Projekt „Ich bin Jude“

(29.10.2021)

Mit dem Projekt „Ich Bin Jude“ möchte die Regisseurin Anna Eret die Identität junger Juden und Jüdinnen stärken. Das Projekt bietet eine einzigartige Social-Media und Film-Plattform, die einen offenen, enttabuisierenden und konstruktiven Dialog über jüdische Identitäten und das jüdische Dasein heute ermöglicht. Unter anderem werden einen Spielfilm und viele Dokumentationen produziert, die von einer umfangreichen Social-Media Kampagne begleitet werden. Unterstützt wird das Projekt vom Berliner Verein Mitzva e.V.

Unter www.ibj.mitzva.de können Sie das Projekt begleiten und finden auch Möglichkeiten es zu unterstützen. Außerdem sind dort alle Social-Media-Kanäle verlinkt, auf denen „Ich bin Jude“ verfolgt werden kann.

Das IJN in der Presse

(27.10.2021)

Zwar hat unsere App „Operation Legendär“ den Preis Kindersoftwarepreis TOMMI in der Kategorie Bildung am Ende nicht erhalten, trotzdem war die Nominierung schon eine riesige Auszeichnung für das Projekt und die Arbeit des gesamten Teams.

Am 18. Oktober 2021 veröffentlichte die Braunschweiger Zeitung aufgrund der Nominierung einen großen Artikel dazu: Die Seesener „Operation Legendär“ ist preisverdächtig. Es wurde daürber berichtet, wie groß das Interesse von Nutzern und Nutzerinnen in der gesamten Region ist und auch darüber hinaus viel genutzt wird. Aufgrund des bisherigen Erfolgs der App ist im Gespräch die App weiterzuentwickeln und das Projekt weiter auszubauen.

Bei „Schabat Shalom“ berichtet der NDR in der Ausgabe vom 22. Oktober auch über die „Operation Legendär“ und testet die App mit Schüler*innen eines Braunschweiger Gymnasiums. Zur gesamten Ausgabe gelangen Sie hier.

Eintausendsiebenhundert Jahre

(22.10.2021)

Mit dem Titel „Eintausendsibenhundert Jahre. Jüdisches Leben in Deutschland – Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“ hat der niedersächsische Landesbeauftragte gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Dr. Franz Rainer Enste, eine Broschüre veröffentlicht, die eine Auswahl an großartigen Aktivitäten präsentiert, die im Rahmen des Festjahres in Niedersachsen veranstaltet werden und wurden. Auch das IJN ist mit den Jüdischen Kulturtagen 2021 darin zu finden.

Die gesamte Broschüre können Sie hier kostenfrei herunterladen.

Veröffentlichung: „Lessing und das Judentum“

(14.10.2021)

Nach einigen Jahren Arbeit wurde das Buch „Lessing und das Judentum. Lektüren, Dialoge, Kontroversen im 20. und 21. Jahrhundert“ nun veröffentlicht. Die Herausgeber/innen des neuen Bandes sind Cord-Friedrich Berghahn (Präsident des IJN), Dirk Niefanger, Gunnar Och und Birka Siwczyk.

Die in diesem Band versammelten Aufsätze dokumentieren die letzte von drei internationalen und interdisziplinären Tagungen, die das Thema „Lessing und das Judentum“ verhandelt haben. Im Fokus steht das 20. Jahrhundert, eine besonders brisante Phase der Lessing-Rezeption, in der die Verwerfungen der Zeit, ihre ideologischen Spannungen und Kontroversen und erst recht der Zivilisationsbruch der Shoah ihre tiefen Spuren hinterließen. Die Bandbreite der philologischen, literatur- und kulturwissenschaftlichen, philosophischen, historischen und mediengeschichtlichen Studien zeigt, wie sich die Beschäftigung mit Lessing im Zeichen von Antisemitismus und jüdischer Selbstbesinnung, aber auch von Verdrängung und Trauerarbeit im nicht-jüdischen Kontext, pluralisiert und polarisiert hat. Zusammen mit dem 2015 erschienenen ersten Band, der dem Thema im Kontext des 18. und 19. Jahrhunderts nachgeht, soll der Forschung und einer an Lessings Aktualität interessierten Öffentlichkeit ein perspektivreiches und anregendes Kompendium an die Hand gegeben werden.

