Podcast: Muslimischer Freitag, Jüdischer Schabbat & Christlicher Sonntag

(16.05.2023)

Viktoria Möslinger-Gehmayr hat im Rahmen ihres Praktikums beim IJN einen Podcast aufgenommen, in dem Sie mit jungen Menschen aus Niedersachsen spricht, die sich dem Islam, dem Judentum oder dem Christentum zugehörig fühlen. Ziel des Projektes ist es einerseits auf die kulturübergreifende Bedeutung von Zeit aufmerksam zu machen, und andererseits mehr über die Feiertage dieser drei Religionen zu berichten und dadurch zu mehr Toleranz beizutragen.

Den ganzen Podcast finden Sie auf unserem YouTube-Kanal.

Informationen zum Praktikumsangebot des IJN finden Sie hier: https://ij-n.de/allgemeines/kontakt/praktika/

Stolpersteininitiativen zwischen Harz und Heide

(9.05.2023)

Passend zum dritten Putztag von Stolpersteinen, am 8. Mai 2023, ist die Broschüre „Stolpersteininitiativen zwischen Harz und Heide“ erschienen. In der umfangreichen Broschüre stellen sich alle 13 Stolpersteininitiativen mit ihrer bisherigen Arbeit und ihren zukünftigen Plänen vor. Das Heft ist chronologisch aufgebaut und orientiert sich an den Schreckensereignissen der NS-Zeit, die als Verlegungsgrund für ausgewählte Stolpersteine dienten.

Um die gedruckte Version der Stolpersteinbroschüre zu erhalten, wenden Sie sich gerne über unser Kontaktformular an uns.

Zusätzlich steht die Broschüre auch zum kostenfreien Download im Pdf-Format bereit.

Filmtour mit dem israelischen Dokumentarfilmer Itamar Wexler

(04.05.2023)

Gemeinsame Pressemitteilung vom 4. Mai 2023

des Israel Jacobson Netzwerks, des Arbeitskreises Andere Geschichte / der Gedenkstätte Schillstraße Braunschweig, dem Kulturbüro der Stadt Wolfenbüttel und dem Verein Spurensuche Harzregion e.V.

Israelischer Dokumentarfilm in unserer Region zu sehen

 

„The Voyage. Die Reise“ – Filmvorführung und Gespräch mit dem israelischen Regisseur Itamar Wexler

Ende Mai 2023 tourt der israelische Dokumentationsfilm „The Voyage. Die Reise“ bei uns in der Region. Der Regisseur Itamar Wexler wird hierfür eigens aus Israel anreisen. „The Voyage. Die Reise“ lief bereits u.a. auf den Jüdische Filmtagen Hamburg, dem Jewish Film Festival Bukarest und dem Human Rights Film Festival in Tel Aviv.

Filmaufführungen mit anschließendem Gespräch finden für mehrere Schulen in Bad Harzburg, Goslar und Wolfenbüttel statt. In Braunschweig und Wolfenbüttel werden zwei öffentliche Abendvorstellungen mit Filmgespräch veranstaltet. Der Film läuft auf hebr./engl./dt. Original mit deutschen Untertiteln.

Um die Filmtour umzusetzen, hat sich ein Bündnis bestehend aus dem Israel Jacobson Netzwerk, dem Arbeitskreis Andere Geschichte / Gedenkstätte Schillstraße Braunschweig, dem Kulturbüro der Stadt Wolfenbüttel und dem Verein Spurensuche Harzregion e.V. zusammengeschlossen.

Die öffentlichen Termine im Überblick
Braunschweig: Dienstag, 23. Mai 2023, 19 Uhr: Universum, Neue Str. 8, 38100 Braunschweig
(Veranstalter Arbeitskreis Andere Geschichte / Gedenkstätte Schillstraße)

Wolfenbüttel: Mittwoch, 24. Mai 2023, 18 Uhr: Filmpalast Wolfenbüttel, Lange Str. 5, 38300 Wolfenbüttel
(Veranstalter: Kulturbüro der Stadt Wolfenbüttel)

Kostenlose Eintrittskarten für die Vorstellungen sind im jeweiligen Filmtheater erhältlich.

