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Konzertante Lesung „Ilana Shmueli & Paul Celan – Sag, dass Jerusalem ist“
12. September 2024, 19:00 Uhr
Mit Musik von Felix Mendelssohn, Gustav Mahler, Maurice Ravel und Viktor Ullmann
Die Wiederbegegnung von Ilana Shmueli und Paul Celan: die Bukowina, „in der Menschen und Bücher lebten“, ist auf immer verloren, aber die Wurzeln ihrer jüdischen Identität gehen über dieses Empfinden hinaus.
Zwei Biografien: Sehnsüchte, Widerstände, Erfüllung, Auseinandersetzung und Bedrohung beschreiben die beiden Jugendfreunde aus ihrem Leben.
Die Kompositionen der Verfolgten aus der Zeit vor und während der Shoah sind frühe musikalische Zeitzeugnisse, die auch Paul Celan in seiner Dichtung einer Chronik in eine Zukunft ausrichtet.
Shmueli: … In diesen Gedichten fand ich Deutlichkeit, Einfachheit und Wahrhaftigkeit.
Celan wirft allen Ballast ab, um in Jerusalem anzukommen …
Er sagt, sein Besuch in Israel sei eine Zäsur in seinem Leben.
Das Programm der konzertanten Lesung lässt die Texte in Form von Briefen, Gedichten und Reflexionen mit den ausgewählten Musikstücken interagieren. Die Erzählebenen wechseln und drücken in ihrem Kontext insbesondere die Vielschichtigkeit des Lebens Paul Celans und seiner Verbindung zu Ilana Shmueli aus.
Musikalische Leitung Roman Salyutov
Oboe Agnes Grube
Klavier Roman Salyutov
Schauspiel Britta Shulamit Jakobi
Schauspiel Hanno Dinger
Der Eintritt ist frei – um Spende wird gebeten.
Die Personenzahl ist begrenzt auf max. 70 Personen.