- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Ausstellungseröffnung „Zeichne, was du siehst – Zeichnungen eines Kindes aus Theresienstadt/Terezin“
28. März 2017, 18:00 Uhr
Ausstellungseröffnung „Zeichne, was du siehst – Zeichnungen eines Kindes aus Theresienstadt/Terezin“ mit Bildern von Helga Weiss, die als 12jährige in das Ghetto Theresienstadt deportiert wurde. mit Zeitzeugin Michaela Vidláková aus Prag, die selbst als Kind in Theresienstadt war.
Helga Weiss wurde mit ihren Eltern im Dezember 1941 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. „Zeichne, was Du siehst“, war die Aufforderung ihres Vaters an die gerade 12-jährige Tochter. Die bald von den Eltern getrennte Helga nutzte alle Möglichkeiten, um den Alltag im Ghetto auf ihrem Zeichenblock festzuhalten. Über hundert ihrer Skizzen sind erhalten geblieben. „Die Eindrücke, die mich von diesem Zeitpunkt an prägen sollten, beendeten meine Kindheit“, berichtete Helga Weissová-Hošková später. Die Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße zeigt vom 16.3. bis 8.4.2017 eine Auswahl der Zeichnungen aus dem Ghetto in der nordtschechischen Festungsstadt, die der Niedersächsischen Verein zur Förderung Theresienstadts zusammengestellt hat. Zur Eröffnungsveranstaltung am 28.3.2017, 18.00 Uhr wird als Zeitzeugin Michaela Vidláková aus Prag erwartet, die selbst als Kind in Theresienstadt war. Die promovierte Naturwissenschaftlerin setzt sich seit Jahrzehnten für die deutsch-tschechische Verständigung ein.