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Dezember 2016

Vortrag: Wissenschaft des Judentums – Neue Wege für die jüdische Musik

14. Dezember 2016, 18:00 Uhr
Braunschweigisches Landesmuseum, Burgplatz 1
Braunschweig, 38100
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  Dr. Regina Randhofer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Europäischen Zentrum für Jüdische Musik an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Ein mehrjähriger Forschungsaufenthalt in Jerusalem begründete ihren Forschungs- und Interessensschwerpunkt in jüdischer Musik. Sie war zuletzt wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur“ der Sächsischen Akademie der Wissenschaften am Leipziger Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur.   „Neue Wege für die jüdische Musik“ Im Gefolge der Aufklärung erprobten jüdische Akteure im 19. Jahrhundert neue Formen des…

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Januar 2017

Vortrag: Jüdische Theologie – eine Säule der Wissenschaft des Judentums

23. Januar 2017, 18:00 Uhr
Jüdische Gemeinde Braunschweig, Steinstraße 4
Braunschweig, 38100
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1836 formulierte Rabbiner Abraham Geiger die Forderung, das Judentum sei erst dann voll in Deutschland integriert, wenn seine Geistlichen ebenso wie Priester und Pastoren an der staatlichen Universität ausgebildet würden. Die generelle Ablehnung der Jüdischen Theologie als ebenbürtiger Wissenschaft durch den Staat und die evangelische Kirche führten schließlich zur ihrer Institutionalisierung außerhalb der Universitäten: 1854 wurde das Breslauer Jüdisch-Theologische Seminar gegründet, 1872 die Berliner Hochschule für die Wissenschaft des Judentums. In ihrer Tradition stehen heute die Hochschule für Jüdische Studien…

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Februar 2017

Vortrag: Moses Mendelssohn und die Erfindung des modernen Judentums

1. Februar 2017, 18:00 Uhr

  Prof. Dr. Cord-Friedrich Berghahn ist Literaturwissenschaftler am Institut für Germanistik der TU Braunschweig. Seit 2012 leitet er im Ehrenamt Präsident der Lessing-Akademie (Wolfenbüttel) und Sprecher des Wissenschaftlichen Beirats der Moses Mendelssohn-Stiftung für Geisteswissenschaften (Dessau). Zu seinen Forschungsgebieten zählen die deutsch-jüdischen Literatur- und Kulturgeschichte, Kunst und Literatur der Goethezeit, die Berliner Kulturblüte um 1800, Poetik und Ästhetik der Klassischen Moderne und das Verhältnis von Musik und Text.   Moses Mendelssohn und die Erfindung des modernen Judentums Moses Mendelssohn (1729-1786) ist…

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März 2017

Vortrag: Judentum und Gender – Halacha im Wandel

1. März 2017, 18:00 Uhr

Liberales Judentum und Gender – Halacha im Wandel Die allermeisten Gebote der jüdischen Tradition gelten gleichermaßen für Frauen und Männer. Es gibt jedoch Gebote, die nur für Männer und Gebote, die nur für Frauen gelten. So sind Frauen z.B. anders als Männer nicht dazu verpflichtet, zu festen Zeiten zu beten. Die Halacha, das jüdische Religionsgesetz, regelt diese Fragen. In den verschiedenen Strömungen lässt sich – seit dem 19. Jahrhundert -  ein sehr unterschiedlicher Umgang mit der Halacha, insbesondere in Bezug…

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Vortrag: „Jeder sage, was ihm Wahrheit dünkt“ Hannah Ahrendts Gedanken zu Lessing

9. März 2017, 18:30 Uhr

Vortrag von Prof. Dr. Barbara Hahn (Vanderbilt): "Jeder sage, was ihm Wahrheit dünkt". Hannah Ahrendts Gedanken zu Lessing Öffentlicher Abendvortrag im Rahmen der internationalen und interdisziplinären Tagung "Lessing und das Judentum. Lektüren, Dialoge, Kontroversen im 20. und 21. Jahrhundert" Veranstalter: Herzog August Bibliothek / Lessing Akademie Wolfenbüttel Ort: Lessinghaus, Lessingplatz 1, 38304 Wolfenbüttel

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Vortrag: „Kirchliche Inquisition: die Dominikaner und die Juden“

15. März 2017, 19:00 Uhr
Jüdische Gemeinde Braunschweig, Steinstraße 4
Braunschweig, 38100
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Vortrag von P. Wolfgang Stickler OP: "Kirchliche Inquisition: "Die Dominikaner und die Juden" Sonstiges: Eintritt frei - Spenden erbeten; Anmeldung bis zum 9.3.2017 unter Tel.: 0531 45536 , per Fax: 0531 124019 oder per E-Mail unter JGemeinde-BS@gmx.de

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Vortrag: „Über die Arbeit einer Rabbinerin in Deutschland“

21. März 2017, 16:00 Uhr

Es ist noch nicht sehr lange, dass Rabbinerinnen in Deutschland wirken. Sie sind oft damit konfrontiert, dass ihr Amt oft mit Bart und schwarzem Hut in Verbindung gebracht wird, von Juden und Nichtjuden gleichermaßen. Worin liegen die Schwierigkeiten und die Chancen für Rabbinerinnen, ein neues Rollenmodell zu entwickeln und dabei Führungspositionen in der jüdischen Gemeinschaft wahrzunehmen? Die neue Rabbinerin der Jüdischen Gemeinde Hameln, Dr. Ulrike Offenberg, wird einen Einblick in ihre Arbeit geben. Ort: St. Albertus Magnus Gemeinde in der Bruchnerstraße…

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Mai 2017

Vortrag „Der Philosoph unter den Architekten – Heinrich Tessenow 1876-1950“

11. Mai 2017, 18:30 Uhr

Im Rahmen der Ausstellung "Schulbau und dergleichen - der Reformarchitekt Heinrich Tessenow" lädt das Israel Jacobson Netzwerk gemeinsam mit den Museen des Landkreises Gifhorn und der Tessenow-Runde Steinhorst zum Vortrag von Theodor Böll, Heinrich-Tessenow-Stiftung Berlin, mit anschließender Führung durch die Ausstellung ein. Heinrich Tessenow gehört zu den herausragenden Meistern der Reformarchitektur nach 1900. Im elterlichen Zimmereibetrieb hatte er in seiner Heimatstadt Rostock zunächst eine handwerkliche Ausbildung absolviert, wurde aber nach dem Besuch von Baugewerkeschulen und als Gasthörer an der TU…

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Vortrag: „…wo das Notwendige schön wird, wo das Zweckgebundene zu klingen beginnt.“ – Architekturen des Gebrauchs von Heinrich Tessenow

18. Mai 2017, 18:30 Uhr

Im Rahmen der Ausstellung "Schulbau und dergleichen - der Reformarchitekt Heinrich Tessenow" lädt das Israel Jacobson Netzwerk gemeinsam mit den Museen des Landkreises Gifhorn und der Tessenow-Runde Steinhorst zum Vortrag von PD Dr. Olaf Gisbertz mit anschließender Führung durch die Ausstellung ein. Der Vortrag widmet sich der Architektur von Heinrich Tessenow; zeigt Prinzipien und Rezeption seines Werkes auf, das vor allem im Spiegel der Lebensreformbewegung zwischen Tradition und Moderne oszillierte und die zeitgenössische Kritik begeisterte. Lohnend scheint es aber auch…