„Eine wirklich besondere App!“

(20.09.2021)

OPERATION LEGENDÄR, die Extended Reality App zur deutsch-jüdischen Geschichte, ist für den TOMMI – DEUTSCHER KINDERSOFTWAREPREIS 2021 nominiert.

Die App OPERATION LEGENDÄR des Israel Jacobson Netzwerkes ist überraschend für den TOMMI, einen der bedeutendsten deutschen Softwarepreise nominiert. Die Nominierung erfolgte für den Bereich Bildung.

Das sagt die prominent besetzte Fachjury des TOMMI: „OPERATION LEGENDÄR ist eine exzellent grafisch und gestalterisch für ältere Kinder umgesetzte XR-App. Die interaktive Graphic Novel erzählt ein historisches Ereignis der deutschen-jüdischen Geschichte und vermittelt Perspektiven des jüdischen Lebens in Deutschland. SchülerInnen entdecken und erkunden die ehemalige Synagoge und Reformschule in Seesen und werden Zeugen eines Schulstreichs. Eine wirklich besondere App!“

 „Wir freuen uns riesig über diese Nominierung, die eine Auszeichnung für das ganze Projektteam ist, insbesondere für unseren Creative Director Bernard Bettenhäuser und die Wissenschaftliche Leiterin Rebekka Denz sowie unsere vielen ehrenamtlichen Partner“, so Dr. Jörg Munzel, Projektleiter und Vorstand des IJN, „Wenn man sich die Preisträger der Vorjahre anschaut, Global Player wie Nintendo, LEGO oder UBISOFT, dann sind wir wie ein David gegen viele Goliaths. Unser Anliegen hat durch die Nominierung schon jetzt gewonnen: Wir möchten die Vielfalt jüdischer Geschichte in der Generation der Digital Natives bekannter machen.“

Worum geht es in der App: Schüler der Jacobsonschule Seesen am Harz hecken einen Streich aus, der die Schule auf der ganzen Welt bekannt machen soll: Die OPERATION LEGENDÄR. Ihr Abenteuer führt sie quer durch die Schule über das Dach der Synagoge in die Höhle des Löwen, das Haus des Direktors! Durch die erstmalige Anwendung von Extended Reality in diesem Bereich wird diese Geschichte in neuer Form per App auf dem Smartphone oder Tablet auf spielerische Weise erlebbar – nicht nur für Kinder und Jugendliche!

Im Stil einer interaktiven Graphic Novel wird mithilfe modernster Technologie ein wichtiger Aspekt der deutsch-jüdischen Geschichte wiederentdeckt. Der Reformer und Rabbiner Israel Jacobson gründete in der kleinen Stadt Seesen eine bedeutende Reformschule für jüdische und christliche Schüler und die erste Reformsynagoge der Welt; ein Ursprungsort des modernen Judentums. Diese in ihrer Bedeutung als „jüdischen Renaissance von welthistorischem Ausmaß“ (Heinrich Graetz, jüd. Historiker) nahezu unbekannte Geschichte will das Projekt des Israel Jacobson Netzwerks im Rahmen des Festjahres 2021 „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ ändern.

Die App OPERATION LEGENDÄR wird ständig weiterentwickelt. Die aktuelle Version ist auf Deutsch und Englisch und verfügt über neues Bonusmaterial, das die Hintergründe der Geschichte vertieft und auch für den schulisch-edukativen Bereich geeignet ist.

Die App kann für Nutzer kostenlos über alle Appstores auf das eigene Smartphone oder Tablet abgerufen werden.

