Jüdische Party in Celle

Mit einer bunten Feier wird am Sonntag, 15. September, auf dem Platz vor und in der Celler Synagoge Im Kreise der Abschluss der 5. Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide gefeiert. Das große Familienfest, das das Stadtarchiv Celle gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde Celle und dem Israel Jacobson Netzwerk e.V. veranstalten, trägt den Titel „Mesiba“ (Hebräisch für Feier oder Party) und lädt zum Erleben von jüdischer Geschichte und Gegenwart ein.

Und das erwartet die Gäste: Bei einer Führung durch die Synagoge oder durch die Ausstellung „Jüdisches Leben in Celle nach 1945“ gibt es viel über die jüdische Geschichte und Gegenwart zu erfahren. Beim Vortrag von PD Dr.-Ing. habil. Ulrich Knufinke vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege stehen Synagogen in der Denkmalpflege in Niedersachsen mit Celle als erstes Beispiel einer Restaurierung nach 1945 im Mittelpunkt. Ein spannendes Programm für Jung und Alt verspricht die „Sukka“ (Laubhütte), die gemeinsam mit den Gästen geschmückt werden soll. Außerdem gibt es Bastelangebote, eine Hüpfburg und vieles mehr. Ein Tanzflashmob, die Aufführung des jüdischen Puppentheaters bubales aus Berlin und das Stellena Duo mit einer Reise durch jüdische Klangwelten runden das Programm ab.

 

Der Programmplan im Einzelnen:

12.00 Uhr: Eröffnung des Familienfestes
12.15 Uhr: Tanzaufführung und Tanzflashmob von jiddischen Tänzen
13.00 Uhr: 1. Aufführung des Puppentheaters bubales „Die Koscher Maschine“
14.30 Uhr: Vortrag: „Historische Synagogen in der Denkmalpflege in Niedersachsen“
15.00 Uhr: 2. Aufführung des Puppentheaters bubales „Die Koscher Maschine“
16:00 Uhr: Konzert Stellena Duo.

Bei Regen werden die Veranstaltungen in die Alte Exerzierhalle am Neuen Rathaus verlegt.

Die Veranstalter danken herzlich ihren Partnern und Förderern: Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, Stadt Braunschweig, Bürgerstiftung Celle, Rotary Club Celle und Rotary Club Celle Schloss sowie Stiftergemeinschaft der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg und Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur.