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Ausstellung: Ungesühnt. – Verschwiegen. – Ein Heimatbild.
6. Mai 2020 - 23. August 2020
Eine Ausstellung von Peter Barth.
Vor 75 Jahren, am 8. April 1945, wurde bei einem Bombenangriff auf die Bahnanlagen beim Celler Güterbahnhof ein Transportzug mit KZ-Häftlingen getroffen, der auf dem Weg in das Konzentrationslager Bergen-Belsen war. Ein Teil der Überlebenden konnte sich aus den Waggons befreien und fliehen, verfolgt von Angehörigen der SS, der Wehrmacht, der Polizei und Celler Zivilisten. Diese ermordeten 170 der Fliehenden. Die Installation von Peter Barth erinnert an das Celler Massaker vom April 1945. Mit 170 fiktiven Porträts versucht der in Celle geborene Künstler, die Ermordeten aus dem Fluss des Vergessens herauszuholen und ihnen ein Gesicht zu geben – auch wenn ihr tatsächliches Aussehen nicht wiederzugeben ist.
Öffnungszeiten:
Montag: 10 – 17 Uhr
Dienstag: 9 – 17 Uhr
Mittwoch: 9 – 17 Uhr
Donnerstag: 9 – 17 Uhr
Freitag: 9 – 16 Uhr
Sonntag: 15 – 17 Uhr
Wichtige Hinweise: Gruppenführungen sind zurzeit noch nicht möglich und das Betreten der Synagoge und der Ausstellungsräume ist nur mit einer Nase-Mund-Abdeckung erlaubt. Ebenso gibt es eine Begrenzung der Besucheranzahl. Männer werden gebeten, sich möglichst eine eigene Kopfbedeckung mitzubringen, weil im Moment aus hygienischen Gründen keine Kippot ausgeliehen werden.