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Lebensmelodien: Konzert zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust
25. Januar 2024, 18:00 Uhr
Seit Jahren erinnert die Villa Seligmann mit Konzerten an die Opfer des Holocaust. Gemeinsam mit dem Evangelisch-lutherischen Stadtkirchenverband und dem Niedersächsischen Landtag lädt die Villa Seligmann auch dieses Jahr vor dem Gedenktag in die Marktkirche ein. Auf dem Programm steht das Konzert “Lebensmelodien”, dargeboten von dem Nimrod Ensemble.
„Lebensmelodien“ – das sind jüdische Melodien, musikalische Werke, die im Zeitraum von 1933–1945 komponiert, gesungen, gespielt oder manchmal auch aufgeschrieben wurden. Hinter den Lebensmelodien verbergen sich die Lebensgeschichten jüdischer Schicksale. Melodien, die in den Lagern geholfen haben zu überleben – oder auch von dieser Welt Abschied zu nehmen; zudem Melodien etwa aus der ehemaligen Sowjetunion oder den Städten Warschau, Florenz und Berlin; Melodien, die auch an jüdischen Feiertagen gesungen wurden; und zutiefst persönliche Melodien, die in den unmenschlichsten Situationen Hoffnung und Trost gespendet haben.
Der Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg ist Initiator dieser Konzertserie. “Lebensmelodien” werden vom Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus gefördert und von der interreligiösen Kooperation “Grenzgänge” getragen.
Der Eintritt ist frei. Einlass ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn.