
Kurs: Vorfahrt für Vielfalt Fokus Israel – Palästina
5. Mai 2025, 15:00 Uhr - 18:00 Uhr

Der Krieg im Gaza-Streifen hinterlässt auch an den Schulen in Deutschland tiefe Spuren – nicht zuletzt deshalb, weil viele Schüler*innen selbst familiäre Wurzeln in Nahost haben. Die Emotionen gehen bisweilen hoch in den Klassenzimmern, und Lehrkräfte sind mit dem komplexen und emotionsgeladenen Thema oft überfordert.
Daher hat ein interreligiöses Team aus Braunschweig ein Projekt für Schulklassen ab der 9. Jahrgangsstufe aller Schulformen konzipiert. Die Braunschweiger Initiative will hierbei Hilfe anbieten; das interreligiöse Team geht selbst in die Schulen.
Es verbindet Emotionen mit Reflexionen, fördert die Ambiguitätstoleranz und stärkt die Schüler*innen gegen einseitige Narrative, Fake News und Hass-Eskalation. Dabei geht es NICHT um eine politische Positionierung oder einseitige Parteinahme zum Konflikt, sondern um die exemplarische Behandlung zentraler Themen wie Identität und Zugehörigkeit, Recht und Gerechtigkeit, Teilhabe und Repräsentation und gesellschaftliche sowie religiöse Vielfalt in deutschen Schulen.
Am Montag, 5. Mai 2025, stellt sich das Projekt ‚Vorfahrt für Vielfalt Fokus Israel – Palästina‘ in Wolfenbüttel vor, erläutert sein Konzept und ist für Nachfragen offen. Ggf. können Kontakte für konkrete Projekte in Schulen geknüpft werden.
Mit dabei sind:
Atakan Koctürk, Student, ehemaliger Sprecher des Stadtschüler*innenrates der Braunschweiger Schulen
Dimitri Tukuser, Leiter der Vorstandsmitglieder der Liberalen jüdischen Gemeinde Wolfsburg-Region Braunschweig e.V.
Oliver Lempa, Seminarleiter Geschichte für die Referendar*innenausbildung für GS, HS und RS Braunschweig
Klaus J. Burckhardt, Friedenspfarrer und Oberlandeskirchenrat i.R., Mitglied des Sprecher*innenrats der Initiative „Kirche für Demokratie gegen Rechtsextremismus“ Niedersachsen
Gebührenfrei; Teilnehmer 5 – 27; Anmeldung bis zum 16.04.2025 auf der Webseite des ARPM.