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Juni 2024
Ausstellung Ein Tatort: Bergen-Belsen
Ausstellungseröffnung am 16. Juni 2024 um 11 Uhr im Forum der Gedenkstätte Bergen-Belsen Warum ist es nötig über Täterschaft zu sprechen? Die Ausstellung beleuchtet historische Dimensionen und Motivationen von Beteiligten und reflektiert Bezüge zu Handlungsspielräumen und Verantwortlichkeiten. Nach einem Grußwort der Stiftungsratsvorsitzenden Julia Willie Hamburg, niedersächsische Kultusministerin, geht Dr. Elke Gryglewski, Leiterin der Gedenkstätte, mit Karen Polak, wissenschaftlich-pädagogische Mitarbeiterin der Anne Frank Stiftung Amsterdam und Katrin Himmler, Publizistin und Historikerin ins Gespräch zur Bedeutung und den Herausforderungen der Auseinandersetzung mit…
Erfahren Sie mehr »August 2024
Ausstellung: „Jüdisches Leben in Celle nach 1945“
Am 15. April 1945 wurde das Konzentrationslager Bergen-Belsen befreit, im Mai verlegten die Briten wegen Überfüllung des DP-Camps Bergen-Belsen eine große Anzahl polnischer Juden in die Celler Heidekaserne. Das war der Ausgangspunkt für die Bildung der größten jüdischen Gemeinde, die es in Celle je gab. Die vielfältigen Aspekte der schwierigen Nachkriegssituation in der Stadt, die Organisation des jüdischen Lebens in Zusammenwirken mit britischer Besatzungsmacht und Celler Stadtverwaltung, die alltäglichen Begegnungen der Celler und Juden und die Verbindungen zu den jüdischen…
Erfahren Sie mehr »Digitaler Stadtrundgang durch das jüdische Celle
Der digitale Stadtrundgang führt Sie an Lebensorte jüdischer Celler:innen in der Geschichte. Er wurde von Schüler:innen des Hölty-Gymnasiums Celle entwickelt. Der Rundgang ist ab dem 18. August 2024 im Portal "Jüdisches Niedersachsen online" auf der Themenseite "Streifzüge" verfügbar: www.juedisches-niedersachsen.de
Erfahren Sie mehr »September 2024
Ausstellung: HAUS DER EWIGKEIT. Jüdische Friedhöfe im mitteleuropäischen Kulturraum 2004 – 2024
Jüdische Friedhöfe sind ein wesentlicher Teil der jüdischen Erinnerungs- und Alltagskultur. Sie spiegeln häufig als einzige Zeugen das (vergangene) jüdische Leben in den jeweiligen Orten wider. In der Ausstellung „Haus der Ewigkeit. Jüdische Friedhöfe im mitteleuropäischen Kulturraum 2004-2024“ sind neben Friedhofslandschaften auch Grabsteindetails aus sämtlichen Epochen zu sehen. Marcel-Th. Jacobs, und vorher gemeinsam mit seinem inzwischen 2016 verstorbenen Ehepartner Klaus Jacobs, dokumentiert seit nun 20 Jahren jüdische Friedhöfe in Deutschland, Polen, Ukraine, Tschechische Republik, Lettland und Litauen. Dabei ist eine Fotodokumentation,…
Erfahren Sie mehr »Öffnung des Jüdischen Friedhofs Aschersleben – Führungen zur Geschichte des Friedhofs und zu besonderen Grabstätten mit Claudia Andrae
Der jüdische Friedhof in Aschersleben an der Schmidtmannstraße, gelegen gegenüber dem städtischen Friedhof, wurde in den Jahren 1867/68 angelegt; die Belegungszeit war von 1869 bis 1970. An der Straßenseite ließ die jüdische Gemeinde ein Leichen-, Tahara- und Wächterhaus errichteten, das bis heute als Wohnhaus erhalten ist. Die 1927/28 nach einem Entwurf von Stadtbaurat Hans Heckner gebaute Aussegnungshalle wurde am 10. November 1938 zerstört. Männliche Besucher müssen auf dem Friedhof eine Kopfbedeckung tragen. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Es wird um Spenden…
Erfahren Sie mehr »Beth-Olam – Haus der Ewigkeit
Der Alte Jüdische Friedhof in der Nordstadt Der Friedhof ist ein bedeutendes kultur- und sozialgeschichtliches Zeugnis des hannoverschen Judentums. Wir wollen der Alltagsgeschichte der Juden nachspüren und Einblicke in ihre Bestattungskultur geben. Männliche Besucher müssen auf dem Friedhof eine Kopfbedeckung tragen. Die Teilnahme an der Führung erfolgt auf eigene Gefahr. Wegen des unwegsamen Geländes ist festes Schuhwerk notwendig. Die Führung ist nicht barrierefrei. Treffpunkt: Alter Jüdischer Friedhof, Oberstraße, 30167 Hannover Endpunkt: Alter Jüdischer Friedhof, Oberstraße, 30167 Hannover Dauer: ca. 2 h…
Erfahren Sie mehr »Führung: „KZ-Häftlinge in der Rüstungsproduktion“
Am 18. Oktober 1942 erreichte der erste Transport mit 50 Häftlingen das neu eingerichtete KZ-Außenlager Drütte. Unter einer betrieblich genutzten Hochstraße entstanden Unterkunftsräume, ein Krankenrevier und Verwaltungsräume. Der Arbeitseinsatz erfolgte in der nahegelegenen Rüstungsproduktion. Heute sind noch Spuren des ehemaligen KZ zu finden. Im Rahmen einer einstündigen Führung werden die Besucher:innen über die Geschichte des Konzentrationslagers und die dort inhaftierten Menschen informiert. Im Anschluss kann die Ausstellung eigenständig besichtigt werden. Die Veranstaltung ist kostenlos. Führung: Mitarbeitende der Gedenkstätte Treffpunkt: Salzgitter…
Erfahren Sie mehr »Halberstadt – Offene jüdische Häuser
„Offene jüdische Häuser“ findet in Verbindung mit dem Tag des Offenen Denkmals statt. Es soll bewusst machen, dass die jüdischen Bürger:innen der Stadt in allen Stadtquartieren selbstverständlich Nachbar:innen waren. Heutige Bewohner:innen der aufgeführten Häuser hängen Plakate in Fenster mit Auskunft über die Familien, die dort gelebt haben. Manche Häuser dürfen auch besucht werden: manche Nachfahr:innen der ehemaligen jüdischen Einwohner:innen werden auch vor Ort über ihre Familiengeschichte erzählen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
Erfahren Sie mehr »Tag des offenen Denkmals 2024 in der Gedenkstätte Schillstraße Braunschweig
Gebäude der Gedenkstätte Schillstraße Am Sonntag, den 8. September 2024 ist das Gedenkstättengebäude am Tag des offenen Denkmals von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet. Für interessierte Besucher*innen, die mehr über die Geschichte des historischen Ortes und die Gedenkstätte erfahren möchten, werden um 11.30 Uhr und 14.00 Uhr öffentliche Führungen (ca. 90 Minuten Dauer) kostenfrei angeboten. Treffpunkt für die Führungen ist im Gebäude der Gedenkstätte (Schillstraße 25, 38102 Braunschweig), eine Anmeldung ist nicht notwendig. Im Rahmen eines Rundgangs durch die…
Erfahren Sie mehr »Öffentliche Führung zum ehemaligen Schießstand der Wehrmacht in der Braunschweiger Buchhorst
Die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel veranstaltet eine Führung zum ehemaligen Schießstand der Wehrmacht in der Braunschweiger Buchhorst. Der militärische Schießübungsplatz wurde 1876 für die Garnison Braunschweig angelegt und bis 1962 genutzt. Während des Nationalsozialismus wurden im nördlichsten der erhaltenen Kugelfänge des Schießstandes mindestens 25 Soldaten und Zivilisten erschossen. Sie waren von der Militärjustiz bzw. dem Volksgerichtshof als Deserteure oder Widerstandskämpfer zum Tode verurteilt worden. Seit Dezember 2021 befindet sich auf dem Gelände eine Gedenk- und Informationsstele. Unter diesem Link…
Erfahren Sie mehr »Vortrag und Führung: Der jüdische Friedhof in Salzgitter-Bad
Am Rande der Altstadt, an der Straße Hinter dem Salze, befindet sich der alte jüdische Friedhof in Salzgitter-Bad. Seit dem 19. Jahrhundert konnten die hier wohnhaften Juden nach jüdischen Beerdigungsriten beigesetzt werden. Somit schien die ewige Unversehrtheit der Grabstätten gesichert zu sein. Im Zuge der nationalsozialistischen Herrschaft waren die wenigen jüdischen Mitbürger:innen gezwungen ihre Heimat zu verlassen, sodass es in der Gegend bald keine Gemeindemitglieder mehr gab. Es ist nicht auszuschließen, dass in dieser Zeit auch der jüdische Friedhof in…
Erfahren Sie mehr »Konzert: Neshome – Michael Kaner & Band, Jüdische Musik für die Neshome
Als Band haben Neshome - Michael Kraner & Band im Jahr 2022 zusammengefunden, nachdem sie bereits erfolgreich Konzerte im deutschsprachigen Raum gegeben hatten. Ob es sich um Hochzeiten, Bar Mizwas, Konzerte, Feiertage oder Gedenkveranstaltungen handelt - mit ihnen finden Sie das ideale Programm für jede Veranstaltung. Durch die einzigartige Kombination aus Tradition und Kreativität schafft die Band eine Atmosphäre, die mit Sicherheit für Begeisterung sorgen wird. Eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde Celle e.V. mit dem Stadtarchiv Celle und Unterstützung des…
Erfahren Sie mehr »Jüdischer Mittagstisch
Der Treffpunkt bietet einen günstigen Mittagstisch für Einwohnerinnen und Einwohner des Sozialraums an. Zusammen mit Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern der Oberschule an der Welfenallee kocht das Team vom "Treffpunkt Amboss" am 9.8. ein leckeres Gericht aus der Jüdischen Küche. Was das ist, wird jetzt noch nicht verraten. Vorbestellung empfohlen: Tel.05141-9095016. © Foto: Geraud Pfeiffer (https://www.pexels.com/de-de/foto/weisse-keramikplatten-mit-lebensmitteln-6150925/)
Erfahren Sie mehr »Jahrestagung: AG Jüdische Sammlungen
In diesem Jahr findet die Jahreskonferenz der AG Jüdische Sammlungen vom 10.-13. September 2024 in Halberstadt statt. Die Kolleginnen und Kollegen freuen sich, Sie zahlreich im Berend Lehmann Museum für jüdische Geschichte und Kultur begrüßen zu dürfen. Austragungsort der Konferenz wird der Festsaal der Hochschule Harz am Domplatz in Halberstadt sein. Für den 11. September ist außerdem ein festlicher Abend im Ratssaal von Halberstadt geplant. Bitte machen Sie sich Gedanken, ob Sie in diesem Jahr einen Vortrag über Ihre Arbeit,…
Erfahren Sie mehr »Vortrag „Gemeinsam Denken mit einem Freunde“ – Lessing und Mendelssohn im Dialog
27 Jahre währte die in der europäischen Aufklärung vollkommen singuläre Freundschaft zwischen Gotthold Ephraim Lessing und Moses Mendelssohn. Die beiden so unterschiedlichen Männer begegneten sich 1754 im Garten des gemeinsamen Freundes Friedrich Nicolai und fanden spontan und ohne Vorbehalte zusammen - und zwar auf Augenhöhe. Ihr gemeinsamer Denkweg hat in den Jahren bis zu Lessings Tod im Februar des Jahres 1781 fast alle brisanten Themen der deutschen und jüdischen und europäischen Kultur durchmessen: Fragen der Ästhetik und des modernen bürgerlichen…
Erfahren Sie mehr »Lesung: Philipp Peymann Engel „Deutsche Lebenslügen. Der Antisemitismus, wieder und immer noch“
Der brutale Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober ist zu einer Nagelprobe politischer und moralischer Haltung in Deutschland geworden. Philipp Peyman Engel ist schockiert, dass die Empörung in Deutschland so zögerlich zum Ausdruck kommt – aber nicht überrascht. Seit Jahren verfolgt der Chefredakteur der „Jüdischen Allgemeinen“ den alltäglichen Antisemitismus, von Rechten, von Linken, von muslimischen Migranten. Eintritt frei. Anmeldung bis zum 5.9.2024 unter: veranstaltungenij-n.de oder Tel. 0178 67 23 594 Foto: © Marco Limberg
Erfahren Sie mehr »Doppelführung: „Auf jüdischen Spuren – die Helmstedter Innenstadt und der jüdische Friedhof“
Führung im Rahmen der 5. Jüdischen Kulturtage Nach mittelalterlichen Siedlungsanfängen war über 300 Jahre Juden der Aufenthalt in Helmstedt verboten. Erst mit der Besetzung durch die Franzosen galt deren Gleichheitsgebot auch für die kleinen jüdischen Trödler und Händler, so dass sie sich gegen den Willen der städtischen Honoratioren Anfang des 19. Jahrhunderts wieder in der Stadt niederlassen durften. Umso erstaunlicher ist es, dass ausgerechnet die Helmstedter Julius-Universität - mit einer ebenfalls antijüdischen Vorgeschichte - dem Landesrabbiner und jüdischen Reformer Israel…
Erfahren Sie mehr »Konzertante Lesung „Ilana Shmueli & Paul Celan – Sag, dass Jerusalem ist“
Mit Musik von Felix Mendelssohn, Gustav Mahler, Maurice Ravel und Viktor Ullmann Die Wiederbegegnung von Ilana Shmueli und Paul Celan: die Bukowina, "in der Menschen und Bücher lebten", ist auf immer verloren, aber die Wurzeln ihrer jüdischen Identität gehen über dieses Empfinden hinaus. Zwei Biografien: Sehnsüchte, Widerstände, Erfüllung, Auseinandersetzung und Bedrohung beschreiben die beiden Jugendfreunde aus ihrem Leben. Die Kompositionen der Verfolgten aus der Zeit vor und während der Shoah sind frühe musikalische Zeitzeugnisse, die auch Paul Celan in seiner…
Erfahren Sie mehr »Israelischer Dokumentarfilm: Dimona Twist
In Casablanca und Tunis gingen sie im Petticoat tanzen und abends ins Kino. In den Broschüren der Einwanderungsbehörde dann kein Wort davon, dass die Übersiedlung nach Israel vor allem für sephardische Jüdinnen und Juden bedeutete, inmitten der Negev-Wüste ein Leben ohne Strom und fließendes Wasser führen zu müssen. Sieben Frauen, selbstbewusst und geistesgegenwärtig, erinnern diese Pionierzeit, eingebettet in minutiös verschränkte Archivaufnahmen, ohne jede Rührseligkeit. Man trennte sich von unloyalen Ehemännern, wurde Streikführerin und – skandalös – alleinerziehende Mutter ohne Gewissensbisse.…
Erfahren Sie mehr »Führung auf dem jüdischen Friedhof Gifhorn
Während der ca. einstündigen Führung auf dem jüdischen Friedhof erfahren die Besucher neben Informationen über die Grabstätten auch Wissenswertes über die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Gifhorn. Herren müssen auf dem Friedhof eine Kopfbedeckung tragen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kosten: 4,- €
Erfahren Sie mehr »Tanzworkshop jiddische Tänze unter der Leitung von Mark Kovnatskiy (Hamburg)
Hora, Sher, Freylekhs, Bulgar, Patch-Tanz und vieles mehr – es gibt viele verschiedene jiddische Tänze, die Sie bei diesem Tanzworkshop unter der Leitung von Mark Kovnatskiy lernen können! Der Workshop richtet sich an Menschen aller Altersgruppen und Erfahrungsstufen. Es sind keine Vorkenntnisse im Volkstanz erforderlich. Nach dem Workshop folgt um ca. 12:15 Uhr auf dem Familienfest vor der Synagoge eine Aufführung mit Einladung zum Mitmachen. Bitte bequeme Schuhe mitbringen! Anmeldungen sind bis zum 12.9.2024 unter angelika.tarokic@celle.de Es gibt sehr viele…
Erfahren Sie mehr »Führung zur Geschichte des jüdischen Friedhofs ab 1945/biografische Recherchen zur Nachkriegsgemeinde mit Claudia Andrae
In unserer Stadt Aschersleben hat eine jüdische Gemeinde bestanden, die durch das Naziregime z. Zt., wie überall, aufgehoben wurde. Es wohnen am hiesigen Ort nur wenig Juden, jedoch würde ich Sie bitten nach Artikel 91 der Verfassung der Provinz Sachsen Anhalt vom 11.1.47, diese wieder als öffentlich rechtliche Körperschaft existent werden zu lassen.“ (Feodor Hirsch, 26.02.1947 an Ministerialdirektor Dr. Kunisch, Provinzialregierung Sachsen-Anhalt) Feodor Hirsch widmete sich nach 1945 intensiv dem Wiederaufbau einer jüdischen Gemeinde in Aschersleben. Große Verdienste hat er…
Erfahren Sie mehr »Stadtrundgang: Jüdisches Leben in Goslar
Stadtrundgang zur Geschichte der jüdischen Gemeinde Goslars mit Besuch des seit 400 Jahren bestehenden jüdischen Friedhofs (für die Herren ist eine Kopfbedeckung erforderlich). Weitere Termin: 13.10. Treffpunkt: Tourist-Information, Markt 1 (vor dem Atrium), 38640 Goslar um 11:00 Uhr (Dauer 2 Stunden) Erwachsene EUR 10,00 Schüler/Studenten EUR 8,00
Erfahren Sie mehr »Mesiba. Das Familienfest – Jüdische Geschichte und Gegenwart erleben!
Feiern wir gemeinsam eine Mesiba, Hebräisch für Feier oder Party! Am Sonntag, den 15. September, finden auf dem Platz vor und in der Synagoge Celle von 12:00 bis 17:00 Uhr zahlreiche Veranstaltungen statt. Erfahren Sie mehr über die jüdische Geschichte und Gegenwart bei einer Führung durch die Synagoge oder durch die Ausstellung „Jüdisches Leben in Celle nach 1945“. Hören Sie den Vortrag von PD Dr.-Ing. habil. Ulrich Knufinke vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege über Synagogen in der Denkmalpflege in Niedersachsen…
Erfahren Sie mehr »Bubales – Puppentheater „Ansprache vor Koscher-Maschine“
Ein Puppen-Science-Fiction über die Rolle der Tiere im Judentum. Babett, das Schwein möchte unbedingt so koscher wie Mendel, das Schaf werden. Da kommt der rothaarige Shlomo mit seiner selbsterfundenen Koscher Maschine genau richtig. Die Veranstaltung ist Teil des Familienfestes "Mesiba" vor und in der Synagoge in Celle. Um 13 Uhr und um 15 Uhr findet jeweils eine 45-minütige Aufführung von Bubales statt. Ansprache vor Koscher-Maschine: Liebe großen und kleinen Gäste, herzlich willkommen! Wir haben heute besondere Gäste da: Das…
Erfahren Sie mehr »Stadtrundgang durch das jüdische Halberstadt
Die Halberstädter Stadttopografie erlaubt es uns noch heute, die Geschichte der Jüdinnen:Juden als einer religiösen Minderheit in der Stadt beispielhaft für den deutschsprachigen Raum nachzuvollziehen. Beim „Stadtrundgang durch das jüdische Halberstadt“ wird gezeigt, wie Jüdinnen:Juden in Halberstadt lebten und als aktive Bürger:innen die Stadt mitgestalteten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kosten: Erwachsene 12 € | ermäßigt 7 €. Dauer: 150 Minuten.
Erfahren Sie mehr »Führung zur Geschichte des jüdischen Friedhofs ab 1945/biografische Recherchen zur Nachkriegsgemeinde mit Claudia Andrae
In unserer Stadt Aschersleben hat eine jüdische Gemeinde bestanden, die durch das Naziregime z. Zt., wie überall, aufgehoben wurde. Es wohnen am hiesigen Ort nur wenig Juden, jedoch würde ich Sie bitten nach Artikel 91 der Verfassung der Provinz Sachsen Anhalt vom 11.1.47, diese wieder als öffentlich rechtliche Körperschaft existent werden zu lassen.“ (Feodor Hirsch, 26.02.1947 an Ministerialdirektor Dr. Kunisch, Provinzialregierung Sachsen-Anhalt) Feodor Hirsch widmete sich nach 1945 intensiv dem Wiederaufbau einer jüdischen Gemeinde in Aschersleben. Große Verdienste hat er…
Erfahren Sie mehr »Vortrag: „Historische Synagogen in der Denkmalpflege in Niedersachsen“
Im Zuge der Restaurierung und Wiedereröffnung der Celler Synagoge vor 50 Jahren wurde erstmals in Niedersachsen ein historisches jüdisches Bethaus unter Denkmalschutz gestellt. Seitdem sind einige weitere ehemalige Synagogen, die den nationalsozialistischen Terror mehr oder weniger unbeschadet überstanden hatten, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Welche Grundlagen und Ideen standen und stehen hinter solchen Projekten, die oft von Bürgerinnen und Bürgern vor Ort getragen und vorangebracht werden? Welche denkmalpflegerischen Fragen müssen bei der Restaurierung von ehemals jüdischen Bauten beantwortet werden? Der…
Erfahren Sie mehr »Laubhüttenfest in der Stadtbibliothek Celle
