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„Making of“ – Gekommen, um zu bleiben? Jüdische Migranten aus Osteuropa im Braunschweiger Land
9. Dezember 2019, 19:00 Uhr
Kurt Berger wohnte am Großen Zimmerhof 21. Seine Stimme hört man auch heute noch – und zwar, wenn man die Ausstellung „Gekommen, um zu bleiben? Jüdische Migranten aus Osteuropa im Braunschweiger Land“ im Niedersächsischen Landesarchiv in Wolfenbüttel am Forstweg 2 besucht. In der Ausstellung werden zahlreiche originale Archivalien aus dem Landesarchiv gezeigt und auch ein Zeitzeugen-Interview mit dem Wolfenbütteler ist zu hören. Zu lesen, zu sehen und zu hören ist die Geschichte von Juden, die als Migranten zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus Osteuropa auch nach Wolfenbüttel gekommen sind.
Rebekka Denz (IJN und Arbeitskreis Andere Geschichte e.V.) und Michael Brandt (Arbeitskreis Andere Geschichte e.V.) sind zwei der Kuratoren der Ausstellung. Gemeinsam mit Dr. Silke Wagener-Fimpel, Archivarin am Landesarchiv und den Gestaltern von apriori design werden Sie am Montag, 9. Dezember um 19 Uhr im Landesarchiv über das „Making-of“ der Ausstellung berichten. Wie bringt man Geschichte zum Klingen in einer Hörstation? Wie ist es, wenn man mit Jahrzehnte alten Quellen aus dem Landesarchiv arbeitet und sie in den Händen hält? Wie wird man fündig? Wie entstehen das Konzept und die Inhalte einer Geschichtsausstellung – und wie die Gestaltung?
Diese und viele weitere Fragen der Besucher beantworten die beiden Kuratoren, die Archivarin und Gestalter im Rahmen der Abendveranstaltung. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung
Gekommen, um zu bleiben? Jüdische Migranten aus Osteuropa im Braunschweiger Land
im Niedersächsisches Landesarchiv Wolfenbüttel, Forstweg 2, Wolfenbüttel, 7. November 2019 bis 27. Januar 2020