Gesamtprogramm der Jüdischen Kulturtage veröffentlicht.

Das Gesamtprogramm zu den Jüdischen Kulturtagen wurde in digitaler Form zusammengestellt und kann hier kostenlos herunterladen werden.

Das Programm besteht aus einer Mischung von Online- und Präsenzveranstaltungen. Sie finden das Programm und weitere Informationen auch in unserem Veranstaltungskalender oder auf der Unterseite der Jüdischen Kulturtage.

Die Pressemitteilungen zu den Kulturtagen finden Sie hier. Wenn Sie unseren Instagram-Kanal israel_jacobson_netzwerk verfolgen, werden Sie regelmäßig über die Veranstaltungen der Kulturtage informiert.

Wir freuen uns, dass die Jüdischen Kulturtage trotz der momentanen Umstände (Corona-Pandemie) stattfinden können und hoffen, Sie bei den Jüdischen Kulturtagen begrüßen zu können.

Sally Perel zum Ehrenbürger ernannt

Am 26. August wurde Salomon „Sally“ Perel von Oberbürgermeister Ulrich Markurth die Ehrenbürgerwurde der Stadt Braunschweig verliehen. Auf Grund der aktuellen Coronasituation war Sally Perel nicht vor Ort, sondern virtuell zugeschaltet. Er sowie Ido Grinblum, Bürgermeister von Kiryat Tivon und weitere Gäste waren via Videochat zugeschaltet.

Die Verleihung soll ein Zeichen gegen Antisemitismus und Rechtspopulismus sein und so ein deutliches Signal senden, so Markurth. Er bedauere auch, dass die geplanten Veranstaltungen zum 75-jährigen Jubiläums des Endes des Zweiten Weltkrieges am 08. Mai abgesagt werden mussten.

Ido Grindblum übergab stellvertretend für Oberbürgermeister Markurth die Ehrenbürgerurkunde an den mittlerweile 95-Jährigen, der die „ihm zugewiesene Ehre in tiefer Ergriffenheit entgegen[nahm]“. Grinblum sprach noch darüber, dass die aktuelle Bedrohung durch das Virus eine Gelegenheit sei, zu lernen, da es hier keine Unterschiede zwischen Herkunft, Hautfarbe, Konfession oder politischer Einstellung gebe, weshalb auch alle verpflichtet seien, gegen Rassismus zu kämpfen.

Perel sagte selbst auch ein paar Worte, in denen er erklärte: „Ja! Ich liebe Braunschweig für immer!“. Auch sehe er sich gestärkt in seinem Bestreben, die Aufklärung und Antisemitismusinitiativen zu unterstützen: „Dies sehe ich als meine Pflicht, denn so hat mein Überleben einen Sinn. Die Verleihung der Ehrenbürgerwürde ist für mich ein Ansporn noch weiter zu machen, auch im hohen Alter von 95 Jahren. Möge Braunschweig immer eine Stadt des Friedens und der Demokratie sein!“

 

Jüdisches Filmfestival Berlin & Brandenburg

Vom 06. bis 13. September 2020 

Dieses Jahr ist vieles besonders, so auch beim Jüdischen Filmfestival Berlin & Brandenburg: Erstmals werden die Filme sowohl ONLINE (bundesweit) als auch wie gewohnt in Kinos in Berlin & Brandenburg gezeigt. Das volle Programm finden Sie auf der Seite zum Filmfestival: www.jfbb.de. Tickets für das Online-Festival erhalten Sie unter: www.online.jfbb.de.

Das Jüdische Filmfestival Berlin & Brandenburg ist seit mehr als 26 Jahren das Forum für den jüdischen und israelischen Film in Deutschland. 1995 gegründet, gehört es zu den ältesten und größten jüdischen Filmfestivals in Europa, ist das einzige seiner Art in Deutschland und wesentlicher Bestandteil des vielfältigen jüdischen Lebens hierzulande.

Das JFBB zeigt Filme für Kopf und Herz: bewegend und komisch, kurz und lang, an- und aufregend, unterhaltsam und unbequem, persönlich und politisch. 

Ein Schwerpunkt des Festivals ist jüdisches Leben und dessen ständiger Wandel – in Deutschland, Israel, Europa und darüber hinaus. Sorgfältig ausgewählte Spiel- und Dokumentarfilme, Mittellang- und Kurzfilme sowie Serien vermitteln Einblicke in Vielfalt und Komplexität jüdischer Kultur und jüdischen Lebens im Gestern und Heute und setzen sich gleichzeitig vehement gegen jegliche Formen von Antisemitismus, Zuschreibungen und Ausgrenzungen ein.