Am 16. September 2024 findet in der Stadtbibliothek das Vorlesen und Basteln zu Sukkot (Laubhüttenfest) statt. Das Laubhüttenfest erinnert uns an die Wüstenwanderung der Juden, traditionell baut man zu diesem Fest die Hütten draußen und schmückt sie mit Girlanden, Obst und Lichtern. In den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek werden wir das Buch der israelischen Autorin Jessica Souhami „Das kitzkleine Haus“ vorlesen und die Lichtergirlanden zu Sukkot basteln. Die Zielgruppe sind alle Interessentinnen, Kinder im Alter bis 7 Jahren – nur in…
Erfahren Sie mehr »Stadtführung „Jüdisches Seesen 1910“
Wie lebten die jüdischen und christlichen Familien vor mehr als 100 Jahren in der Stadt Seesen miteinander? Wie sah es in der Stadt aus? Wie gestalteten sie ihren Alltag? Während der ca. 1,5 stündigen Führung ermöglicht die historische Lehrerfigur Dr. Willy Mönch im historischem Gewand Einblicke in eine fast vergessene und einzigartige Stadtgeschichte. Im Mittelpunkt dieser Führung durch die jüdische Geschichte der Stadt Seesen steht das Leben, Schaffen und Wirken von Israel Jacobson, der vor mehr als 200 Jahren in…
Erfahren Sie mehr »Stadtführung „Jüdisches Seesen 1910“
Wie lebten die jüdischen und christlichen Familien vor mehr als 100 Jahren in der Stadt Seesen miteinander? Wie sah es in der Stadt aus? Wie gestalteten sie ihren Alltag? Während der ca. 1,5 stündigen Führung ermöglicht die historische Lehrerfigur Dr. Willy Mönch im historischem Gewand Einblicke in eine fast vergessene und einzigartige Stadtgeschichte. Im Mittelpunkt dieser durch die jüdische Geschichte der Stadt Seesen steht das Leben, Schaffen und Wirken von Israel Jacobson, der vor mehr als 200 Jahren in Mitten der…
Erfahren Sie mehr »Blick ins Archiv: Quellen aus Niedersachsen in den Beständen des Leo Baeck Institute, New York
Eine Online-Veranstaltung des Leo Baeck Institute, New York, in Kooperation mit dem Israel Jacobson Netzwerk Das Leo Baeck Institute (LBI) ist eines der wichtigsten Archive der deutsch-jüdischen Geschichte. Anders als in staatlichen Archive gerät mithilfe des LBI-Bestands gerade die Perspektive von Jüdinnen und Juden in den Blick. In der Onlineveranstaltung wird das digitale Archiv "DigiBaeck" vorgestellt und der Fokus auf Quellen aus oder über Niedersachsen gelegt. Das Team des Israel Jacobson Netzwerks (Rebekka Denz, Dr. Jörg Munzel) führt das Gespräch…
Erfahren Sie mehr »Gesprächskreis zu Elie Wiesel
„Es mag Zeiten geben, da wir gegen Ungerechtigkeiten machtlos sind, aber wir dürfen nie versäumen, dagegen zu protestieren.“ Elie Wiesel Elie Wiesel (1928-2016) wird am 30. September 1928 in Sighet (Siebenbürgen) als Sohn eines Kaufmanns in eine streng-orthodoxe jüdische Familie geboren. Er studiert den Talmud und interessiert sich besonders für kabbalistische Mystik. Wiesel war ein rumänisch-US-amerikanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Publizist. Als Überlebender des Holocausts verfasste er zahlreiche Romane und sonstige Publikationen zu diesem Thema und erhielt 1986 den Friedensnobelpreis für…
Erfahren Sie mehr »Vortrag: „Jüdische Literatur in der Sowjetunion – zwischen Anpassung und Widerstand“
Der Monsterstaat Sowjetunion existiert seit über 30 Jahren nicht mehr, seine Spuren finden wir trotzdem gelegentlich in unserem Leben. Deshalb scheint es wichtig zu sein zu verstehen, wie dieser Staat funktionierte. Am Beispiel der jüdischen Literatur in der Sowjetunion bekommen wir Einblicke in die Politik der kommunistischen Regierung hinsichtlich der Jüdischen Kultur und erfahren mehr über die Strategien des Umgangs der jüdischen Schriftsteller und Dichter mit dieser Politik.
Erfahren Sie mehr »Autorenlesung mit Christian Walther „Robert Gilbert – Ein Freund, ein guter Freund.“
In seiner Lesung gibt der Autor Christian Walther Einblicke in das Leben von Robert Gilbert. Robert Gilbert: Er stieg kometenhaft auf im Berlin der 20er und frühen 30er Jahre, als Texter von Schlagern wie "Am Sonntag will mein Süßer mit mir Segeln gehn", Filmschlagern wie "Das gibt's nur einmal", aber auch der politischen "Ballade vom Nigger Jim". Jüdische Familie, kommunistische Freunde: 1933 flüchtet er ins Exil. Wien, Paris, New York. Freundschaft mit Hannah Arendt. 1949 Rückkehr nach Europa. Kabarett mit…
Erfahren Sie mehr »Judentum und Kunst. Eine Fahrradtour durch die Geschichte Braunschweigs
Unlängst haben sich zwei Ausstellungen im Städtischen Museum Braunschweig dem künstlerischen Schaffen von zwei jüdischen Braunschweigerinnen gewidmet: Lette Valeska und Galka Scheyer. Im Fokus der diesjährigen Radtour durch die jüdische Geschichte Braunschweigs stehen die Themenfelder "jüdische Kultur" und "Kunst". In den Blick geraten in der Kunstszene tätige Frauen und Männer. Der zeitliche Bogen spannt sich vom 19. Jahrhundert bis in die Zeit der BRD. Die Beschäftigung mit den Lebenswegen einzelner Braunschweiger Persönlichkeiten öffnet sich in dem größeren Kontext von Musik,…
Erfahren Sie mehr »Konzert Trio Heymann – Das gibt’s nur einmal
»Das gibt's nur einmal« ist ein Bühnenprogramm, das dem deutschjüdischen Komponisten Werner Richard Heymann (1896 -1961) frönt. Er hat berühmte Tonfilmschlager wie »Ein Freund, ein guter Freund«, »Das gibt's nur einmal« oder »Irgendwo auf der Welt« geschrieben. Zeitlose Hits, die das Herz berühren, den Geist zum Schmunzeln bringen und dessen Melodien nicht aus dem Kopf gehen wollen. Die international renommierten Sänger Helena Goldt und Atrin Madani interpretieren Heymanns wunderbares Liedrepertoire aus Operettenhits, Chansons und Tonfilmschlagern auf eine erfrischend junge und…
Erfahren Sie mehr »Bürgerkino „Reportage Leo Trepp – Der letzte Rabbiner“
Leo Trepp (geboren am 4.3.1913 in Main, gestorben am 2.9.2010 in San Francisco) war der letzte noch lebende Rabbiner aus Deutschland vor dem Holocaust. 1936 wurde Trepp nach Studium der Philosophie und der Philologie sowie dem Besuch des Rabbinerseminars in Berlin zum Rabbiner geweiht. Dann ist er Landesrabbiner von Oldenburg. Kurz nach dem Novemberpogrom 1938 wurde er von den Nazis ins KZ Sachsenhausen verschleppt, konnte nach einer Intervention des britischen Ober-Rabbiners das KZ und kurz danach auch Deutschland verlassen. Über…
Erfahren Sie mehr »Podiumsgespräch: Juden und Christen in Deutschland nach dem 7. Oktober
Mit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7.Oktober 2023 veränderte sich das Leben nicht nur in Israel, sondern für Juden weltweit. In Deutschland sind seitdem Jüdinnen und Juden von Antisemitismus bedroht wie noch nie seit 1945. Das Zweite Vatikanische Konzil hat für die Katholische Kirche vor 50 Jahren einen Paradigmenwechsel im Verhältnis zum Judentum eingeleitet. Die Konzilserklärung Nostra Aetate von 1965 hielt in Artikel 4 fest: Im Bewusstsein des gemeinsamen Erbes beklage die Katholische Kirche „alle Haßausbrüche, Verfolgungen und…
Erfahren Sie mehr »Führung zur Geschichte des jüdischen Friedhofs ab 1945/biografische Recherchen zur Nachkriegsgemeinde mit Claudia Andrae
„In unserer Stadt Aschersleben hat eine jüdische Gemeinde bestanden, die durch das Naziregime z. Zt., wie überall, aufgehoben wurde. Es wohnen am hiesigen Ort nur wenig Juden, jedoch würde ich Sie bitten nach Artikel 91 der Verfassung der Provinz Sachsen Anhalt vom 11.1.47, diese wieder als öffentlich rechtliche Körperschaft existent werden zu lassen.“ (Feodor Hirsch, 26.2.1947 an Ministerialdirektor Dr. Kunisch, Provinzialregierung Sachsen-Anhalt) Feodor Hirsch widmete sich nach 1945 intensiv dem Wiederaufbau einer jüdischen Gemeinde in Aschersleben. Große Verdienste hat er…
