kleinen Bühnen. Zu ihnen gehören Heinrich Heine, Karl Jakob Hirsch, Theodor…

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Buchvorstellung: „Ein Teil von uns – Deutsch-jüdische Geschichten aus Niedersachsen“

10. November 2023, 11:00 Uhr
Braunschweigisches Landesmuseum – Hinter Aegidien, Hinter Aegidien 4
Braunschweig, 38100
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Das Braunschweigische Landesmuseum freut sich, den Katalog zur Dauerausstellung „Ein Teil von uns. Deutsch-jüdische-Geschichten aus Niedersachsen“ an diesem Tag gemeinsam mit der Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Braunschweig, Renate Wagner-Redding, der Öffentlichkeit zu präsentieren. Zum Inhalt: In Deutschland war die jüdische Bevölkerung stets eine kleine Minderheit. Dennoch ist sie Teil einer gemeinsamen Geschichte, denn im Mit- und Gegeneinander haben nichtjüdische und jüdische Gesellschaften den Geschichts-, Kultur- und Landschaftsraum des heutigen Niedersachsen gemeinsam gestaltet. Was bedeutet es, in einer nichtjüdischen, häufig ausgrenzenden…

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Buchvorstellung: Galka Scheyer. Ein Leben für Kunst und Kreativität

30. November 2023, 19:00 Uhr
Städtisches Museum Braunschweig, Steintorwall 14
Braunschweig, 38100
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Erste umfassende Biografie der Malerin Emmy Esther Scheyer (1889-1945), die unter dem Namen Galka Scheyer die Künstlergruppe „Blaue Vier“ in Amerika bekannt machte: Lyonel Feininger, Alexej von Jawlensky, Wassily Kandinsky und Paul Klee. Der Autor: Gilbert Holzgang, *1949, Lic.rer.pol. Uni Bern, Schauspieler, Dramaturg, Regisseur, Gründer des Theater Zeitraum Braunschweig. Für seine Forschungen und Theaterstücke wurde er mit dem niedersächsischen Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Faltblatt zur Buchveröffentlichung

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Januar 2024

Buchpräsentation: Max Czollek „Versöhnungstheater“

24. Januar 2024, 18:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Buchpräsentation anlässlich des diesjährigen Holocaust-Gedenktags am 27. Januar 2024: Max Czollek mit seinem Buch „Versöhnungstheater“ Eine kritische Analyse der deutschen Erinnerungskultur: Klug und polemisch seziert Bestsellerautor Max Czollek den Wandel im deutschen Selbstverständnis. Max Czolleks legendäre Bücher „Desintegriert euch!“ und „Gegenwartsbewältigung“ streuten lustvoll Zweifel an den deutschen Narrativen von Integration bis Leitkultur. Scharf, gewitzt und an jeder Stelle überraschend, schließt Versöhnungstheater diesen Kreis, wenn es nach der aktuellen Erinnerung an die Verbrechen der Vergangenheit fragt. Seit weltweit bewunderten Gesten der…

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KonzertLesung: In Auschwitz gab es keine Vögel

28. Januar 2024, 18:00 Uhr
Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte, Eisenhüttenstraße, Tor 1,
Salzgitter-Watenstedt, 38239
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Bald wird es keine Überlebenden des Holocaust mehr geben – und wer erzählt dann? Können, dürfen wir, die wir die traumatischen Situationen, aus denen heraus die Überlebenden berichtet haben, nicht erfahren haben, eine Art stellvertretende Zeugenschaft übernehmen? Eine Verantwortung für die Vergangenheit? Authentische Erinnerungen sind nicht zu ersetzen. Was wir aber tun können, ist, die Verantwortung dafür zu übernehmen, dass die persönlichen, körperlichen Erfahrungen des Todes in den Nazilagern nicht vergessen werden. Der Kontrabassist Gregor Praml und die Autorin Monika…

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März 2024

Lesung: Spur und Abweg von Kurt Tallert

13. März 2024, 19:00 Uhr
Raabe-Haus: Literaturzentrum Braunschweig, Leonhardstraße 29a
Braunschweig, Niedersachsen 38102 Deutschland
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Raabe-Haus: Literaturzentrum Braunschweig Eine deutsch-jüdische Familie, ein Vater, der überlebte, und die Spuren einer verlorenen Identität - In "Spur und Abweg" stellt Kurt Tallert sich der Verfolgungsgeschichte seiner Familie. Das Besondere an seinem Schicksal und seiner Perspektive auf die deutsche Geschichte: Kurt Tallert ist heute 37 Jahre alt, und doch wurde sein Vater als junger Mann noch von den Nazis als sogenannter Halbjude verfolgt. Bei der Geburt seines Sohnes ist Harry Tallert 58 Jahre alt. Und stirbt zwölf Jahre später.…

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April 2024

Raabe-Haus: Philosophische Spurensuche in literarischen Texten

2. April 2024, 11:00 Uhr
Raabe-Haus: Literaturzentrum Braunschweig, Leonhardstraße 29a
Braunschweig, Niedersachsen 38102 Deutschland
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Else Lasker-Schüler: Gedichte, vorgestellt von Johannes Heinen und Merlin Krueger In ihrem Werk nimmt die Liebeslyrik einen breiten Raum ein. Die Dichterin geht sehr frei mit den äußeren Regeln poetischer Form um. Hierbei gelingen ihr Werke von großer innerer Konzentration. Eintritt frei.