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Vortrag „Die stille Revolution – die Lebensreformbewegung, ihre Begleiterscheinungen und Folgen“

23. Mai 2017, 18:30 Uhr

Im Rahmen der Ausstellung "Schulbau und dergleichen - der Reformarchitekt Heinrich Tessenow" lädt das Israel Jacobson Netzwerk gemeinsam mit den Museen des Landkreises Gifhorn und der Tessenow-Runde Steinhorst zum Vortrag von Dr. des. Christoph Schmidt, Museen des Landkreises Gifhorn, ein. „Die stille Revolution – die Lebensreformbewegung, ihre Begleiterscheinungen und Folgen“ Bei Auf- und Umbrüchen, die unsere heutige Gesellschaft geprägt haben, denkt man oft vorschnell vor allem an die 68er-Bewegung. Viel radikaler, tiefgreifender und zugleich aber auch weniger laut daherkommend jedoch…

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Vortrag: „Synagogen in den USA – Geschichte und Gestalt“

30. Mai 2017, 18:30 Uhr

Vortrag von Prof. Dr. Carol Herselle Krinsky, New York: „Synagogen in den USA – Geschichte und Gestalt“ Veranstalter: Vortragsreihe der Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa, TU Braunschweig, in Kooperation mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Niedersachsen-Ost Ort: TU Braunschweig, Hörsaal SN 19.3

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August 2017

Vortrag: „Der Psalm im Spiegel der Kulturen“

15. August 2017, 16:00 Uhr
Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Niedersachsen-Ost e.V.

Die Psalmen verbinden zwei Weltreligionen miteinander, Judentum und Christentum. Bei beiden ist Psalmengesang fester Bestandteil der Liturgie oder des privaten Gebets. Als Textkorpus sind die Psalmen ein Vermächtnis des alten Israel an das Christentum - doch gilt dies auch für ihre musikalische Überlieferung? Die Veranstaltung will dieser Frage nachgehen udn gibt dabei gleichzeitig einen Einblick in die Vielfalt jüdischer und christlicher Traditionen.   Dr. Regina Randhofer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Europäischen Zentrum für Jüdische Musik an der Hochschule für Musik,…

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Vortrag „Hitlers Braunschweiger Personal“

29. August 2017, 19:00 Uhr
Jüdische Gemeinde Braunschweig, Steinstraße 4
Braunschweig, 38100
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Vorstellung des neuen Buches „Hitlers Braunschweiger Personal“ von Reinhard Bein. Schreibtischtäter und Massenmörder tragen die Verantwortung für die Vertreibung und den Mord an den Juden während der Nazidiktatur. Das kürzlich erschienene Buch „Hitlers Braunschweiger Personal“ geht mit Kurzbiografien u.a. der Frage nach, welche Rolle bekannte bzw. unbekannte Braunschweiger hierbei gespielt haben. Regina Blume liest über den Zeichner Adolf Otto Koeppen, einen rechtskonservativen Antisemiten, der nach dem Kriege trotz seiner Vergangenheit als Schreibtischtäter als „Herr Lauwe“ durch die Stadt gehen durfte. Der Projektleiter…

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September 2017

Filmvorführung „„Die vergessenen Flüchtlinge – The Forgotten Refugies“

11. September 2017, 17:00 Uhr

Gemeinsam mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und der St. Katharinengemeinde lädt die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Niedersachsen-Ost e.V. ein zu einem Filmabend und Vortrag mit Diskussion. Der Eintritt ist frei. „Die vergessenen Flüchtlinge – THE FORGOTTEN REFUGEES“ Israel 2005, 50 Min., deutsche Fassung, teilw. engl. Original mit Untertitel Regie: Michael Grynszpan, mit: Irwin Cotler, Mordechai Ben-Porat, Raphael Israeli, Gina Waldman, Linda Abdul Aziz Menuhin Die Geschichte jüdischer Flüchtlinge aus arabischen Ländern Der preisgekrönte Dokumentarfilm zeigt die Geschichte, die Kultur und den erzwungenen…

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Vortrag „Kirchliche Inquisition: Die Dominikaner und die Juden“

19. September 2017, 16:00 Uhr

Kirchliche Inquisition: Die Dominikaner und die Juden Der Antisemitismus des 19. und 20. Jahrhunderts ist ohne den christlichen Antijudaismus nicht erklärbar. Den Anteil, den die Dominikaner vom Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts daran hatten, will dieser Vortrag aufzeigen. Zur Person des Referenten: P. Wolfgang Stickler OP, geb. 1949 in Worms, Studium der Philosophie, Theologie und Pastoralpsychologie. Seit 1971 Mitglied des Dominikanerordens. Er arbeitet an der Dominikanerkirche St. Albertus Magnus in Braunschweig sowie in der katholischen Ehe-, Familien- und…

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Oktober 2017

Vortrag „Vor 75 Jahren – der Beginn der Deportation aus Braunschweig“

16. Oktober 2017, 17:00 Uhr

Frank Ehrhardt, Arbeitskreis Andere Geschichte e.V.: "Vor 75 Jahren - der Beginn der Deportationen aus Braunschweig" In der Nacht vom 31. März zum 1. April 1942 erreichte ein Deportationszug, der aus Bielefeld über Hannover kam, den Braunschweiger Ostbahnhof. Hier wurden Wagen mit den jüdischen Familien angehängt, die am Vortag zu einem Sammelort gebracht worden waren. Etwa 60 Deportierte kamen aus der Okerstadt. Über die Situation der bis ahin in Braunschweig verbliebenen Juden und ihr weiteres Schicksal berichtet Frank Ehrhardt vom…

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Botschafter Dr. Felix Klein spricht über „Jüdisches Leben heute“

18. Oktober 2017, 19:00 Uhr

Im Zusammenhang mit der im Historischen Museum Schloss Gifhorn gezeigten Ausstellung "Deutsch & Jüdisch - Eine Kabinettausstellung des Leo Baeck Instituts auf Reisen" freuen wir uns, dass wir Sie zu einem besonderen Ereignis einladen dürfen. "Jüdisches Leben heute. Die Maßnahmen der Bundesregierung zur Förderung des jüdischen Gemeinwohls in Deutschland und im Ausland" Vortrag von Dr. Felix Klein, Botschafter und Sonderbotschafter des Auswärtigen Amtes, mit anschließender Diskussion. Momentan ist die Sonderausstellung „Deutsch und Jüdisch - eine Kabinettausstellung des Leo Baeck Instituts New…

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November 2017

Vortrag „Ausgewiesen im Oktober 1938. Die Geschichte der Polenaktion in Braunschweig“

2. November 2017, 19:00 Uhr

Am 27.10.1938 wurden reichsweit etwa 17.000 Menschen verhaftet und mit Sonder­zügen an die polnische Grenze gebracht. Sie waren Juden polnischer Staatsangehörig­keit. Auch aus Stadt und Land Braunschweig wurden Menschen, die oftmals seit Jahrzehnten hier lebten oder geboren waren, verhaftet und ausgewiesen. Die Historikerin Alina Bothe von der Freien Universität Berlin wird diese fast unbe­kannte Aktion als erste Massendeportation im Deutschen Reich nachzeichnen und auf die Geschehnisse in Braunschweig anhand verschiedener Biographien betroffener Familien eingehen. Der Vortrag findet  in der Gedenkstätte…

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Vortrag „Die Pogromnacht im Braunschweiger Land“

12. November 2017, 15:00 Uhr

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden überall in der Region Braun­schweig Kommandos der allgemeinen SS und SS-Junker, unter­stützt von örtlicher SA und Polizei in Gang gesetzt. Sie überfielen Synagogen, setzten sie wie in Holzminden, Peine und Seesen und Wolfenbüttel in Brand oder verwüsteten sie wie in Goslar und Braunschweig. Sie erschossen Angehörige der Gemeinden, plünderten Wohnungen und Geschäfte, verhafteten fast alle jüdischen Männer, die sie antrafen und brachten sie in das Konzentrationslager Buchenwald. Dietrich Kuessner,…

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Vortrag „Jüdische Nachbarn zwischen vordergründiger Integration und nationalsozialistischer Verfolgung: Beispiele aus dem Landkreis Gifhorn“

24. November 2017, 19:00 Uhr

Doppelvortrag von Reiner Silberstein, Redakteur der Braunschweiger Zeitung, und Dr. Manfred Grieger, Lehrbeauftragter an der Georg-August-Universität Göttingen. Heute leben in der Stadt Gifhorn und im Landkreis als Spätfolge des nationalsozialistischen Holocausts nur ganz ausnahmsweise Juden. Doch so genannte Landjuden waren hier Jahrhunderte ansässig, gehörten in ihrer Vielfalt als in den religiösen Traditionen Gebundene, Assimilierte oder auch vollkommen Säkularisierte lange dazu. Der Doppelvortrag von Reiner Silberstein, Redakteur der Braunschweiger Zeitung, und Dr. Manfred Grieger, Lehrbeauftragter an der Georg-August-Universität Göttingen, will anhand…

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Finissage der Ausstellung „Deutsch & Jüdisch. Eine Kabinettausstellung des Leo Baeck Instituts New York | Berlin auf Reisen“

26. November 2017, 14:00 Uhr - 17:00 Uhr

Das Historische Museum Schloss Gifhorn lädt gemeinsam mit dem Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte e.V. zur Finissage der Ausstellung „Deutsch & Jüdisch – eine Kabinettausstellung des Leo Baeck Instituts New York | Berlin auf Reisen“ ein. Die Besucherinnen und Besucher haben zum letzten Mal die Möglichkeit, die einzigartigen Objekte des Leo Baeck Institutes zu sehen. Neben einem Friesenheimer Schutzbrief aus dem Jahre 1777 ist das allererste Protokollbuch der 1792 in Berlin gegründeten „Gesellschaft der Freunde“ zu sehen…

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Dezember 2017

Vortrag „‚Trau keinem Fuchs auf grüner Heid und keinem Jud bei seinem Eid – Ein Bilderbuch für Groß und Klein‘ – Erziehung zur Unmenschlichkeit“

19. Dezember 2017, 16:00 Uhr

Im Jahr 1935 erschien im Stürmer-Verlag Julius Streichers in Nürnberg ein Buch, das wie kein anderes zuvor Propaganda gegen die Juden verbreitete. Sein Titel lautet: „Trau keinem Fuchs auf grüner Heid und keinem Jud bei seinem Eid - Ein Bilderbuch für Groß und Klein“ In Vorschulen und Kindergärten fand das Buch große Verbreitung. Das Buch gilt heute als „Prototyp nationalsozialistischer Gestaltungsversuche“. Diakon Siegfried Graumann wird versuchen, dieses Buch mit seinem menschenverachtenden Inhalt zu erklären. Ort: St. Albertus Magnus Gemeinde in der…

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Januar 2018

Vortrag „Porträts Israel Jacobsons“

24. Januar 2018, 19:00 Uhr
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Dr. Joachim Frassl, Gründungsmitglied im IJN, wird sich in seinem Vortrag mit den „Porträts Israel Jacobsons“ auseinandersetzen. „Wenn das Seesener Bürgerhaus und ehemalige Alumnatsgebäude der alten Jacobson-Schule ab Sommer 2018 offiziell Jacobson-Haus heißen wird, ist es sinnvoll, sich im besten Sinne des Wortes vorher ein 'Bild' von der Person zu machen“, so begründet Frassl seine Vortragsplanung. Er wird dabei anhand der Bildnisse die Vita des Bankiers, des Kammeragenten des Braunschweiger Herzogs, des Gründers der Jacobson-Schule, des Tempelerbauers, des Präsidenten des…

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Februar 2018

„Die Frau im Judentum – Regina Jonas, weltweit erste Frau die zur Rabbinerin ordiniert wurde“

20. Februar 2018, 16:00 Uhr
St. Katharinen Gemeindehaus, An der Katharinenkirche 4
Braunschweig, 38100
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"Die Frau im Judentum - Regina Jonas, weltweit erste Frau die zur Rabbinerin ordiniert wurde" In den Jahren nach dem Krieg geriet Jonas fast völlig in Vergessenheit. Soweit bekannt, wird sie von keinem der prominenten Überlebenden Theresienstadts (z. B. Leo Baeck oder Viktor Frankl, mit dem sie zusammengearbeitet hatte), in deren Schriften auch nur erwähnt. Regina Jonas – Die erste Rabbinerin der Welt (DVD) Das visuelle Konzept des Films beruht auf einer ungewöhnlichen, lyrischen Behandlung des Archivmaterials vom jüdischen Leben…

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Mai 2018

„Trau keinem Fuchs auf grüner Heid und keinem Jud bei seinem Eid – Ein Bilderbuch für Groß und Klein“ – Erziehung zur Unmenschlichkeit

15. Mai 2018, 16:00 Uhr - 17:00 Uhr
St. Katharinen Gemeindehaus, An der Katharinenkirche 4
Braunschweig, 38100
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Im Jahr 1935 erschien im Stürmer-Verlag Julius Streichers in Nürnberg ein Buch, das wie kein anderes zuvor Propaganda gegen die Juden verbreitete. Sein Titel lautet: „Trau keinem Fuchs auf grüner Heid und keinem Jud bei seinem Eid - Ein Bilderbuch für Groß und Klein“. In Vorschulen und Kindergärten fand das Buch große Verbreitung. Das Buch gilt heute als „Prototyp nationalsozialistischer Gestaltungsversuche“. Diakon Siegfried Graumann wird versuchen, dieses Buch mit seinem menschenverachtenden Inhalt zu erklären.

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Oktober 2018

„Einigkeit in der Un-Einigkeit – Die Entstehung der jüdischen Einheitsgemeinde“

10. Oktober 2018, 18:30 Uhr
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Festvortrag von Prof. Ismar Schorsch im Rahmen der internationalen Konferenz zum 250. Geburtstag von Israel Jacobson. Anmeldung bis zum 1. Oktober 2018 an m.przystawik@tu-bs.de

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Aufklärung, Bildung, Gleichberechtigung – Israel Jacobson und seine Wirkungen bis in die Gegenwart

11. Oktober 2018, 17:00 Uhr - 18:30 Uhr
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Öffentliche Veranstaltung im Rahmen der der Konferenz „Juden und Bürger – Jews and Citizens. Internationale Konferenz zum 250. Geburtstag von Israel Jacobson“

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Ecclesia und Synagoga – Schwestern im Streit?