Erfahren Sie mehr »Führung zur Geschichte des jüdischen Friedhofs ab 1945/biografische Recherchen zur Nachkriegsgemeinde mit Claudia Andrae
„In unserer Stadt Aschersleben hat eine jüdische Gemeinde bestanden, die durch das Naziregime z. Zt., wie überall, aufgehoben wurde. Es wohnen am hiesigen Ort nur wenig Juden, jedoch würde ich Sie bitten nach Artikel 91 der Verfassung der Provinz Sachsen Anhalt vom 11.1.47, diese wieder als öffentlich rechtliche Körperschaft existent werden zu lassen.“ (Feodor Hirsch, 26.2.1947 an Ministerialdirektor Dr. Kunisch, Provinzialregierung Sachsen-Anhalt) Feodor Hirsch widmete sich nach 1945 intensiv dem Wiederaufbau einer jüdischen Gemeinde in Aschersleben. Große Verdienste hat er…
Erfahren Sie mehr »Oktober 2024
Wolfenbüttel: Jüdischer Rundgang
Die Führung beginnt am Holzmarkt 9, dem Ursprung der jüdischen Gemeinde in Wolfenbüttel. Sie geht weiter über die alte Synagoge in der Harzstraße und das Mahnmal am Harztorplatz zur Herzog August Bibliothek, wo an die Freundschaft Moses Mendelssohns und Lessings erinnert wird. Sie endet in der Lessingstraße am Ort der neuen Synagoge, die 1938 zerstört wurde. Führung durch Michael Bilkau, Germanist und Anglist, war Dozent an englischen Universitäten. In Wolfenbüttel singt er im Chor und ist als Stadtführer tätig. Treffpunkt:…
Erfahren Sie mehr »Stadtrundgang: Jüdisches Leben in Goslar
Stadtrundgang zur Geschichte der jüdischen Gemeinde Goslars mit Besuch des seit 400 Jahren bestehenden Judenfriedhofs (für die Herren ist eine Kopfbedeckung erforderlich). Treffpunkt: Tourist-Information (vor dem Atrium) um 11:00 Uhr (Dauer 2 Stunden) Erwachsene EUR 10,00 Schüler/Studenten EUR 8,00
Erfahren Sie mehr »November 2024
„Stationen jüdischen Lebens in Wolfenbüttel“
Führung Jüdische Geschichte Der Schutzbrief für den Hofjuden Gumpel Fulda ben Mose 1697 machte die Gründung einer jüdischen Gemeinde in Wolfenbüttel möglich. Ihr Anwachsen führte zum Bau einer Synagoge, mit Anschluß einer Talmudschule. Aufgeklärte Zeiten und die Gleichstellung der Religionen unter Napoleon beförderten ein selbstbestimmtes Leben der Judenschaft. Bis die Nationalsozialisten dem ein Ende setzten. Führung mit der Historikerin Andrea Kienitz Treffpunkt: Trinitatiskirche Dauer: ca. 1,5 Std. Eintritt: 7,00 EUR pro Person, Kinder unter 14 Jahren frei Anmeldung unter Mail:…
Erfahren Sie mehr »Vortrag „Antheil Aller an Bildung und Fortschritt“ & „Dasein einer von Formeln befreiten Humanität“
Leopold Zunz als Wissenschaftler, Politiker und Rabbiner Leopold Zunz gehört zu den einflussreichsten Gestalten des modernen Judentums und zugleich zu den Schlüsselfiguren der deutschen Wissenschaft, Kultur und Politik im 19. Jahrhundert. Als Gründungsfigur und Initiator der Wissenschaft des Judentums hat er 1818 ein neues Kapitel der deutsch-jüdischen, ja der jüdischen Geschichte überhaupt aufgeschlagen, während er als Prediger und Reformer der jüdischen Gemeinden programmatisch an die Tradition der jüdischen Aufklärung (der Haskala) anknüpfte. Insbesondere Zunz’ unermüdlicher Kampf für die bürgerliche Emanzipation…
Erfahren Sie mehr »April 2025
„… dem Andenken Mendelssohns ist dieses Haus geweiht“ – Zur Geschichte des Berliner Lessing-Museums
Der Vortrag befasst sich mit der frühen Museumsgeschichte Lessings. Das Lessing-Museum in Berlin, eine Gründung, die auf die Initiative eines Privatmannes zurückging, war das erste Museum überhaupt, das dem größten deutschen Aufklärer gewidmet war. Es wurde stark von jüdischen Intellektuellen unterstützt, die sich dem Geist Lessings und Mendelssohns verpflichtet fühlten. 1936 wurde das Museum aufgelöst. Bis heute hält sich die Behauptung, dass das Haus von den Nationalsozialisten geschlossen wurde. Aus den erhaltenen Unterlagen ist jedoch lediglich zu belegen, dass sie…
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