Zum Film „The Voyage. Die Reise“

„The Voyage“ erzählt die Geschichte der jüdischen Familie Wexler aus Hamburg, deren Vater Tuvia nach der NS-Machtübernahme mit den vier Kindern nach Palästina floh. Mutter Sonia, die an einer psychischen Krankheit litt, blieb allein zurück. Sie wurde 1940 im Rahmen des Massenmords an behinderten und kranken Menschen („Euthanasie-Aktion T4“) in Brandenburg/Havel ermordet.

In der Familie Wexler blieb Sonias Schicksal lange ein Geheimnis, über das kaum einer sprach. Über ihren Tod existieren verschiedene Versionen. Erst vor sieben Jahren machte sich Itamar Wexler, einer der Enkel, auf die Suche nach der Wahrheit. Der Film ist das Ergebnis seiner Suche.

„The Voyage“ ist ein sehr persönlicher und emotionaler Film über einen Enkel, der herausfand, dass seine Großmutter von ihren Liebsten und engsten Vertrauten verlassen und vergessen worden war. Der Film zeichnet somit ein Familiendrama nach. Zugleich ist er eine Huldigung, die der Enkel seiner nie kennengelernten Großmutter erweist. 75 Jahre nach Sonia Wexlers gewaltsamen Tod, als sich ihre Nachkommen vor dem früheren Familiensitz in Hamburg treffen, wird sie wieder in die Familie aufgenommen.

Wexler war im Zuge der Recherche für den Film auch in Bad Harzburg und Wolfenbüttel auf den Spuren seiner Familiengeschichte unterwegs, denn die Familie hat einen Bezug zu unserer Region: Der Großvater von Itamar Wexler, der aus Lettland stammte, hatte im Jahr 1923 für sich und seine Familie eine Aufenthaltserlaubnis für Bad Harzburg, die im Oktober des Jahres endete. Später kam er samt Familie wieder nach Deutschland, um sein Mathematikstudium in Hamburg fortzusetzen. Der Vater von Itamar Wexler war in dieser Zeit in Wolfenbüttel an der Samsonschule untergebracht.

Kurzinformationen
„The Voyage. Die Reise“
Drehbuch, Regie: Itamar Wexler (Dokumentarfilm)
Schnitt: Shimon Spector
Musik: Oded Zehavi
Israel 2021, 70 Min., hebr./engl./dt. OmU
https://www.abaton.de/!Die%20Reise

 

Eine Veranstaltungsreihe von:

Gefördert von

In Bad Harzburg und Goslar:

 

In Braunschweig:

 

In Wolfenbüttel:

Pressekontakt

Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte e.V.
c/o Technische Universität Braunschweig
Pockelsstraße 4, 38106 Braunschweig
Ansprechpartnerinnen: Rebekka Denz und Julia Meyer
Tel. 0178-67 23 594 (Bürozeiten Mo bis Do, 9-14 Uhr, Mailbox vorhanden)
info[at]ij-n.de
www.ij-n.de/

ECHO&NARZISS Festival für junge und vielfältige Sprachkunst 04. – 06.05.2023

(02.05.2023)

„Echo & Narziss“ ist bekannt als Titel der in Hannover erscheinenden Zeitschrift für junge Sprachkunst. Für die darin vertretenen (Debüt-)Autor*innen, die gerade dabei sind, sich im literarischen Feld zu etablieren, findet in diesem Jahr vom 4. bis 6. Mai erstmals das „Echo & Narziss – Festival für junge und vielfältige Sprachkunst 2023“ im Keller Drei statt. Bestimmend für das Programm ist dabei die Vielfältigkeit von Perspektiven, Inhalten und literarischen Formen sein. So bringt das Festival junge Autor*innen aus unterschiedlichsten Communitys zusammen, deren Perspektiven etwa durch Flucht und Migration, durch Erfahrungen als Teil der LGBTQ-Community oder als PoCs geprägt sind. Es bildet damit sowohl inhaltlich als auch mit den eingeladenen Autor*innen Diversität und kulturelle Vielfalt ab. Darüber hinaus soll die junge Szene der Stadt in aktuelle, überregionale künstlerische Diskurse eingebunden.

Eine Teilnehmerin ist die Ehrengästin der jüdischen Kulturtage 2021: Anastassija Kononowa. Sie wird am 5. Mai ihren Prosa-Text vorlesen, der im letzten Jahr im Resonar-Verlag publiziert wurd. Außerdem wird Kononowa am 6. Mai an einer Podiumsdiskussion teilnehmen. Ihren Text (Titel: „Ich suche das rote Notizbuch“) gibt es auch als „Free Read“ auf der Webseite des Resonar-Verlags zum Download: https://www.resonarverlag.de/echo-und-narziss/

Weitere Informationen zum Festival und zum Programm finden Sie im Flyer.

Hannover: Rabbiner-Dr.-Emil-Schorsch-Platz eingeweiht

(28.04.2023)

Dr. Emil Schorsch war ab 1927 Rabbiner der Synagogengemeinde in Hannover. Schorsch modernisierte den jüdischen Religionsunterricht und initiierte eine Jugendgemeinde. So brachte er mehr als Tausend Kinder und Jugendliche zusammen.

Nun wurde ein Platz in Hannover nach ihm benannt und am 25. April 2023 eingeweiht. Der Platz liegt nicht im Zentrum oder nahe der Synagoge, sondern außerhalb im Stadtteil Bemerode am Kronsberg. Damals war der Kronberg noch Natur und nicht bebaut. Der Rabbiner arbeitete dort im Grünen mit den jüdischen Jugendlichen.

Für die Enthüllung des Schildes reisten Schorschs Sohn Ismar Schorsch mit seiner Frau Sally, seinem Sohn Jonathan, seinen beiden Töchtern sowie einem Enkelsohn an. Sie stehen alle auf dem Podest unter dem Schild, davor sind Michael Fürst, Präsident des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen, Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay sowie Bezirksbürgermeister Bernd Rodel zu sehen.

Ismar Schorsch war u.a. langjähriger Kanzler des Jewish Theological Seminary in New York sowie Präsident des Leo Baeck Institutes New York und hielt zur Ehren seines Vaters eine Rede.

Informationsportals zu Hachschara-Stätten in Deutschland und Europa gestartet

(27.04.2023)

Das Informationsportal wird vom DFG-Projekt am Institut für Erziehungswissenschaft der TU Braunschweig www.juedischejugendkultur.de gemeinsam mit dem Moses Mendelson Zentrum in Potsdam gestaltet und permanent aktualisiert. Die Datenbank ist Teil des Netzwerkprojektes „Hachschara als Erinnerungsort“, das vom DFG-Projekt 2021 initiiert wurde.

Weitere Informationen und einen Zugang zum Portal finden Sie über den Flyer.

»Erinnerung Aufpolieren«. Dritter regionaler Putztag von Stolpersteinen

(25.04.2023)

Aus Anlass von »Erinnerung Aufpolieren«. Dritter regionaler Putztag von Stolpersteinen wird erstmals eine Broschüre über die Stolpersteininitiativen in der Region zwischen Harz und Heide veröffentlicht

Der Arbeitskreis Stolpersteininitiativen zwischen Harz und Heide wird in der Zeit um den 8. Mai 2023 den dritten Putztag von Stolpersteinen in der Region zwischen Harz und Heide veranstalten. Die »Erinnerung Aufpoliert« wird in Braunschweig, Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Hötensleben, Königslutter, Liebenburg, Peine, Salzgitter, Schöningen, Seesen und in Wolfenbüttel. Parallel dazu wird es in einzelnen Städten ein Begleitprogramm geben. Konzeption, Ausgestaltung und Organisation obliegen der jeweiligen Initiative vor Ort. Das Programm für die gesamte Region wird durch das Israel Jacobson Netzwerk (IJN) gebündelt und im Veranstaltungskalender auf dessen Internetseite veröffentlicht.