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Manfred Zieger stellt vor: Amos Oz

9. April 2024, 19:00 Uhr
Raabe-Haus: Literaturzentrum Braunschweig, Leonhardstraße 29a
Braunschweig, Niedersachsen 38102 Deutschland
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Amos Oz (1939-2018), geboren in Jerusalem, war Journalist, Schriftsteller und Professor für hebräische Literatur. Als Mitbegründer der Friedensbewegung „Schalom“ trat er im israelisch-palästinensischen Konflikt für eine Zwei-Staaten-Lösung ein. Eintritt frei.

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Raabe-Haus: Aufbrüche – Umbrüche in der Literatur mit Bernd Passier

10. April 2024, 11:00 Uhr
Raabe-Haus: Literaturzentrum Braunschweig, Leonhardstraße 29a
Braunschweig, Niedersachsen 38102 Deutschland
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Eine Nacht verändert die Weltliteratur Franz Kafka: Das Urteil Die in einer Nacht niedergeschriebene Erzählung „Das Urteil” markiert Kafkas (1883 – 1924) Eintritt in die Weltliteratur. In der Veranstaltung werden biografische Hintergründe beleuchtet und mögliche Zugänge zu der Erzählung diskutiert. Eintritt frei.

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Literaturabend zu Batya Gur

11. April 2024, 19:00 Uhr
Jüdische Gemeinde Braunschweig, Steinstraße 4
Braunschweig, 38100
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Die Deutsch-Israelische Gesellschaft  in Braunschweig lädt Sie ein zum ersten Literaturabend in 2024, der am Donnerstag, den 11. April 2024 um 19:00 in der Jüdischen Gemeinde, Steinstraße 4, Braunschweig stattfindet. Rita Weiler wird die Autorin Batya Gur vorstellen. Batya Gur, geb. 1947 in Tel Aviv und studierte Literaturwissenschaftlerin, erlangte vor allem mit ihren Kriminalromanen rund um den Ermittler Michael Ochajon internationalen Ruhm. 1993 gewann Sie mit dem ersten Band „Denn am Sabbat sollst Du ruhn“ den Deutschen Krimipreis. Zwei weitere…

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Lesung und Gespräch: “Terror gegen Juden“ mit Ronen Steinke

29. April 2024, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Bereits vor dem Massaker am 7. Oktober 2023 in Israel war die Lage angespannt. In Deutschland hat man sich an Zustände gewöhnt, an die man sich niemals gewöhnen darf: Jüdische Schulen müssen von Bewaffneten bewacht werden, jüdischer Gottesdienst findet unter Polizeischutz statt, Bedrohungen sind alltäglich. Der Staat hat zugelassen, dass es so weit kommt - durch eine Polizei, die diese Gefahr nicht effektiv abwehrt, sondern verwaltet; durch eine Justiz, die immer wieder beschönigt. Der jüdische Autor Ronen Steinke, selbst Jurist,…

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Mai 2024

Vortrag und Lesung: „Diagnose Judenhass“: Die Wiederkehr einer deutschen Krankheit

8. Mai 2024, 18:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Deutsche Jüdinnen und Juden hätten Mitgefühl und Verständnis erwartet. Doch es kam anders. Nach dem 7. Oktober 2023, dem Tag des Terrorangriffs der antisemitischen Hamas auf Israel mit mehr als 1200 Toten, brutal ermordeten Frauen, Männern, Kinder, Babys darunter, und 240 in den Gaza-Streifen verschleppten Geiseln, flammte in Deutschland der Judenhass auf. Jüdische Eltern trauten sich nicht mehr, ihre Kinder auf die Schulen zu schicken, Häuser, in denen Juden wohnen, wurden mit dem Davidstern markiert, es gab versuchte Anschläge auf…

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Vortrag/zur Lesung: Geboren im KZ. Sieben Mütter, sieben Kinder und das Wunder von Kaufering I

9. Mai 2024, 18:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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In den Konzentrations- und Vernichtungslagern des Naziregimes wurde auch das ungeborene Leben nicht verschont. Schwangere Frauen – sofern es sich nicht um Jüdinnen handelte – sollten in der Regel nicht in ein KZ eingewiesen werden. Die SS befürchtete dadurch „erhebliche Mehrarbeit und Unkosten“, trotzdem waren Schwangere Teil des Lager-Alltags. Ihre Zahl erhöhte sich mit der zunehmenden Inhaftierung weiblicher Häftlinge. In Auschwitz tötete die SS bis Mitte 1943 alle Frauen, bei denen eine Schwangerschaft entdeckt wurde. Schwangere Jüdinnen fielen ähnlich wie…

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