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„Auf jüdischen Spuren in Peine – Vom Damm bis zur neuen Synagoge“
27. Oktober 2019, 14:00 Uhr
Noch heute hält sich die Ansicht, der Damm sei das „Judenviertel“ von Peine gewesen. Dies trifft zwar für Mittelalter und Frühe Neuzeit zu, aber seit Anfang des 19. Jahrhunderts siedelten sich immer mehr jüdische Kaufleute in der Breiten Straße und damit im Herzen der Stadt an. Diese Entwicklung ist Ausdruck der mühsam erkämpften Emanzipation der jüdischen Bevölkerung. Die festliche Einweihung der neuen Synagoge an der heutigen Hans-Marburger-Straße im Jahr 1907 ist der Höhepunkt dieses Prozesses. Kurze Zeit später beginnt die nationalsozialistische Verfolgung, die mit Vertreibung und Mord endet. Der Rundgang vom Damm zum Platz der zerstörten Synagoge führt an vielen ehemaligen Wohn- und Geschäftshäusern von Mitgliedern der jüdischen Gemeinde vorbei und belegt das wechselvolle Schicksal von der Duldung über die Anerkennung bis zur Vernichtung.
Treffpunkt: Marktplatz Peine (an der Uhr)
Kontakt: info@ij-n.de