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Vortrag: Moses Mendelssohn und die Erfindung des modernen Judentums

1. Februar 2017, 18:00 Uhr

berghahn neu

 

Prof. Dr. Cord-Friedrich Berghahn ist Literaturwissenschaftler am Institut für Germanistik der TU Braunschweig. Seit 2012 leitet er im Ehrenamt Präsident der Lessing-Akademie (Wolfenbüttel) und Sprecher des Wissenschaftlichen Beirats der Moses Mendelssohn-Stiftung für Geisteswissenschaften (Dessau).
Zu seinen Forschungsgebieten zählen die deutsch-jüdischen Literatur- und Kulturgeschichte, Kunst und Literatur der Goethezeit, die Berliner Kulturblüte um 1800, Poetik und Ästhetik der Klassischen Moderne und das Verhältnis von Musik und Text.

 

Moses Mendelssohn und die Erfindung des modernen Judentums

Moses Mendelssohn (1729-1786) ist der Nestor und die Symbolfigur der jüdischen Aufklärung (Haskala). In ihrem Rahmen hat sich nach 1750 eine Gruppe aufgeklärter Juden in Deutschland organisiert, die vorrangig zwei Ziele verfolgten: 1. Die gesellschaftliche Emanzipation der unterdrückten jüdischen Minderheit nach außen und 2.die Reform des Judentums und seine Öffnung zur sie umgebenden christlichen Mehrheitskultur nach innen.
Der Vortrag wird dieses revolutionäre Vorhaben und seine weltgeschichtlichen Folgen umreißen und mit dem Denken und Leben Mendelssohns in Beziehung setzen.

Ort: Braunschweigisches Landesmuseum, Burgplatz 1, 38100 Braunschweig

Eintritt frei

Details

Datum:
1. Februar 2017
Zeit:
18:00 Uhr
Veranstaltungskategorie:

Veranstalter

Braunschweigisches Landesmuseum
Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte e.V.