Jüdische Kulturtage zwischen Harz und Heide

(01.09.2020)
Veranstaltungen zur jüdischen Kultur und Geschichte in der ganzen Region.

Der 6. September 2020 ist „Europäischer Tag der jüdischen Kultur“, und in diesem Jahr bildet er in unserer Region den Auftakt zu den „Jüdischen Kulturtagen zwischen Harz und Heide“, die das Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte e.V. (IJN) erstmalig organisiert. Gemeinsam mit zahlreichen Veranstaltern und in Kooperation mit der Stadt Braunschweig hat das IJN trotz der in diesem Jahr erschwerten Bedingungen ein vielfältiges Programm zusammengestellt, das mehr als 30 Veranstaltungen in Braunschweig, Celle, Gifhorn, Goslar, Halberstadt, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Seesen und Wolfenbüttel, aber auch im Internet umfasst. Schirmherr der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide ist Michael Fürst, Vorsitzender des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen K.d.ö.R.

Die Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide werden von nun an jedes Jahr im September in unserer Region stattfinden. Hier ist eine Besonderheit, dass jedes Jahr ein anderer Ort als Gastgeber einlädt und eine andere historische Persönlichkeit aus der jüdischen Geschichte der Region im Mittelpunkt der Veranstaltungen steht. In diesem Jahr ist dies der Braunschweiger Industrielle und Mäzen Max Jüdel (1845-1910), an den wir anlässlich seines 175. Geburtstags erinnern wollen. Jüdel hat die Industriegeschichte um 1900 maßgeblich mitgestaltet. Mit seinem Teilhaber Heinrich Büssing gründete er 1873 die „Eisenbahnsignal-Bauanstalt Max Jüdel & Co.“, die später mit Siemens und Halske fusionierte. Dass Siemens die jüdischen Kulturtage großzügig unterstützt, zeigt, dass man sich im Unternehmen dieser Anfänge bis heute bewusst ist. Max Jüdel engagierte sich in vielfältiger Weise für alle Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger – als Abgeordneter im Braunschweigischen Landtag, durch die Gründung der Braunschweiger Baugenossenschaft, der Braunschweiger Karneval-Gesellschaft von 1872 und vieles mehr.

Die Jüdischen Kulturtage legen einen besonderen Schwerpunkt auch auf den Dialog mit der heutigen jüdischen Gemeinschaft. So bieten beispielsweise eine analoge und eine digitale Veranstaltung mit Meet a Jew, ein Projekt des Zentralrats der Juden, oder ein Abend mit Gesang und Gespräch in Goslar mit Rabbiner Walter Rothschild die Möglichkeit zum direkten Austausch. Es wird also nicht nur um Jüdel bei den Jüdischen Kulturtagen gehen: Stadtrundgänge auf jüdischen Spuren in Halberstadt, Helmstedt, Goslar und Peine, geführte Besuche jüdischer Friedhöfe in Braunschweig und Gifhorn stehen ebenso auf dem Programm wie Ausstellungen in Braunschweig oder Celle, Vorträge, Lesungen, Konzerte und Filmvorführungen. Aufgrund der besonderen Herausforderungen in Corona-Zeiten laufen einige Veranstaltungen, so auch die Eröffnung, online. Die mehr als 20 Veranstalter hoffen aber, dass die geplanten Rundgänge und Führungen sowie Lesungen, etc. vor Ort stattfinden können.

Eine Übersicht über das Programm finden Sie jetzt schon auf der Webseite des Israel Jacobson Netzwerks (www.ij-n.de). Hier können Sie demnächst auch das Programmheft herunterladen. Eventuell nötige coronabedingte Änderungen werden dort ebenfalls angekündigt.

„Hustle-Tov“ – Neuer Podcast über jüdisches Leben geplant

Unter dem Namen „Hustle-Tov – Dein Podcast für jüdisches Leben in Deutschland“ soll bald eine neue Podcast-Reihe starten, die sich mit dem jüdischen Alltag in Deutschland beschäftigt. Konzipiert ist er als frei zugängliches Bildungs- und Unterhaltungsangebot. Die Moderatoren Sarah Borowik-Frank und Frank Labitzke sind bereits mit ihrer ersten Folge in das Finale des „Originals gesucht von Deezer und re:publica“-Wettbewerbs eingezogen. Der Gewinner des Wettbewerbs wird am 12. August bekannt gegeben.

Den Podcast und Neuigkeiten zum Wettbewerb finden Sie hier.

