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„Der Halberstädter Hofjude Berend Lehmann und seine Verbindungen ins Braunschweigische“.

12. November 2019, 19:30 Uhr

Vortrag von Berndt Strobach.

Basierend auf seiner 2018 erschienenen Biografie über den Hofjuden Berend Lehmann (1661–1730) wird der renommierte Geschichtsforscher Berndt Strobach über eine der großen jüdischen Persönlichkeiten der Frühen Neuzeit berichten. Als Geschäftspartner der wichtigsten Barockfürsten seiner Zeit und bedeutender Förderer jüdischer Religion und Kultur weist sein Lebenswerk vielfältige Facetten auf, die zu zwiespältigen Bewertungen geführt haben. Durch seine Tätigkeit für Herzog Ludwig Rudolf in Blankenburg, dessen Vorliebe für Bücher gepaart mit merkantilistischen Interessen Lehmann erkannt hatte, werden Chancen und Risiken deutlich, durch die das Leben eines Hofjuden im Barock charakterisiert war.

Dieser Vortrag ist Teil einer Vortragsreihe des Vereins Kulturstadt Wolfenbüttel. Unter der Herrschaft von Herzog Anton Ulrich (1633-1714) erfolgte im Jahre 1697 die Gründung der jüdischen Gemeinde in Wolfenbüttel durch Verleihung eines Schutzbriefes an Marcus Gumpel Fulda ben Mose. Die Gründung der jüdischen Gemeinde leitete eine fruchtbare christlich-jüdische Symbiose ein, die im 19. Jahrhundert ihren Höhepunkt fand und sich unter anderem in dem Zusammenwirken der reformierten Samsonschule mit der Großen Schule äußerte. Der Kulturstadtverein Wolfenbüttel möchte mit dieser Vortragsreihe, die am 8. Oktober 2019 mit einem Referat zu Richard Ehrenberg beginnt, Aspekte dieser Entwicklung nachverfolgen.

Flyer zur Vortragsreihe

Details

Datum:
12. November 2019
Zeit:
19:30 Uhr
Veranstaltungskategorie:

Veranstalter

Kulturstadt Wolfenbüttel e.V.
Telefon:
05331 9358638
E-Mail:
info@kulturstadt-wf.de
Webseite:
www.kulturstadt-wf.de

Veranstaltungsort

Prinzenpalais
Reichsstraße 1
Wolfenbüttel, 38300
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