Bürgerreise nach Kiryat Tivon/Israel

(30.08.2022)

Das Leserreisen-Center des BZV Medienhauses bietet in der Zeit vom 23. bis 31. Oktober 2022 eine Bürgerreise in Braunschweigs israelische Partnerstadt Kiryat Tvion an. Die Reise wurde durch die Stadt Braunschweig in Kooperation mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V. (DIG) initiiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet ein abwechslungsreiches Programm, das mit einer Bürgerbegegnung in Braunschweigs Partnerstadt Kiryat Tivon beginnt und nach einem dreitägigen Aufenthalt bei Gastfamilien in Kiryat Tivon mit einer Rundreise durch das Heilige Land fortgesetzt wird. Weitere Besichtigungsorte sind Haifa – Jerusalem – Yad Vashem – Bethlehem – Totes Meer sowie Tel Aviv.

Weitere Informationen zur Reise und zur Buchung finden Sie hier.

Die Reisen werden unter Beachtung sämtlicher behördlicher Gesundheits- und Hygienevorschriften stattfinden.

Aktualisierte Neuausgabe: „Die Juden“ von Leo Trepp

(25.08.2022)

Rabbiner Leo Trepp eröffnet uns mit „Die Juden“ das Judentum in seiner Gesamtgestalt – seine Geschichte, seine Literatur von Bibel und Talmud bis in die Gegenwart, seine Feste, Feiern und Lebensformen. Es beschreibt Glaubensinhalte, Bräuche und Symbole des Judentums, die Entstehung des Staates Israel und die Probleme seiner Bevölkerung, schildert die Entwicklung des Judentums in der Diaspora und seine verschiedenen religiösen Richtungen. Ferner befasst es sich mit der Frühgeschichte des Christentums aus jüdischer Sicht und mit dem Verhältnis von Christen und Juden vom Mittelalter bis heute. Es behandelt die Rolle der Frauen ebenso wie die jüdische Mystik, die Kabbala.

Gunda Trepp hat das Standardwerk dieses großen deutschen Rabbiners jetzt in einer aktualisierten Neuausgabe herausgegeben. Der Einblick in die Shoah-Diskussion und die Situation der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland wurde von Frau Trepp ergänzt und aktualisiert.

Das Buch ist hier über den Hentrich & Hentrich Verlag bestellbar.

Gesamtprogramm der Jüdischen Kulturtage 2022 veröffentlicht

(16.08.2022)

Wir freuen uns sehr Ihnen das Gesamtprogramm für die diesjährigen Jüdischen Kulturtage präsentieren zu können. Unter dem Thema „Jüdischsein heute“ werden sich wie in den vergangenen beiden Jahren zahlreiche Partner/innen mit Veranstaltungen am Programm beteiligen – mit Rundgängen, Konzerten, Lesungen und vielem mehr! So bietet das Programm der Kulturtage Möglichkeiten zum Entdecken, Lernen, Diskutieren und Genießen. Kommen Sie zahlreich und leiten Sie das Programm gerne weiter!

Das Gesamtprogramm steht hier kostenlos zum Download zur Verfügung. Eine gedruckte Version des Programmhefts wird bei den Tourist-Informationen in der Region und bei den Partner/innen erhältlich sein.

Eine Pressemitteilung wurde hierzu ebenso herausgegeben. Diese finden Sie hier.

Jüdische Kulturtage 2022 – Bald geht es los!

(12.08.2022)

Die Jüdischen Kulturtage 2022 stehen schon in den Startlöchern und das Programmheft wird in der kommenden Woche erscheinen.

Am 3. September 2022 findet die offizelle Eröffnung statt und wir freuen uns wieder auf ein buntes Programm mit allem, was die Region zu bieten hat. Um die Wartezeit etwas zu verkürzen finden Sie auf den Social Media-Kanälen des IJN zur Zeit ein kleiner Rückblick der letzten Kulturtage 2021. Bei YouTube wurde zum Beispiel die Festrede von Anastassija Kononowa „jung, jüdisch, niedersächsisch?“ von der Eröffnungsfeier 2021 veröffentlicht. Auch auf Instagram werden in den nächsten Tagen Erinnerungen vom letzten Jahr geteilt.

 

Niedersächsischer Wissenschaftsminister in Israel

(09.08.2022)

Der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, hat im Rahmen seiner Israelreise sechs neue Kooperationsvereinbarungen zwischen Niedersachsens Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit israelischen Hochschulen geschlossen.

„Mit unserer Delegationsreise haben wir bereits bestehende Bande gefestigt, neue Verbindungen geknüpft und neue Ideen und Impulse mitgebracht“, so Thümler. „Ich bin mir sicher, dass sowohl Niedersachsen als auch Israel von der intensiven Zusammenarbeit in Forschung und vom Wissenstransfer profitieren werden. Die Niedersachsen-Israel-Forschungskooperation ist nicht nur ein hervorragendes Instrument zur Internationalisierung der Wissenschaft, sie ist daneben seit ihrer Einrichtung im Jahr 1977 immer auch ein Instrument zur Aussöhnung Niedersachsens und Israels gewesen.“

Hier finden Sie mehr Einzelheiten und der Reise und Kooperationsvereinbarungen.

Bildrechte: MWK/Igor Farberov

Leo Trepp Schülerpreis verliehen

(04.07.2022)

Fünf Schülergruppen sind in Dresden für herausragende Arbeiten zum Thema »Lebendiges Judentum in Deutschland« mit dem Leo Trepp Schülerpreis ausgezeichnet worden. Drei Preisträger kommen aus Niedersachsen, je einer aus Berlin und Sachsen, wie die Leo Trepp Stiftung mitteilte.

Der erste Platz ging an die Cäcilienschule in Wilhelmshaven. Die Schülerinnen und Schüler fertigten ein 80-seitiges Informationsbüchlein mit dem Titel „Entdecke das Judentum“ an. Den zweiten Preis teilen sich sechs Schülerinnen und Schüler des Berliner Lily-Braun-Gymnasiums, die den Podcast »Von Regina Jonas zu heutigen Rabbinerinnen« produzierten, sowie drei Schülerinnen des Lessing-Gymnasiums in Plauen für ihren Film »Jüdische Geschichte in Plauen«.

Auf den dritten Platz wählte die Jury zwei Schülergruppen des Gymnasiums Bad Iburg bei Osnabrück. Sieben Schülerinnen und Schüler hatten einen Film zum jüdischen Jugendzentrum »Lev Echad« in Osnabrück produziert, sechs Schülerinnen und Schüler den Podcast »Lebendiges Judentum im Sport«.

Auf der Webseite der Leo Trepp Stiftung können Sie sich alle Arbeiten der Schülerinnen und Schüler anschauen.

 

Beschädigungen am Jacobson-Haus Seesen

(29.09.2022)

Jacobson-Haus, ©Stadt Seesen

Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr gab es einen Vorfall im Jacobson-Haus in Seesen. Am 27. April 2022, dem jüdischen Gedenktag für die Opfer der Shoah -JomhaScho’a-, wurde die Kunstinstallation „Halle 2019“ beschädigt. Die Installation sollte zum Gedenken an den Anschlag von Halle im Jahr 2019 anregen und stand als Zeichen gegen Antisemitismus. Im Mai kam es zu einem versuchten Brandanschlag auf das Jacobson-Haus.

Am Montag, den 20. Juni 2022 wurde der Informationsbildschirm neben dem Eingang im Inneren des Hauses beschädigt. Die Tat selbst kann auf den Zeitraum zwischen 18 und 21 Uhr eingegrenzt werden. In dieser Zeit fand eine Veranstaltung im Bürgersaal statt.

Es wird gegen Unbekannt ermittelt und die Polizei Seesen such Zeug:innen. Wer Hinweise zur Tat geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Seesen unter der Nummer 05381-9440 zu melden.

Ehrenamtspreis für jüdisches Leben

(30.06.2022)

Quelle: Simon Vilkoriscius

Der Beauftragte der Bundesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, Dr. Felix Klein, lobt im Jahr 2022 zum ersten Mal den Ehrenamtspreis für jüdisches Leben in Deutschland aus. Mit dem Preis soll ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet werden, das jüdisches Leben in Deutschland stärkt und es besser sichtbar macht.

Der Preis wird in zwei Kategorien vergeben: Eine Kategorie richtet sich an junge Menschen unter 27 Jahren, die andere ist ohne Altersbeschränkung. Beide Preiskategorien sind mit je 5.000 € dotiert.

Bewerbungsschluss ist der 31. August 2022. Die Teilnahmebedingungen sowie weitere Informationen finden Sie unter www.antisemitismusbeauftragter.de.

Antisemitismusbeauftragter veröffentlicht Jahresbericht 2021

(23.06.2022)

In seinem Jahresbericht 2021 gibt der Niedersächsische Landesbeauftragte gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Franz Rainer Enste, zunächst einen Überblick über Aktivitäten, die im Jahr 2021 wahrgenommen werden konnten. Weitere Schwerpunkte des Berichts sind die Vorstellung von Maßnahmen und Projekte aus dem Bereich der Antisemitismusprävention, außerdem wird mithilfe von Zahlen zu den jüdischen Gemeinden, polizeilichen und staatsanwaltschaftlichen Statistiken versucht, das aktuelle Bild von jüdischem Leben in Niedersachsen im vergangenen Jahr zu analysieren.

Der ganze Jahresbericht 2021 steht hier kostenlos zum Download zur Verfügung.

Michael Fürst feiert 75. Geburtstag

(13.06.2022)

Am 28. Mai 2022 feierte Michael Fürst seinen 75. Geburtstag. Seit 42 Jahren an der Spitze des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden von Niedersachsen mit heute mehr als 6000 Mitgliedern in zwölf Gemeinden. 1980 übernahm er den Vorsitz.

Nicht nur dieser besondere Geburtstag war ein Grund zum feiern, sondern auch die Verleihung des Großen Verdienstkreuzes des Bundeslandes, das er für seine Verdienste um das jüdische Leben in Niedersachsen erhielt. Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil überreichte Michael Fürst die Auszeichnung und würdigte ihn bei einem Empfang des jüdischen Landesverbandes als »herausragenden Repräsentanten des Judentums in Niedersachsen«.

Das Israel Jacobson Netzwerk gratuliert Michael Fürst zum 75. Geburtstag und dieser besonderen Auszeichnung. Auch wir bedanken uns für die Arbeit, die Herr Fürst in Niedersachsen tut und dass er uns als Verein seit einigen Jahren großzügig fördert und unterstützt. Masal tow!