Nächste Schritte
Die Gewinner des Kindersoftwarepreis TOMMI werden durch eine Kinderjury in 20 Bibliotheken in Deutschland, Österreich und der Schweiz ermittelt.
Die Verleihung wird dieses Jahr erneut in einer Livesendung des KiKA-Medienmagazins „Team Timster“ stattfinden.
Save the Date: Preisverleihung 2021
Wann: Sonntag, 24.10.2021, um 20:00 Uhr
Wo: Live bei KiKA und auf kika.de

Igor Levit erhält Niedersächsischen Staatspreis

(18.09.2021)

Igor Levit, © Felix Broede

Der Pianist Igor Levit und die Unternehmerin Edith Bischof sind bei einem Festakt in der Staatsoper Hannover am 13. September 2021 mit dem Niedersächsischen Staatspreis ausgezeichnet worden. Levit und Bischof teilen sich den mit 35.000 Euro dotierten Preis, der seit 1978 alle zwei Jahre an Persönlichkeiten für ihr herausragendes Wirken verliehen wird. Aufgrund der Corona-Pandemie war die Auszeichnung für das Jahr 2020 verschoben worden.

Igor Levit siedelte 1995 mit seiner Familie als jüdische Kontingentflüchtlinge von Russland nach Hannover über, wo er das Kaiser-Wilhelm- und Ratsgymnasium besuchte. Seit Oktober 2019 unterrichtet Levit an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und macht sich immer wieder gegen Antisemitismus stark. Die Jury begründete die Wahl Levits damit, dass er von Hannover aus seine Weltkarriere als Pianist gestartet habe und der Stadt weiter in besonderer Weise verbunden geblieben sei.

Die mobile Sukka im DLF

(01.09.2021)

Am 27. August 2021 berichtete der Deutschlandfunk in der Sendung „Schalom“ über die mobile Sukka, die im Rahmen der Jüdischen Kulturtage 2021 am 12. und 13. August auf dem Herzogin-Anna-Amalia-Platz in Braunschweig zu sehen war. Den ganzen Beitrag gibt es hier zum Nachhören.

Am 1. und 2. September ist die mobile Sukka am Platz vor der Gemeinde St. Katharinen in Braunschweig aufgestellt. Weitere Infos und wer zu Gast sein wird, finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.

Wundertüten für die Sukka

(11.08.2021)

Die Künstlerin Jael Benar baut im Rahmen der Jüdischen Kulturtage eine Sukka (jüdische Laubhütte). Diese Sukka dient während der Jüdischen Kulturtage als mobile Bühne. Zu Gast haben wir verschiedene Vertreterinnen und Vertreter der jüdischen Gemeinschaft. Das Panel der Gäste ist divers, denn wir haben viele Fragen und viel zu erzählen. Das Open-Air Angebot ist Teil der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide, die von Mitte August bis Mitte September vom Israel Jacobson Netzwerk kuratiert werden. Weitere Infos unter: https://ij-n.de/events/

Gesamtprogramm der Jüdischen Kulturtage 2021 veröffentlicht

(02.08.2021)

Das Gesamtprogramm zu den Jüdischen Kulturtagen 2021 wurde in digitaler Form zusammengestellt und kann hier kostenlos herunterladen werden.

Seien Sie gespannt auf viele verschiedene Veranstaltungen in der gesamten Region; von diversen geführten Fahrradtouren, über ein Open-Air mit zwei israelischen DJs, bis hin zu Ausstellungen, Vorträgen und Konzerten bieten die Kulturtage Möglichkeiten zum Entdecken, Diskutieren und Feiern. Kommen Sie zahlreich und leiten Sie das Programm gerne weiter!

Aufgrund von Corona haben wir uns auch dieses Jahr dagegen entschieden, das Programm drucken zu lassen. Bitte beachten Sie deshalb eventuelle Änderungen in unserem Veranstaltungskalender.