Angesichts des gegenwärtig wiedererstarkenden offenen Antisemitismus setzt sich das Projekt die Aufgabe Wissen über jüdische Kultur und Geschichte, das jüdische Leben in der Gegenwart wie auch über Antisemitismus breiter zu streuen. Der geografische Bezug von Israel zum Braunschweiger Land und Niedersachsen lässt sich zum einen durch historische Beziehung von Israel mit Niedersachsen nachverfolgen. Zum anderen kann er auch an den lebhaften Beziehungen seit der Staatsgründung Israels 1948 abgelesen werden.
Nicht nur die gegenwärtigen und historischen Verbindungen von Israel mit der Region stehen im Fokus, sondern auch Bildungsangebote, die über die derzeit verbreitete Ausprägung des Antisemitismus in Gestalt des Israelbezogenen Antisemitismus aufklären. Denn nicht erst seit dem Pogrom der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 wurde deutlich, dass sich die gegenwärtigen Formen des Antisemitismus oftmals in der Delegitimierung und Dämonisierung Israels ausdrücken. Diese Formen haben längst Einzug in die gesellschaftliche Diskussion über Israel gefunden und betreffen die Lebensrealität von Jüdinnen und Juden auch in Niedersachsen konkret.
Die Arbeitsergebnisse des im November 2024 begonnen Projektes werden im Portal Jüdisches Niedersachsen online veröffentlicht.
Kontakt
Jan Rickermann und Alissa Römling
onlineportal[at]ij-n.de
0178-67 23 594 (Mailbox vorhanden)
Das Projekt wird gefördert durch: