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Nach dem 7. Oktober: Wo beginnt der Antisemitismus gegen Israel?
8. Mai 2024, 18:00 Uhr
Der 7. Oktober 2023 markiert einen Wendepunkt in der Geschichte des Antisemitismus in der Bundesrepublik Deutschland. Noch nie nach 1945 hat es eine solche Welle antisemitischer Übergriffe gegeben, noch nie war die Bedrohungslage für Jüdinnen und Juden so hoch wie nach dem Massaker der Terrororganisation Hamas an der israelischen Bevölkerung. Dabei ist der gegen den Staat Israel gerichtete, häufig unter dem Deckwort „Israelkritik“ auftretende Antisemitismus nicht neu. Die Dämonisierung Israels hat eine lange Geschichte. Schockierend ist der explodierende Judenhass in weiten Kreisen des Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsbereichs sowie in vermeintlich emanzipatorischen Subkulturen und Bewegungen dennoch. Und auch in der Sozialen Arbeit und Sozialpädagogik manifestiert sich der Antisemitismus wesentlich über den Israelbezug. Nicht wenige Fachkräfte sind im Umgang damit unsicher und fühlen sich überfordert.
In der Vortragsreihe „Nach dem 7. Oktober: Wo beginnt der Antisemitismus gegen Israel?“ werden die aktuellen Entwicklungen präsentiert, die neu-alten Formen und Inhalte des israelbezogenen Antisemitismus dargestellt und professionelle Umgangsweisen mit antisemitischen Übergriffen diskutiert.
Es handelt sich um eine Kooperationsveranstaltung der Hochschule Hannover mit RIAS Niedersachsen.
08.05.2024: Katarzyna Miszkiel-Deppe (RIAS Niedersachsen):
Israelbezogener Antisemitismus und die Relativierung der Shoah – Beispiele aus der vierjährigen Dokumentation von RIAS Niedersachsen
Weitere Termine der Vortragsreihe: 22.05., 12.06. und 26.06.2024 jeweils 18 Uhr