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Vortrag und Gespräch mit unserem Ehrengast Arie Olewski

19. August 2024, 19:00 Uhr

Arie Olewski, unser Ehrengast der Jüdischen Kulturtage 2024, ist der Neffe des ersten Rabbiners Israel Moshe und Sohn des ersten Vorsitzenden des Jüdischen Komitees Rafael Olewski.

In seiner Funktion als Vorsitzender der israelischen Organisation der Überlebenden von Bergen-Belsen Irgun She‘erit Hapletah gehört Arie Olewski dem Beirat der Stiftung niedersächsischen Gedenkstätten an.

Die jüdische Nachkriegsgemeinde setzte sich aus Überlebenden des Konzentrationslagers Bergen-Belsen zusammen. Im Mai 1945 hatte die britische Militärregierung eine Gruppe von ca. 1.135 polnischen Juden in die Heidekaserne nach Celle verlegt. Die beiden Brüder Olewski waren maßgeblich am Aufbau jüdischen Lebens in Celle nach 1945 beteiligt. Israel Moshe setzte sich für die Renovierung und Wiedereinrichtung der Synagoge und die Errichtung einer Mikwe und eines koscheren Restaurants ein. Rafael leitete als Redakteur die jiddischsprachige Zeitung „Unzer Sztyme“.

Als Sohn von Holocaust-Überlebenden erzählt Arie Olewski vom dramatischen Schicksal seiner Familie in der Shoa und dem schwierigen Leben in der Nachkriegszeit. Seine Mutter Rachela Zelmanowicz-Olewski gehörte dem Frauenorchester Auschwitz an und seine Schwester Jochevet wurde als eines der ersten Babys im DP-Camp Bergen-Belsen geboren.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. 

Rabbiner Israel Moshe Olewski (re.), Rafael Olewski und Rachela Zelmanowicz-Olewski (li.) im DP-Camp Bergen-Belsen

Details

Datum:
19. August 2024
Zeit:
19:00 Uhr
Veranstaltungskategorien:
,

Veranstalter

Jüdische Gemeinde Celle e.V.
Stadtarchiv Celle
Stiftung niedersächsische Gedenkstätten

Veranstaltungsort

Synagoge Celle
Im Kreise 24
Celle, 29221
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