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Ausstellungseröffnung „Deutsch und Jüdisch – eine Kabinettausstellung des Leo Baeck Instituts auf Reisen“

28. September 2017, 17:00 Uhr

Am 28. September 2017, 19 Uhr, wird die Ausstellung „Deutsch und Jüdisch – eine Kabinettausstellung des Leo Baeck Instituts
New York | Berlin auf Reisen“ im Historischen Museum Schloss Gifhorn eröffnet.

Das Israel Jacobson Netzwerk freut sich, dass es ihm gelungen ist, die Ausstellung seines Partners, des Leo Baeck Instituts New York | Berlin, in unsere Region zu holen und in Kooperation mit dem Historischen Museum Schloss Gifhorn zu präsentieren.
Großer Dank gilt der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, deren freundliche Unterstützung es uns ermöglicht, die Ausstellung in unserer Region zu zeigen.
Die Ausstellung wird bis zum 26. November 2017 zu sehen sein (Dienstag bis Freitag 14 – 17 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertage 11–17 Uhr).

 

Aus der Sammlung des Leo Baeck Instituts New York

Bertha Pappenheim, die Gründerin des 1904 entstandenen Jüdischen Frauenbundes, besaß viele Talente und Aufgaben: sie war Frauenrechtlerin, Schriftstellerin und Sozialarbeiterin. Sie initiierte Kinderheime und Ausbildungsstätten für Frauen und suchte erfolgreich nach Möglichkeiten, die Eigenständigkeit ihrer Zöglinge zu fördern. Die Zerstörung ihres Lebenswerks erlebte sie nicht mehr, die streitbare Kämpferin starb 1936. Ihre „Tochter im Geiste“ und Nachfolgerin Helene Krämer emigrierte 1941 über Kuba nach New York – das Gemälde ihres großen Vorbilds im Gepäck. Es begleitete sie ihr Leben lang, bis es dem Leo Baeck Institute in New York übergeben wurde.

Im Rahmen der Kabinettausstellung „Deutsch und Jüdisch“ kehrt das Portrait nun zusammen mit anderen einzigartigen Objekten des Leo Baeck Institutes New York | Berlin erstmalig nach Deutschland zurück. Weitere gezeigte Kleinode sind ein Schutzbrief aus dem Jahre 1777, das allererste Protokollbuch eines 1792 in Berlin gegründeten Wohltätigkeitsvereins, der sich rasch zur philanthropen Plattform der High Society entwickelte, und die filigranen Schokoladentassen der Geschwister Albert und Maja Einstein.

All diese Alltagsobjekte geben Einblicke in historische Ereignisse aus der Perspektive ihrer Besitzer. Sie schildern Momentaufnahmen der facettenreichen deutsch-jüdischen Geschichte und richten das Augenmerk auf die herausragenden intellektuellen und kulturellen Errungenschaften von Juden in Deutschland, die seit über 1000 Jahren untrennbarer Bestandteil der deutschsprachigen Regionen und ihrer Geschichte sind.

 

Begleitprogramm

Sonntag, 8. Oktober 2017, 14:00 Uhr
Gifhorn-Steinhorst, Metzinger Str. 1, 29367 Steinhorst
Rundgang durch das ehem. Lehrlingswohnheim der jüdischen Landwirtschaftsschule Steinhorst (Tessenow-Haus) mit Prof. Dr. Karin von Welck

Donnerstag, 18. Oktober 2017, 19:00 Uhr
Historisches Museum Schloss Gifhorn
Dr. Felix Klein, Botschafter und Sonderbotschafter des Auswärtigen Amtes:
„Jüdisches Leben heute. Die Maßnahmen der Bundesregierung zur Förderung des jüdischen Gemeinwohls in Deutschland und im Ausland“, Vortrag mit Diskussion

Sonntag, 29. Oktober 2017, 14:30 Uhr
Gifhorn, Lutherstraße
Rundgang über den Jüdischen Friedhof Gifhorn
mit Annette Redeker

Sonntag, 12. November 2017
Fahrt nach Celle zur Besichtigung der Synagoge
Info und Anmeldung: Telefon (0 53 71) 9459-101 s.wulfes@museen-gifhorn.de

Datum wird noch bekannt gegeben
Historisches Museum Schloss Gifhorn
Reiner Silberstein: „Jüdische Familien und Einzel-
schicksale im Landkreis Gifhorn“, Vortrag

26. November 2017, 14:00–17:00 Uhr
Historisches Museum Schloss Gifhorn
Finissage – buntes Programm mit Überraschungen und
koscheren Leckereien

Details

Datum:
28. September 2017
Zeit:
17:00 Uhr
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

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