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Podiumsgespräch: Juden und Christen in Deutschland nach dem 7. Oktober
19. September 2024, 19:00 Uhr
Mit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7.Oktober 2023 veränderte sich das Leben nicht nur in Israel, sondern für Juden weltweit. In Deutschland sind seitdem Jüdinnen und Juden von Antisemitismus bedroht wie noch nie seit 1945.
Das Zweite Vatikanische Konzil hat für die Katholische Kirche vor 50 Jahren einen Paradigmenwechsel im Verhältnis zum Judentum eingeleitet. Die Konzilserklärung Nostra Aetate von 1965 hielt in Artikel 4 fest: Im Bewusstsein des gemeinsamen Erbes beklage die Katholische Kirche „alle Haßausbrüche, Verfolgungen und Manifestationen des Antisemitismus, die sich zu irgendeiner Zeit und von irgend jemandem gegen die Juden gerichtet haben“. Welche Auswirkungen hat dieses Bekenntnis heute in der Praxis? Was bedeutet das für das hiesige Verhältnis von Juden und Christen? Wie kann gemeinsam dem wiedererstarkten Antisemitismus begegnet werden?
An diesem Abend begrüßen wir Dr. Rebecca Seidler (Vorsitzende des Landesverbandes der liberalen jüdischen Gemeinden in Niedersachsen) und Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ (Bistum Hildesheim). Der Historiker Dr. Jörg Munzel (Vorstandsmitglied des Israel Jacobson Netzwerkes e.V.) moderiert. Es wird Raum für Fragen und Diskussion geben – Sie sind herzlich eingeladen!
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldung bis zum 17. September 2024 unter: info@kath-akademie-hannover.de
Auf Grund der begrenzten Parkmöglichkeiten vor Ort empfehlen wir die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Haltestelle Goetheplatz oder Steintor. Parkhäuser finden Sie in der Humboldtstr. 2 oder der Lützowstr. 3.