16. Oktober 2018, 16:00 Uhr
St. Katharinen Gemeindehaus, An der Katharinenkirche 4
Braunschweig, 38100
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Vortragsgespräch mit Prof. Dr. Ursula Rudnick, Hannover Gesprächskreis der Gesellschaft für christlich‐jüdische Zusammenarbeit Niedersachsen‐Ost e.V.

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November 2018

Vortrag „Israel Jacobson und das Klostergut Wöltingerode“

18. November 2018, 14:30 Uhr
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Vortrag von Dr.‐Ing. Birte Rogacki‐Thiemann, Hannover

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„Vom Alumnat zum Jacobson‐Haus“

20. November 2018, 19:00 Uhr
Jacobson Haus, Jacobsonplatz 1
Seesen, 38723
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Dialogischer Vortrag von: Dr. Joachim Frassl und Dirk Stroschein

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„Aaron Meyers Concurs“ – Denkwürdiges über eine Reihe judenfeindlicher Lithografien aus den 1820er Jahren in Halberstadt

29. November 2018, 19:30 Uhr
Moses Mendelssohn Akademie, Rosenwinkel 18
Halberstadt, 38820
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Vortrag von Dr. Werner Treß, Potsdam Hinweis: Die Moses Mendelssohn Akademie widmet der Halberstädter Synagoge, in der auch Israel Jacobson betete, derzeit eine Sonderausstellung.

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Dezember 2018

Die Weihnachtsgeschichte im Lichte jüdischer Traditionen

18. Dezember 2018, 16:00 Uhr - 17:00 Uhr
St. Katharinen Gemeindehaus, An der Katharinenkirche 4
Braunschweig, 38100
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Die Weihnachtsgeschichte im Lichte jüdischer Tradtionen, Vortragsgespräch Referent: Diakon i.R. Siegfried Graumann

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Februar 2019

Vortrag „Israel Jacobson und die Musik in der Synagoge“

6. Februar 2019, 19:00 Uhr
Jüdische Bibliothek in der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover, Fuhsestraße 6
Hannover, 30419
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von Dr. Wolfgang Borchardt

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Vortrag „Exil und Heimat: Jiddische Kultur in der Weimarer Republik“

25. Februar 2019, 19:00 Uhr
St. Katharinen Gemeindehaus, An der Katharinenkirche 4
Braunschweig, 38100
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Viele jiddischsprachige, osteuropäische Intellektuelle und Kulturschaffende kamen ab 1918 nach Deutschland und fanden in verschiedenen Städten der Weimarer Republik, besonders jedoch in Berlin, ein temporäres Exil oder eine Wahlheimat. Sie waren Teil einer länderübergreifenden, europäischen jiddischen Kultur, die gerade in der Zwischenkriegszeit eine bis dahin ungekannte Blüte erlebte. Im neuen Umfeld entstanden wichtige Werke der jiddischen Literatur und Musik, etablierten sich Theater und Kabarett, wurde Jiddisch gedruckt, gelesen und geschrieben. Dieser Vortrag möchte Sie mitnehmen in die Welt der jiddischen…

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April 2019

Vortrag „Der Beitrag jüdischer Intellektueller am geistigen und politischen Leben der Weimarer Republik“

23. April 2019, 19:00 Uhr
St. Katharinen Gemeindehaus, An der Katharinenkirche 4
Braunschweig, 38100
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Mit der „bürgerlichen Emanzipation" der Juden begann der Aufstieg der deutschen Juden in akademischen Berufen, in den modernen Wissenschaften, in der Literatur, Musik, Malerei, im Film und anderen Künsten, in Politik und öffentlichem Leben. Ihre Flexibilität, Innovationsbereitschaft und traditionell geschulte Geistesschärfe machte sie zu „Pionieren der Moderne". Besonders in der ersten bürgerlichen Demokratie Deutschlands, der Weimarer Republik, führte die jüdische Beteiligung zu einer beispiellosen Blüte des deutschen Kultur und Wissenschaftsbetriebs, von der Deutschland bis heute profitiert. Sie endete abrupt mit…

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Mai 2019

„Die illustrierte Haggada als didaktisches Artefakt“, Vortrag von Prof. Dr. Katrin Kogman-Appel

24. Mai 2019, 18:30 Uhr

  Im Mittelpunkt des Pesachfestes, das alljährlich im Frühjahr, am 15. Nissan begangen wird, steht das Gedenken an die wundersame Befreiung aus der ägyptischen Knechtschaft: „An diesem Tag erzähl deinem Sohn: Das geschieht für das, was der Herr an mir getan hat, als ich aus Ägypten auszog,“ heißt es im Buch Exodus. In dieser Auflage, die Geschichte der Befreiung an die nächste Generation weiterzuleiten, liegt ein prägnant didaktisches Element, das dem Ritual, welches im Familienkreis gefeiert wird, zugrunde liegt. Seit…

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Juni 2019

„Constantin Uhde – Architekt der Braunschweiger Synagoge“

25. Juni 2019, 18:30 Uhr
TU Braunschweig, Hörsaal SN 19.2, Altgebäude/Trakt Schleinitzstraße, Pockelsstraße 4
Braunschweig, 38106
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Vortrag von Dr.-Ing. Christina Krafczyk, Präsidentin des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege Die Profanbauten des Architekten Constantin Uhde (1836–1905) prägen auch heute noch das Städtebild seiner Heimatstadt Braunschweig. Seine Sakralbauten – die Neue Synagoge in Braunschweig (1873–1875), die Synagoge in Wolfenbüttel (1893) und der Entwurf für eine Synagoge in Dortmund (1896) – sind zerstört bzw. blieben unausgeführt. In ihrem Vortrag widmet sich Dr.-Ing. Chr. Krafczyk dem Schaffen des Braunschweiger Hochschullehrers, der ebenso durch sein umfassendes publizisitisches Werk Bedeutung für die Bewertung der Architektur…

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August 2019

Antisemitismus gestern und heute – Eine Herausforderung für die Zivilgesellschaft

15. August 2019, 17:00 Uhr
Martin Luther Saal der Stadtkirchengemeinde, An der Christuskirche 3
Wolfsburg, 38440
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Als Referent des Abends steht Herr Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, zur Verfügung. Nach dem Vortrag von Herrn Dr. Klein wird es die Gelegenheit zum Austausch geben. Einladung "Antisemitismus gestern und heute" als pdf

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September 2019

Vortrag: „Watenstedt – Produktions-, Kranken- und Auffanglager“

12. September 2019, 19:00 Uhr
Gedenkstätte KZ‐Außenlager Braunschweig Schillstraße, Schillstraße 25
Braunschweig, 38102
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Vortrag von Dr. Bernhard Strebel Watenstedt/Leinde war eines der drei KZ-Außenlager der Hermann Göring Werke im Raum Salzgitter. In riesigen Werkshallen der Stahlwerke Braunschweig mussten männliche und weibliche Häftlinge Bomben und Granaten herstellen. Ab Anfang 1945 diente Watenstedt zudem als Krankenlager in der Region und schließlich Ende März 1945 als Auffanglager. Dr. Bernhard Strebel, Historiker aus Hannover, berichtet von der Bedeutung dieses kaum erforschten Lagers und den vielfältigen Verbindungen zu den Außenlagern in Braunschweig.

