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Mirna Funk liest: Von Juden lernen
16. November 2024, 19:00 Uhr
Wenn es heute um jüdisches Leben geht, dreht sich die Diskussion – insbesondere in Deutschland – meist um den Holocaust, den arabisch-israelischen Konflikt oder Antisemitismus. Dabei ist das Judentum die älteste der monotheistischen abrahamitischen Religionen, das bedeutet eine jahrtausendealte Kultur und Philosophie. Mirna Funk greift in ihrem aktuellen Buch acht Theorien der jüdischen Ideengeschichte auf, und bringt sie in Dialog mit dem »Jetzt«. Dazu gehört z. B. »lashon hara«, das Verbot der üblen Nachrede, oder »tikkun olam«, die Pflicht, die Welt zu verbessern. So eröffnet Funk eine neue Perspektive auf politische Debatten, Streitkultur und Persönlichkeitsentwicklung: lebensnah, philosophisch fundiert und einzigartig.
Anmeldung per E-Mail an kulturprg[at]hab.de oder telefonisch unter 05331/808-203
Eintritt: 7€
Diese Lesung ist Teil der Veranstaltungsreihe »Es genügt, ein Mensch zu heißen.«
Foto: Dudy Dayan