Broschüre veröffentlicht – Initiativen stellen sich vor
Erstmals wird in diesem Jahr eine besondere und nachhaltige Form von Begleitangebot angeboten. Der Öffentlichkeit wird eine umfangreiche Broschüre präsentiert, in der sich alle 13 Stolpersteininitiativen mit ihrer bisherigen Arbeit und ihren zukünftigen Plänen vorstellen. Das Heft ist chronologisch aufgebaut und orientiert sich an den Schreckensereignissen der NS-Zeit, die als Verlegungsgrund für ausgewählte Stolpersteine dienten. Die Broschüre wird ab dem 8. Mai bei den teilnehmenden Stolpersteininitiativen und im Rahmen der Begleitveranstaltungen erhältlich sein. Dank der großzügigen Spende der Öffentlichen Versicherung konnte das IJN die Gestaltung und den Druck der Publikation umsetzen.

Nähere Informationen für die Presse
Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte e.V.
c/o Technische Universität Braunschweig
Pockelsstraße 4, 38106 Braunschweig
Ansprechpartnerinnen: Rebekka Denz & Julia Meyer
Tel. 0178-67 23 594 (Bürozeiten am Mo und Do von 9 bis 14 Uhr, Mailbox vorhanden)

info@ij-n.de
https://ij-n.de/aktivitaeten/stolpersteine/
https://www.instagram.com/israel_jacobson_netzwerk/
https://www.youtube.com/channel/UCdY7okUz-KA-4U2jheA-LGw

 

Zum Hintergrund

Arbeitskreis Stolpersteininitiativen zwischen Harz und Heide
Im Sommer 2019 haben sich Vertreterinnen und Vertreter mehrerer Stolpersteininitiativen in der Region zwischen Harz und Heide zu einem Arbeitskreis unter dem Dach des Israel Jacobson Netzwerks zusammengefunden. Zweck des Arbeitskreises ist die Vernetzung, der Austausch und die Entwicklung gemeinsamer Projekte, die einen regionalen Ansatz verfolgen.

Stolpersteine in unserer Region
In der Region zwischen Harz und Heide wurden in Erinnerung an die Opfer in der Zeit des Nationalsozialismus bisher an dreizehn Orten mehr als 500 Stolpersteine verlegt: in Braunschweig, Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Hötensleben, Königslutter, Liebenburg, Peine, Salzgitter, Schöningen, Schöppenstedt, Seesen und in Wolfenbüttel. Zudem finden sich in der Region zwei Stolperschwellen.

Die Stolpersteine sind nicht nur dezentrale Erinnerungsorte im öffentlichen Raum. Gleichzeitig wurden die Biografien der Menschen, an die in dieser Form erinnert wird, umfangreich recherchiert und veröffentlicht. Mancherorts, so in Braunschweig, Hötensleben, Goslar oder in Wolfenbüttel, ist diese Recherche noch nicht abgeschlossen und es werden weiterhin Stolpersteine verlegt und Biografien erarbeitet. Andernorts wurden die Steinverlegungen bereits zu einem Abschluss gebracht und die örtlichen Initiativen konzentrieren sich auf das Fortsetzen der aktiven Erinnerungsarbeit, zumeist unter bewusster Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen.

Das Projekt Stolpersteine
Der Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt seit 1996 Stolpersteine in Deutschland und mittlerweile in vielen Ländern Europas. Das Kunstprojekt mit seinen 90.000 Stolpersteinen gilt als das größte dezentrale und stetig wachsende Denkmal der Welt.

Yom haShoah

(18.04.2023)

Am 18.04.2023 war Yom haShoah, der israelische Gedenktag für die Opfer der Shoah. Das IJN nahm an einer Gedenkveranstaltung am jüdischen Friedhof an der Helmstedter Straße teil. Renater Wagner-Redding, Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Braunschweig, sprach in ihrer Rede über den jüdischen Widerstand gegen die Verfolgung jüdischer Menschen.

»Erinnerung Aufpolieren«

1Dritter regionaler Putztag von Stolpersteinen zwischen Harz und Heide, 8. Mai 2023

(21.03.2023)

Der Arbeitskreis Stolpersteininitiativen zwischen Harz und Heide wird in der Zeit um den 8. Mai 2023 den dritten Putztag von Stolpersteinen in der Region zwischen Harz und Heide veranstalten. Parallel dazu wird es in einzelnen Städten ein Begleitprogramm geben. Konzeption, Ausgestaltung und Organisation obliegen der jeweiligen Initiative vor Ort. Das Programm für die gesamte Region wird durch das Israel Jacobson Netzwerk (IJN) gebündelt und im Veranstaltungskalender auf dessen Internetseite veröffentlicht.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich an dieser Form der Erinnerung zu beteiligen. Sprechen Sie uns an

Zum Hintergrund

Arbeitskreis Stolpersteininitiativen zwischen Harz und Heide
Im Sommer 2019 haben sich Vertreterinnen und Vertreter mehrerer Stolpersteininitiativen in der Region zwischen Harz und Heide zu einem Arbeitskreis unter dem Dach des Israel Jacobson Netzwerks zusammengefunden. Zweck des Arbeitskreises ist die Vernetzung, der Austausch und die Entwicklung gemeinsamer Projekte, die einen regionalen Ansatz verfolgen. Jede und jeder ist eingeladen, sich der Gruppe anzuschließen. Die Namen und Schicksale der Menschen, die von den Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten zu Opfern gemacht wurden, sollen nicht vergessen werden. Mit dieser Initiative und der Vernetzung unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure wird der Ideenaustausch in der Region gefördert und neue Impulse für ein regionales Gedenken und die gemeinsame Erinnerungsarbeit gegeben, um eine größere Sichtbarkeit zu schaffen und die Wahrnehmung der einzelnen Initiativen zu stärken

Stolpersteine in unserer Region
In der Region zwischen Harz und Heide wurden in Erinnerung an die Opfer in der Zeit des Nationalsozialismus bisher an dreizehn Orten mehr als 500 Stolpersteine verlegt: in Braunschweig, Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Hötensleben, Königslutter, Liebenburg, Peine, Salzgitter, Schöningen, Schöppenstedt, Seesen und in Wolfenbüttel. Zudem finden sich in der Region zwei Stolperschwellen.

Die Stolpersteine sind nicht nur dezentrale Erinnerungsorte im öffentlichen Raum. Gleichzeitig wurden die Biografien der Menschen, an die in dieser Form erinnert wird, umfangreich recherchiert und veröffentlicht. Mancherorts, so in Braunschweig, Hötensleben, Goslar oder in Wolfenbüttel, ist diese Recherche noch nicht abgeschlossen und es werden weiterhin Stolpersteine verlegt und Biografien erarbeitet. Andernorts wurden die Steinverlegungen bereits zu einem Abschluss gebracht und die örtlichen Initiativen konzentrieren sich auf das Fortsetzen der aktiven Erinnerungsarbeit, zumeist unter bewusster Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen.

Das Projekt Stolpersteine
Der Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt seit 1996 Stolpersteine in Deutschland und mittlerweile in vielen Ländern Europas. Das Kunstprojekt mit seinen 90.000 Stolpersteinen gilt als das größte dezentrale und stetig wachsende Denkmal der Welt.

Das gesamte Positionspapier finden Sie als PDF hier.

Neue Webseite des Projekts „Tikkun“ veröffentlicht

(16.03.2023)

Die neue Webseite des Projekts „Tikkun-Wertebildung und Kompetenzförderung: FÜR Menschrechte und Demokratie“ ist online gegangen: https://tikkun-wertebildung.de/

Vor allem möchten wir Sie auf die Rubrik „Angebote“ aufmerksam machen, in der die Produkte und Ergebnisse der Projektarbeit vorgestellt werden.

Der hebräische Begriff Tikkun Olam bedeutet Besserung der Welt. Dem Projekt „Tikkun“ geht es um verantwortliche Mitgestaltung des gesellschaftlichen Zusammenlebens nach Maßgabe von Recht, Wahrheit und Frieden.

Das Projekt „Tikkun“ entwickelt und erprobt Ansätze zu einer freiheitlich-demokratischen Wertebildung, die an den Lebenswelten und altersgemäßen Entwicklungsaufgaben von Jugendlichen anknüpft. Das Ziel ist, die universellen Menschenrechte als eigene Rechte wertzuschätzen, die allen Menschen zukommen. Dadurch werden neue Erfahrungen, Perspektivwechsel sowie die Reflexion von Selbst- und Fremdbildern im Kontext gelingender Resonanzerfahrungen (H. Rosa) ermöglicht.

Das Israel Jacobson Netzwerk freut sich als Koorperationspartner teil dieses Projektes zu sein.