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„Constantin Uhde – Architekt der Braunschweiger Synagoge“
25. Juni 2019, 18:30 Uhr
Vortrag von Dr.-Ing. Christina Krafczyk, Präsidentin des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege
Die Profanbauten des Architekten Constantin Uhde (1836–1905) prägen auch heute noch das Städtebild seiner Heimatstadt Braunschweig. Seine Sakralbauten – die Neue Synagoge in Braunschweig (1873–1875), die Synagoge in Wolfenbüttel (1893) und der Entwurf für eine Synagoge in Dortmund (1896) – sind zerstört bzw. blieben unausgeführt. In ihrem Vortrag widmet sich Dr.-Ing. Chr. Krafczyk dem Schaffen des Braunschweiger Hochschullehrers, der ebenso durch sein umfassendes publizisitisches Werk Bedeutung für die Bewertung der Architektur des Historismus gewonnen hat.
Dr.-Ing. Christina Krafczyk ist Präsidentin des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege (NLD). Sie begann ihre Laufbahn als Assistentin bei Uta Hassler am Lehrstuhl Denkmalpflege und Bauforschung an der TU Dortmund. Während dieser Zeit war sie mit eigenem Büro in verschiedenen Arbeitsgemeinschaften tätig. Ab 2005 arbeitete sie als Oberassistentin am Institut für Denkmalpflege im Department Architektur der ETH Zürich sowie seit 2008 am Institut Bauwerkserhaltung und Tragwerk im Department Bauingenieurwesen der TU Braunschweig mit einem Lehrauftrag für Bautechnikgeschichte. Frau Krafczyk ist Gründungs- und Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte, Mitglied der Denkmalkommission Niedersachsen, der Architektenkammer Niedersachsen und bei ICOMOS. Im Jahr 2013 legte sie ihre Dissertationsschrift vor, in der sie sich dem Architekten Constantin Uhde und seinem Œuvre widmete.