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Oktober 2019

„Ich stehe in der Wissenschaft allein.: Richard Ehrenberg (1857-1921)“

8. Oktober 2019, 19:30 Uhr
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Vortrag von Dr. Martin Buchsteiner, Universität Greifswald. "Ich stehe in der Wissenschaft allein.: Richard Ehrenberg (1857-1921)". In Wolfenbüttel als Enkel von Samuel Meyer Ehrenberg, dem Direktor der von ihm reformierten Samson Schule, geboren, ist er zusammen mit seinem älteren Bruder Viktor, dem Begründer der Versicherungswissenschaften und Schwiegervater von Max Born, einer der exponiertesten Mitglieder der das Reformjudentum über mehrere Generationen verkörpernden Familie Ehrenberg. Durch seine epochalen Veröffentlichungen als Ordinarius für Staatswissenschaften in Rostock wurde er zum Begründer der Methodik der…

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Jüdisches Leben in Lemberg

15. Oktober 2019, 19:30 Uhr
Klaussynagoge, Rosenwinkel 18
Halberstadt, 38820
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Vortrag von Jurko Prochasko (Hochschullehrer, Übersetzer (Deutsch, Polnisch, Jiddisch), Psychoanalytiker, Autor; Lviv). Das Besondere an Lemberg ist, dass die jüdische Gemeinde bereits Mitte des 13. Jahrhunderts zu den Gründungsgruppen der Stadt gehörte und sich in den nächsten 100 Jahren neben den anderen Bevölkerungsgruppen frei entfalten konnte. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass hier gut 400 Jahre lang zwei grundunterschiedliche jüdische Gemeinden lebten. Im weiteren Verlauf war Lemberg eine Hochburg der jüdischen Orthodoxie mitten im stark chassidisch geprägten Umland aber auch…

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Internationale Tagung „Leopold Zunz und die Kreise seiner Wirksamkeit“

23. Oktober 2019 - 24. Oktober 2019
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Zum 225. Geburtstag von Leopold Zunz (1794–1886). Leopold Zunz gehört zu den einflussreichsten Gestalten des modernen Judentums und zugleich zu den Schlüsselfiguren der deutschen Wissenschaft, Kultur und Politik im 19. Jahrhundert. Als Gründerfigur der „Wissenschaft des Judentums“ hat er 1818 ein neues Kapitel der jüdischen Geschichte aufgeschlagen, während er als Prediger und Reformer programmatisch an die Tradition der jüdischen Aufklärung (Haskala) anknüpfte. Insbesondere sein unermüdlicher Kampf für die bürgerliche Emanzipation der europäischen Juden – dem ein nicht minder unermüdlicher Kampf für die akademische Anerkennung der Wissenschaft des Judentums parallel geht…

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Die Anormalität ist Normalität – Politische und religiöse Verdrängungs- und Selbstverortungsprozesse von Juden und Christen

28. Oktober 2019, 19:00 Uhr
St. Katharinen Gemeindehaus, An der Katharinenkirche 4
Braunschweig, 38100
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Vortrag von Julius H. Schoeps. Der Historiker Julius H. Schoeps beschäftigt sich in seinem Vortrag mit den Verwerfungen im deutsch-jüdischen Verhältnis nach 1945. Schoeps versucht  diesen Verwerfungen auf den Grund zu gehen und schlägt dabei den Bogen bis in die unmittelbare Gegenwart, die zunehmend von antijüdischen Anfeindungen bestimmt ist. Julius H. Schoeps ist  Historiker und Politikwissenschaftler, Gründungsdirektor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam und Vorstandsvorsitzender der Moses Mendelssohn Stiftung.

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Jüdische Künstler und das Bild des Ewigen Juden – Vom antijüdischen Stereotyp zur jüdischen Indentifikationsfigur

29. Oktober 2019, 18:30 Uhr
TU Braunschweig, Hörsaal SN 19.2, Altgebäude/Trakt Schleinitzstraße, Pockelsstraße 4
Braunschweig, 38106
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Vortrag von Dr. Lea Weik, Braunschweigisches Landesmuseum.  Das Bild der christlichen Legendenfigur des Ewigen Juden Ahasver ist heute stark geprägt durch seine Verwendung in der antisemitischen Propaganda der Nationalsozialisten. Angesichtes dieser ideologischen Vereinnahmung scheint es kaum vorstellbar, dass sich jüdische Künstler mit der Figur beschäftigt haben. Doch zu Beginn des 19. Jahrhunderts machten zahlreiche deutsch-jüdische Autoren Ahasver zum Protagonisten ihrer Dichtungen und Romane. Seit dem späten 19. Jahrhundert setzten sich dann auch namhafte bildende Künstler jüdischer Herkunft in Deutschland und…

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„Ein verteufeltes Leben: Simson Alexander David – Karriere eines Feindbildes“.

29. Oktober 2019, 19:30 Uhr
SchmidtTerminal, Halchtersche Straße 33
Wolfenbüttel, 38304
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Vortrag von Peter Jungblut, Leiter des Ressorts "Kultur aktuell" beim Bayerischen Rundfunk. Der Historiker, Journalist und Autor Peter Jungblut forscht seit Jahren zu zentralen Fragen der deutschen und europäischen neuzeitlichen Entwicklung. 2012 erschien sein Buch über den jüdischen Kunsthändler und Journalisten Simson Alexander David (1755 – 1813), der im persönlichen Auftrag Napoleons u.a. die erste ununterbrochen täglich erscheinende deutsche Zeitung in Berlin herausgab. Im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel spielt die schillernde und facettenreiche Persönlichkeit des David eine wichtige Rolle durch seine Freundschaft…

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November 2019

„… der Socialismus ist nicht eitel Narrheit …“ – Samuel Spier, Vorkämpfer für Demokratie und soziale Gerechtigkeit.

5. November 2019, 19:30 Uhr
SchmidtTerminal, Halchtersche Straße 33
Wolfenbüttel, 38304
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Vortrag von Rudolf Fricke. Rudolf Fricke ist einer der profiliertesten Forscher heimatgeschichtlicher Themen, die sich in einer Fülle von beeindruckenden Publikationen manifestieren. Sein Vortrag erläutert Leben und Wirken von Samuel Spier (1838–1903), der nach seinem Abitur in Büdingen und dem Studium der Philosophie und Naturwissenschaften in Gießen seit 1864 „erster Lehrer“ an der Samson Schule in Wolfenbüttel war und 1869 als führende Persönlichkeit der Arbeiterbewegung Mitbegründer der „Socialdemokratischen Arbeiterpartei Deutschlands“ wurde. Neben August Bebel, Wilhelm Liebknecht und Wilhelm Bracke zeichnet…

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„Der Halberstädter Hofjude Berend Lehmann und seine Verbindungen ins Braunschweigische“.

12. November 2019, 19:30 Uhr
Prinzenpalais, Reichsstraße 1
Wolfenbüttel, 38300
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Vortrag von Berndt Strobach. Basierend auf seiner 2018 erschienenen Biografie über den Hofjuden Berend Lehmann (1661–1730) wird der renommierte Geschichtsforscher Berndt Strobach über eine der großen jüdischen Persönlichkeiten der Frühen Neuzeit berichten. Als Geschäftspartner der wichtigsten Barockfürsten seiner Zeit und bedeutender Förderer jüdischer Religion und Kultur weist sein Lebenswerk vielfältige Facetten auf, die zu zwiespältigen Bewertungen geführt haben. Durch seine Tätigkeit für Herzog Ludwig Rudolf in Blankenburg, dessen Vorliebe für Bücher gepaart mit merkantilistischen Interessen Lehmann erkannt hatte, werden Chancen…

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Vortrag: „Unsichtbares Erbe – Die Architektur der schlesischen Synagogen“

19. November 2019, 18:30 Uhr
TU Braunschweig, Hörsaal SN 19.2, Altgebäude/Trakt Schleinitzstraße, Pockelsstraße 4
Braunschweig, 38106
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Vortrag von Dr. Jerzy Krzysztof Kos, Breslau. Schlesien gehörte zu den wichtigsten mitteleuropäischen Regionen synagogaler Architektur im Mittelalter und im 19. Jahrhundert. Von etwa 100 schlesischen Synagogen, die bis 1938 bzw. 1940 (polnisches Oberschlesien) existierten, überdauerten etwa 15 Bauten. In seinem Vortrag analysiert Dr. Kos anhand von ausgewählten Beispielen schlesischer Synagogen die Geschichte und den aktuellen Zustand dieser Baugattung. Dr. Jerzy Krzysztof Kos ist Kunsthistoriker und Archäologe und beschäftigt sich mit der Geschichte der europäischen, insbesondere schlesischen, Architektur des 18. und 19. Jahrhunderts. Seine Forschungsinteressen konzentrieren…

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„Die Berliners – Eine jüdische Familie von 1773–1943“

19. November 2019, 19:30 Uhr
SchmidtTerminal, Halchtersche Straße 33
Wolfenbüttel, 38304
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Vortrag von Dr. Peter Schulze.  Der durch seine zahlreichen Veröffentlichungen als profunder Kenner jüdischer Familiengeschichte ausgewiesene Historiker Peter Schulze wird über die faszinierende Familie Berliner berichten, deren Geschichte sich bis zum Jahr 1773 zurückverfolgen lässt. Als Urenkel des Familienbegründers war Emil Berliner (1851–1929) von 1861 bis 1865 Schüler der Samson Schule in Wolfenbüttel. Sein beeindruckender Lebensweg führte ihn 1870 nach Amerika, wo er der Erfinder der Schallplatte und des Grammophons wurde und Patente auf andere Erfindungen erhielt. Dieser Vortrag ist…

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Internationale Tagung „Galka Scheyer – A Jewish Woman in International Art Business“

26. November 2019 - 27. November 2019
Altstadtrathaus Braunschweig, Dornse, Altstadtmarkt 7
Braunschweig, 38100
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Mit der bedeutenden, aber bislang nur wenig beachteten Braunschweiger Künstlerin und Kunsthändlerin Emilie Esther „Galka“ Scheyer beschäftigt sich eine internationale Tagung am 26. und 27. November im Altstadtrathaus. Sie trägt den Titel „Galka Scheyer – A Jewish Woman in International Art Business“, ist öffentlich und findet in englischer Sprache statt. Die Malerin, Kunsthändlerin und -sammlerin Galka Scheyer, geboren 1889 als Emilie Esther Scheyer, stammte aus einer Braunschweiger Unternehmerfamilie, der die seinerzeit größte Konservenfabrik der Stadt gehörte. Für ein jüdisches Mädchen…

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Dezember 2019

Ausstellungseröffnung: „More than Bauhaus – Die Architektur der White City Tel Aviv“

5. Dezember 2019, 18:30 Uhr
Untitled

Ausstellungseröffnung mit dem Vortrag von Prof. Dr. Regina Stephan "Die Architektur der White City Tel Aviv", mit Filmvorstellung und Buchpräsentation. Die Ausstellung ist vom 6. Dezember bis 19. Dezember 2019 zu sehen.

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Januar 2020

Vortrag: „Osteuropäisch-jüdische Migration und der Hilfsverein der deutschen Juden“

14. Januar 2020, 19:00 Uhr
Niedersächsisches Landesarchiv Standort Wolfenbüttel, Forstweg 2
Wolfenbüttel, 38302
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Vortrag von David Hamann, Berlin zuvor ab 18 Uhr Kuratorenführung Von Brody über Braunschweig nach New York? Ost- und südosteuropäische jüdische Transmigration im Deutschen Kaiserreich und die Professionalisierung der modernen jüdischen Migrationshilfe. Ausgehend von Braunschweig als Ziel- und Transitort jüdischer EmigrantInnen, beleuchtet der Vortrag die allgemeinen Entwicklungen der ost- und südosteuropäischen jüdischen Emigration sowie den Transit jüdischer AuswandererInnen durch das Deutsche Kaiserreich im 19. Jahrhundert. Dabei sind zwei Perspektiven ausschlaggebend: einerseits die Darstellung der Ursachen und Motive der AuswandererInnen, andererseits…

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Jerusalem – Grunewald im Orient

14. Januar 2020, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Vortrag von Thomas Sparr, Berlin. „Von europ. Wald keine Rede, die Bäume vorm Haus und auch wenn man mit Einholekorb umherwandelt, in Talbiyeh und Rechavia (das ist das „vierte Reich“, sozusagen, wo die deutschen Emigranten sich zu Israelis wandelten) ist es beinahe Dahlemisch“, schreibt Mascha Kaléko aus Jerusalem. Anfang der 1920er Jahre als Gartenstadt angelegt, wurde Rechavia vor allem ab 1933 zum Zentrum der deutschen Juden. Else Lasker-Schüler lebte hier, Gershom Scholem – und neben bekannten Namen ein lebhafter deutsch-jüdischer Mikrokosmos. Idyllisch gelegen, doch mit einem schwierigen Alltag. Rechavia lag…

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„Wanderer zwischen zwei Welten“ – Die Geschichte der Erinnerungskultur in Salzgitter

18. Januar 2020, 15:00 Uhr
Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte, Eisenhüttenstraße, Tor 1,
Salzgitter-Watenstedt, 38239
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Vortrag von Jana Göhe. Am 1. April 1982 feierte die Stadt Salzgitter ihr 40-jähriges Jubi­läum. Daraufhin begann die öffentliche Auseinandersetzung mit dem Thema „Salzgitter im Nationalsozialismus“. Schon bald wurde erstmals die Errichtung einer Gedenkstätte in den noch erhaltenen Räumen des ehemaligen KZ Drütte beantragt. Die Eröffnung der Gedenkstätte fand jedoch erst 12 Jahre später statt. Was in dieser Zeit passierte und welche Rolle die Begegnung mit ehemaligen KZ-Häftlingen spielte, wird in diesem Vortrag anhand der Ergebnisse aus dem Interviewprojekt „Zeugen…

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Vortrag: „Wohnen, beten, handeln. Das hochmittelalterliche jüdische Quartier ante pontem in Erfurt.“

21. Januar 2020, 18:30 Uhr
TU Braunschweig, Hörsaal SN 19.2, Altgebäude/Trakt Schleinitzstraße, Pockelsstraße 4
Braunschweig, 38106
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Vortrag von Dr.-Ing. habil. Barbara Perlich, Erfurt.  Mehrere hoch- und spätmittelalterliche Gebäude bilden den Wohn- und Handelskomplex am heutigen Benediktsplatz in Erfurt. Barbara Perlich berichtet in ihrem Vortrag Auszüge aus dem gleichnamigen Buch (Bet T fila-Schriften, Bd. 11, Imhof-Verlag 2019), u. a. verdeutlicht sie die Baugeschichte dieses heute stark verdichteten Quartiers, dessen Gründungsbauten bis in das 12. Jh. zurückverfolgt werden können. Neben der reinen Wohnnutzung ergaben sich Hinweise auf ein durch jüdische Bauherren errichtetes Kaufhaus, und, völlig überraschend, der Nachweis…

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„die Finger zeigen auf mich“

27. Januar 2020, 19:00 Uhr
St.-Christophorus-Kirche, Calvörder straße 1a
Helmstedt, 38350
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Gedichte, Lieder, Vortrag und Ausstellung - Johann Voß, Susanne Weihmann, Mecki Hartung von A wie Auschwitz über R wie Riga bis Z wie Zwickau

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Februar 2020

Dimensionen der Mittäterschaft. Die europäische Kollaboration mit dem Dritten Reich

4. Februar 2020, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Vortrag mit Dr. Klaus Hellmann. Während die Geschichte des Widerstands in den von der deutschen Wehrmacht besetzten europäischen Ländern mittlerweile relativ gut erforscht ist, fehlt es an vergleichbaren Untersuchungen zur europäischen Kollaboration mit dem Dritten Reich. In der öffentlichen Wahrnehmung steht eine historische Forschung zu diesem Thema schnell in dem Verdacht, die Schuld des nationalsozialistischen Deutschland und seiner Verbündeten zu relativieren. Gleichwohl ist diese Forschung von großer Bedeutung, hatte diese Kollaboration doch auch erhebliche Auswirkungen auf den Prozess der nationalsozialistischen Verfolgung der Juden und anderer Gruppen. Klaus Kellmann skizziert in…

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Strafgefangene Niederländer bei den Reichswerken „Hermann Göring“

12. Februar 2020, 17:00 Uhr
Alte Feuerwache, Wehrstraße 27
Salzgitter-Lebenstedt, 38226
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Das Strafgefängnis Wolfenbüttel und sein Außenlager in Heerte Vortrag von Jannik Sachweh. Ab Herbst 1942 wurden Strafgefangene der niederländischen Justiz in einem Außenlager des Strafgefängnisses Wolfenbüttel in Heerte zur Arbeit bei den Reichswerken „Hermann Göring“ einge­setzt. Mindestens 80 Gefangene starben an den Folgen der Haft. Der Historiker Jannik Sachweh wird in seinem Vortrag die Ge­schichte des Außenlagers in Heerte beleuchten und die Zusam­menhänge im Netzwerk des Strafgefängnisses in Wolfenbüttel aufzeigen.  

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Neuer Antisemitismus in Deutschland!?

17. Februar 2020, 19:30 Uhr
Stadtkirche St. Marien, An der Stadtkirche
Celle, 29221
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Vortrag und Gespräch mit Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus. Deutschland ohne Antisemitismus gab es nie. Neue Stu­dien belegen jedoch, dass der Antisemitismus, gepaart mit Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus und rechten Parolen, wieder zunehmend die Aufmerksamkeit der Mitte der Ge­sellschaft erobert. Die Zahl der antisemitischen Straftaten bleibt zwar seit Jahren konstant auf hohem Niveau, doch im Internet ist tagtäglich eine zunehmende antisemitische Hetze zu be­obachten. Hier gibt sich der sogenannte latente Antisemi­tismus zu erkennen, der durch…

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Aktion Sühnezeichen Friedensdienste

27. Februar 2020, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Referentinnen: Dr. Dagmar Pruin, Programmdirektorin Aktion Sühnezeichen und die Studentin Carmen Stamm (ehem. Freiwillige). „Wir Deutschen“, heißt es 1958 im Gründungsaufruf der Aktion Sühnezeichen, „haben den Zweiten Weltkrieg begonnen und damit mehr als andere unmeßbares Leiden der Menschheit verschuldet. Deutsche haben in frevlerischem Aufstand gegen Gott Millionen Juden umgebracht. Wer von uns Überlebenden das nicht gewollt hat, hat nicht genug getan, es zu verhindern.“ In der Überzeugung, dass der erste Schritt zur Versöhnung von der Seite der Täter und ihrer Nachkommen zu gehen sei, baten die Sühnezeichen-Gründer „die…

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März 2020

Präsentation Stolpersteine – Schicksale jüdischer Opfer

3. März 2020, 19:00 Uhr
Roter Saal, Schlossplatz 1
Braunschweig, 38100
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Seit 1995 erinnert der Künstler Gunter Demnig mit seinem Projekt „Stolpersteine“ bundesweit an Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Stolpersteine werden in den Fußweg vor der letzten frei gewählten Wohnstätte eingelassen und holen die Opfer aus der Anonymität heraus und dorthin zurück, wo sie als Nachbarn gelebt haben. Seit dreizehn Jahren werden auch in Braunschweig „Stolpersteine“ verlegt. Dabei arbeitet der Verein „Stolpersteine für Braunschweig Förderverein e.V.“ eng mit Braunschweiger Schulen zusammen, deren Schülerinnen und Schüler ab dem 9. Jahrgang die Biografien der…

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Ausstellungseröffnung: Der Zug von Beendorf nach Sülstorf. Die Räumung eines Konzentrationslagers.

6. März 2020, 14:00 Uhr
Gedenkstätte KZ‐Außenlager Braunschweig Schillstraße, Schillstraße 25
Braunschweig, 38102
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Eröffnung der Ausstellung mit Ramona Ramsenthaler, Leiterin des Vereins Mahn- und Gedenkstätten im Landkreis Ludwigslust-Parchim e. V. Sie berichtet über die drei Räumungstransporte, die im April 1945 aus der Braunschweiger Region in das KZ Wöbbelin führten. Die Ausstellung ist vom 6. März bis 9. April 2020 in der Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße zu sehen.

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„Endlich soll ich dir schreiben“ – Kommunikation im Konzentrationslager

7. März 2020, 15:00 Uhr
Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte, Eisenhüttenstraße, Tor 1,
Salzgitter-Watenstedt, 38239
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Vortrag von Maike Weth und Dr. Teri Arias Ortiz. Johann Wolder war Anfang 20, als er in den Niederlanden verhaftet wurde und kurz darauf ins Konzentrationslager kam. Während seiner Haftzeit hielt er so gut wie möglich Kontakt zu seiner Familie. Doch inwieweit war dies möglich? Unter welchen Bedingungen durften Häftlinge mit der Außenwelt kommunizieren? Und wie fand Kommunikation untereinander statt? Im Rahmen des bundesweiten Tags der Archive, der 2020  unter dem Motto: „Kommunikation. Von der Depesche bis zum Tweet“ stattfindet,…

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Megillat Esther – Jahrhunderte alte jüdische Rolle entpuppt sich als Schatz

9. März 2020, 19:00 Uhr
St. Katharinen Gemeindehaus, An der Katharinenkirche 4
Braunschweig, 38100
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Über Jahrhunderte lag eine jüdische Schriftrolle fast unbeachtet in der Leibniz-Bibliothek. Jetzt wurde sie untersucht – und entpuppt sich als wahrer Schatz. Die fragile, etwa 6,50 Meter lange Schriftrolle, deren Text das biblische Buch Esther erzählt, lag über Jahrzehnte fast unbeachtet in der Bibliothek. Der Düsseldorfer Historiker Falk Wiesemann hat die Schriftrolle in jahrelanger detektivischer Kleinarbeit hat er unter die Lupe genommen, sie untersucht. Mit Professor Falk Wiesemann gehen wir auf eine abenteuerliche Zeitreise.