Zentralrat der Juden wird 70

Gegründet am 19.07.1950 feiert der Zentralrat der Juden in Deutschland dieses Jahr sein 70-jähriges Bestehen. Seit 70 Jahren engagiert sich die Organisation für die politischen Belange ihrer Mitgliedsgemeinden und ist somit der größte Repräsentant der jüdischen Gemeinden in Deutschland. Das Jubiläum soll unter der Corona-Krise angemessenen Bedingungen digital stattfinden. Mit dem Motto „Wir reden schon immer Tachles“ startet eine neue Podcast-Reihe, in der sich Philipp Peyman Engel etwa alle drei Wochen mit prominenten Gästen zusammenfindet und über jüdisches Leben und aktuelle Themen spricht. In der ersten Folge ist Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, sein Gast. Gesprochen wird vor allem über den Neuanfang jüdischen Lebens nach 1945. Darüber hinaus sind bisher eine Talk-Show und ein Instagram Live-Talk geplant.

Sie finden alle Folgen des Podcasts hier.

Über weitere geplante Angebote informiert der Zentralrat der Juden in Deutschland hier.

Hotel „Parkhaus“ – Koscheres Reiseziel in Bad Harzburg

1896 eröffnete in Bad Harzburg das Hotel „Parkhaus“ seine Tore. Der Betreiber Max Hecht, der bereits ein jüdisches Restaurant führte, beantragte eine Hotelkonzession und eine Schanklizenz für sein neu errichtetes Hotel beim Konsul Hermann Heinrich Meier, die ihm auch gewährt wurde. Somit gab es in Bad Harzburg, das sich bereits dem Bäder-Antisemitismus anderer Ortschaften widersetzt und weiterhin jüdische Besucher aufgenommen hatte, zunächst ein Hotel, in dem koschere Speisen angeboten wurden. 1901 erweiterte Max Hecht das Angebot um eine eigens erbaute Synagoge, nachdem jüdische Gottesdienste bereits seit der Eröffnung im Hotelgebäude abgehalten worden waren. Bad Harzburg wurde somit zu einem der wichtigsten jüdischen Reiseziele des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts im Harz.

 

Heute erinnert nur noch eine Infotafel an das Hotel an der Herzog-Wilhelm-Straße 104, das mittlerweile zu einer frei zugänglichen Einkaufspassage namens „Parkhof“ umgewandelt wurde. Die Synagoge wurde während der Jahre 1935/36 vom Nachbesitzer des Geländes abgerissen und ist somit restlos verschwunden.

Kulturtouristisches Potential in der IJN-Region

(03.07.2020)

(v.l.) Noa Lerner, Renate Wagner-Redding, PD Dr. Ulrich Knufinke, Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack, Dr. Jörg Munzel

Heute fand in den Räumlichkeiten der Jüdischen Gemeinde Braunschweig, die uns freundlicherweise von der Vorsitzenden Renate Wagner-Redding zur Verfügung gestellt wurden, unsere Presskonferenz zum Thema „Potentialanalyse der touristischen Vermarktung der jüdischen Kultur und Geschichte im Kulturraum zwischen Harz und Heide“ statt. Trotz durch Corona erschwerter Bedingungen war die Veranstaltung gut besucht.

Nachfolgend die offizielle Pressemitteilung:

 

 

 

 

Das Ursprungsland des modernen Judentums. Ein neues Reiseziel zwischen Harz und Heide.

Vorstellung kulturtouristische Potentialstudie und touristischer Produkte.

 

Der Kulturraum zwischen Harz und Heide besitzt als Wiege der jüdischen Modernisierung und des Reformjudentums ein Erbe von besonderer Qualität. Das liberale Judentum ist die weltweit größte jüdische Strömung der Gegenwart. Diese Bedeutung ist in Deutschland bislang nahezu unbekannt.

In einer wissenschaftlich fundierten Potenzialanalyse hat die Arbeitsgemeinschaft Europäisches Tourismus Institut & Ostfalia Hochschule gemeinsam mit den Experten des Israel Jacobson Netzwerkes aufgezeigt, inwieweit dieses wertvolle jüdische Erbe sichtbar und für Einheimische und Touristen, für Juden wie Nichtjuden zugänglich gemacht werden kann.

Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack, der Leiter der Studie, betont: „Die Region besitzt als Ursprungsland der jüdischen Modernisierung ein einzigartiges Alleinstellungsmerkmal. Über die vielen authentischen jüdischen Orte, Objekte und Persönlichkeiten aus über 1000 Jahren gemeinsamer Geschichte besteht das Potential, ein weltweit einzigartiges, kulturtouristisches Produkt zu schaffen. Neben tollen Orten und Landschaften bietet sich hier die Möglichkeit, die heute so wichtigen Werte wie das Streben nach Gleichberechtigung, Toleranz und religiösem Frieden anschaulich zu machen. Dies stärkt die touristische Attraktivität der gesamten Region nachhaltig.“

„Die Region ist äußerst interessant für unsere jüdischen wie nichtjüdischen Kunden aus aller Welt. Sie ist die Wiege der religiös-kulturellen Prägung von Millionen Juden.“ so Noa Lerner, Inhaberin von Milk & Honey Discover Jewish Europe, dem Marktführer für jüdisches Reisen in Deutschland und Europa. „Bereits in der Vergangenheit hatten wir Anfragen aus den USA und Israel nach den hiesigen Stätten der jüdischen Reform. Wir konnten sie aber aufgrund fehlender Angebote vor Ort nicht erfüllen. Wir rechnen nach Corona zusätzlich mit einer verstärkten Orientierung zu Reisezielen außerhalb der großen Städte. Hier gibt es Neues zu entdecken aber auch ein wichtiges Gefühl persönlicher Sicherheit.“

Viele der jüdischen Orte sind derzeit touristisch nicht erschlossen. Eine große Herausforderung, für die in der Studie eine innovative Lösung gefunden wurde. Hierzu Prof. Quack: „Wir empfehlen eine kombinierte Strategie aus Digitaltechnologien und historischen Originalen. So kann z.B. durch die visuellen Möglichkeiten der sogenannten Extended Reality Verlorengegangenes auf verblüffende Weise wieder dargestellt und über Storytellingansätze neu erzählt werden.“ Dr. Jörg Munzel, Vorstand des Israel Jacobson Netzwerks, ergänzt: „Diese neue Form der kulturtouristischen Inwertsetzung und Inszenierung ist doppelt intelligent. Sie ist hochattraktiv, insbesondere für jüngere Zielgruppen, die ohne digitale Angebote nicht mehr erreicht werden können, und zudem gegenüber baulichen Maßnahmen viel preiswerter. Auf diese Weise verbinden wir die beiden großen Narrative der Region Braunschweig-Wolfsburg, die der Technologieregion und die der Kulturregion.“

Die Studie weist aus, dass sich durch die Modernisierung der Angebote zahlreiche monetäre wie nicht-monetäre Effekte für die Region ergeben. Dazu Prof. Quack: „Durch Investitionen in ausgewählte Orte und die touristische Infrastruktur können konservativ gerechnet regionalwirtschaftliche Effekte in Höhe von bis zu 8,1 Mio. Euro Bruttoumsatz pro Jahr erzielt werden. Mit weiteren Marketinginvestitionen besteht die Möglichkeit, dieses Potenzial auf 15,7 Mio. Euro nahezu zu verdoppeln.  Neben den wirtschaftlichen Effekten ist aber vor allem die Stärkung der weichen Standortfaktoren wie Regionalimage und kulturelle Identität von besonderer Bedeutung.“ Auf Grund der positiven Entwicklungen des Inlandstourismus sei davon auszugehen, dass durch überregionales Marketing die Ankunfts- und Übernachtungszahlen deutlich gesteigert werden können, sodass die gesamte Tourismuswirtschaft in der Region profitiere.

Interessierte Besucher und Tagesausflügler müssen aber nicht erst auf zukünftige Entwicklungen warten, sondern können durch neue Angebote des Israel Jacobson Netzwerkes sofort loslegen. Dr. Munzel ergänzt: „Über 50 jüdische Orte von geschichtlicher Bedeutung sind jetzt schon in der Region zu entdecken. Das Israel Jacobson Netzwerke hat eine kostenlose Bildkarte neu aufgelegt sowie online und interaktiv auf der IJN-Homepage platziert. Dort finden sich weitergehende Informationen, eine Bestellmöglichkeit sowie einen integrierten Routenplaner.“ Zudem existiert ein kulturtouristischer MERIANGuide des IJN.

Renate Wagner-Redding, die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Braunschweig betont einen wichtigen übergeordneten Aspekt: „Über das Projekt bekommt man eine neue Perspektive auf deutschjüdisches Leben, indem es die Orte und Personen wie Israel Jacobson oder Leopold Zunz, welche die deutsche Judenheit vor der Shoa prägten, wieder bekannt macht. Das schafft den heute in Deutschland lebenden Juden, die zu einem überwiegenden Anteil aus den GUS-Ländern eingewandert sind, einen positiven Identifikationsort. Das Vorhaben gibt Juden wie Nichtjuden Verständnis für die Vielfalt der gesamten fast 1700-jährigen gemeinsamen Geschichte.“ Besonders vor dem Hintergrund des erneut aufflammenden Antisemitismus seien die Werte des modernen Judentums und Israel Jacobsons von enormer Bedeutung und heute relevanter denn je. Frau Wagner-Redding schließt: „Das Projekt rechnet sich doppelt: Als touristische Regionalentwicklung wie als Vermittlung jüdischer Geschichte für Gegenwart und Zukunft.“