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September 2024
Vortrag: „Historische Synagogen in der Denkmalpflege in Niedersachsen“
Im Zuge der Restaurierung und Wiedereröffnung der Celler Synagoge vor 50 Jahren wurde erstmals in Niedersachsen ein historisches jüdisches Bethaus unter Denkmalschutz gestellt. Seitdem sind einige weitere ehemalige Synagogen, die den nationalsozialistischen Terror mehr oder weniger unbeschadet überstanden hatten, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Welche Grundlagen und Ideen standen und stehen hinter solchen Projekten, die oft von Bürgerinnen und Bürgern vor Ort getragen und vorangebracht werden? Welche denkmalpflegerischen Fragen müssen bei der Restaurierung von ehemals jüdischen Bauten beantwortet werden? Der…
Erfahren Sie mehr »Vortrag: „Jüdische Literatur in der Sowjetunion – zwischen Anpassung und Widerstand“
Der Monsterstaat Sowjetunion existiert seit über 30 Jahren nicht mehr, seine Spuren finden wir trotzdem gelegentlich in unserem Leben. Deshalb scheint es wichtig zu sein zu verstehen, wie dieser Staat funktionierte. Am Beispiel der jüdischen Literatur in der Sowjetunion bekommen wir Einblicke in die Politik der kommunistischen Regierung hinsichtlich der Jüdischen Kultur und erfahren mehr über die Strategien des Umgangs der jüdischen Schriftsteller und Dichter mit dieser Politik.
Erfahren Sie mehr »November 2024
Vortrag „Antheil Aller an Bildung und Fortschritt“ & „Dasein einer von Formeln befreiten Humanität“
Leopold Zunz als Wissenschaftler, Politiker und Rabbiner Leopold Zunz gehört zu den einflussreichsten Gestalten des modernen Judentums und zugleich zu den Schlüsselfiguren der deutschen Wissenschaft, Kultur und Politik im 19. Jahrhundert. Als Gründungsfigur und Initiator der Wissenschaft des Judentums hat er 1818 ein neues Kapitel der deutsch-jüdischen, ja der jüdischen Geschichte überhaupt aufgeschlagen, während er als Prediger und Reformer der jüdischen Gemeinden programmatisch an die Tradition der jüdischen Aufklärung (der Haskala) anknüpfte. Insbesondere Zunz’ unermüdlicher Kampf für die bürgerliche Emanzipation…
Erfahren Sie mehr »April 2025
„… dem Andenken Mendelssohns ist dieses Haus geweiht“ – Zur Geschichte des Berliner Lessing-Museums
Der Vortrag befasst sich mit der frühen Museumsgeschichte Lessings. Das Lessing-Museum in Berlin, eine Gründung, die auf die Initiative eines Privatmannes zurückging, war das erste Museum überhaupt, das dem größten deutschen Aufklärer gewidmet war. Es wurde stark von jüdischen Intellektuellen unterstützt, die sich dem Geist Lessings und Mendelssohns verpflichtet fühlten. 1936 wurde das Museum aufgelöst. Bis heute hält sich die Behauptung, dass das Haus von den Nationalsozialisten geschlossen wurde. Aus den erhaltenen Unterlagen ist jedoch lediglich zu belegen, dass sie…
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