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Workshop: Kunst gegen das Vergessen

14. März 2020, 9:00 Uhr - 15:00 Uhr
Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte, Eisenhüttenstraße, Tor 1,
Salzgitter-Watenstedt, 38239
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Kunst & Konzentrationslager Trotz Tod, Verzweiflung und Gewalt suchten einige KZ-Häftlinge künstlerische Ausdrucksformen während ihrer Haftzeit. Aber warum spielte Kunst in solchen Situationen überhaupt noch eine Rolle? Nach einer Kurzführung durch die Gedenkstätte KZ Drütte werden in einem Vortrag verschiede­ne Kunstwerke von KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern aus dem Salzgittergebiet vorgestellt und die Unterschiede zwischen Kunst, die während und nach der KZ-Zeit entstanden ist, erklärt. Der Workshop Im Anschluss an den Vortrag werden Sie selber aktiv! Dabei soll Kunst das Mittel sein,…

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Israel trägt die Kirche – Zur Theologie der Beziehung von Kirche und Judentum

23. März 2020, 19:00 Uhr
St. Katharinen Gemeindehaus, An der Katharinenkirche 4
Braunschweig, 38100
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Ein innerer Bezug zu Israel gehört zur christlichen Identität. Von Seiten der röm.-kath. Kirche wurde dieser Grundsatz auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) formuliert. Seitdem haben sich in Theologie und Kirche erstaunliche Entwicklungen vollzogen, die der Referent Hans Hermann Henrix anschaulich beschreibt. Zugleich geht die theologische Fortschreibung weiter. Der Titel "Israel trägt die Kirche" hat gewichtige Argumente aus der Geschichte gegen sich. Die Tradition war viele Jahrhunderte von feindseliger Einstellung gegenüber dem Judentum geprägt. Die Wende geschah mit der Konzilserklärung…

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Max Czollek, Desintegriert euch!

25. März 2020, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Max Czolleks verblüffender Denkanstoß, der die Debatte um Integration und Zugehörigkeit verändert – ein wildes Zeugnis der jüdischen Szene. Max Czollek ist 31, jüdisch und wütend. Denn hierzulande herrschen seltsame Regeln: Ein guter Migrant ist, wer aufgeklärt über Frauenunterdrückung, Islamismus und Demokratiefähigkeit spricht. Ein guter Jude, wer stets zu Antisemitismus, Holocaust und Israel Auskunft gibt. Dieses Integrationstheater stabilisiert das Bild einer geläuterten Gesellschaft – während eine völkische Partei Erfolge feiert. Max Czolleks Streitschrift entwirft eine Strategie, das Theater zu beenden: Desintegration. „Desintegriert euch!“ ist ein Schlachtruf der neuen jüdischen Szene und zugleich eine Attacke gegen die Vision einer alleinseligmachenden…

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Mai 2020

„Nächstes Jahr in Jerusalem…“ – Perspektiven aus der jüdischen Tradition

5. Mai 2020, 19:00 Uhr
Stadtbücherei Wolfenbüttel, Bahnhof 1
Wolfenbüttel, 38300
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Vortrag von Dr. Ulrike Offenberg, Rabbinerin, Berlin, Hameln. "Jerusalem ist eine Wippe zwischen Himmel und Erde", schrieb der israelische Dichter Jehuda Amichai. Damit erfasst er unsere gespaltene Vorstellung von dieser Stadt: Einerseits das Himmlische Jerusalem als Ort von Erlösungshoffnung, andererseits Spannungsherd vielschichtiger politischer und religiöser Konflikte. Was verbindet Juden und Jüdinnen überall auf der Welt mit dieser Stadt? Welche Rolle haben die mit Jerusalem verknüpften Hoffnungen in der jüdischen Geschichte gespielt? Lässt sich das Warten auf Erlösung nicht auch in ein…

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8. Mai 1945: Kriegsende – Ende des Krieges?

9. Mai 2020, 15:00 Uhr
Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte, Eisenhüttenstraße, Tor 1,
Salzgitter-Watenstedt, 38239
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Vortrag von Dr. Teri Arias und Maike Weth. Am 8. Mai 1945 endete in Europa der Zweite Weltkrieg. Mit dem Einmarsch der Alliierten am 11. April 1945 galt die Stadt Salzgitter als befreit und damit auch die noch anwesenden Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen. Die Häftlinge der drei KZ-Außenlager sind Tage vorher abtransportiert worden. Ihr Weg in die Freiheit sollte noch einige Wochen dauern und viele Opfer fordern. In dem Vortrag werden die Ereignisse der letzten Tage im Salzgittergebiet und die Befreiung…

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Eine nächtliche Reise nach Jerusalem – Perspektiven aus der islamischen Tradition

14. Mai 2020, 19:00 Uhr
Stadtbücherei Wolfenbüttel, Bahnhof 1
Wolfenbüttel,
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Vortrag von Dr. Hamideh Mohagheghi, Islamwissenschaftlerin, Hannover. Jerusalem, eine Stadt, die für Judentum, Christentum und Islam entsprechend ihrer jeweiligen Erzählungen und Traditionen eine besondere Rolle spielt. Sie wurde im Lauf der Zeit der Spielball der religiösen und politischen Machtansprüche. Die Bedeutung Jerusalems für die Muslime steht hauptsächlich in Verbindung zur Nachtreise des Propheten Muhammad. Wie wird dieses Ereignis im Koran erzählt? Gibt es eine theologische Begründung für die Besonderheiten der Stadt? Welche Pontentiale verbergen sich in dieser Stadt für ein gutes…

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Jerusalem – Perspektiven aus christlicher Tradition

26. Mai 2020, 19:00 Uhr
Stadtbücherei Wolfenbüttel, Bahnhof 1
Wolfenbüttel,
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Vortrag von Prof. i.R. Dr. Klaus Wengst, Theologie, Braunschweig. Bei einer in den beiden Ursprachen zusammengebundenen christlichen Bibel stoßen in ihrer Mitte als Schluss der hebräischen Bibel und als Schluss des griechischen Neuen Testaments das irdische und das himmlische Jerusalem zusammen. Wie das eine gute Perspektive für das christlich-jüdische Verhältnis abgeben könnte, wird entfaltet im Bedenken von Aussagen über Jerusalem in der Offenbarung des Johannes sowie in der jüdischen Bibel und der rabbinischen Tradition. Jerusalem: (Un)heilige Stadt – Sehnsuchtsort – Zankapfel

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Der Neubeginn jüdischen Lebens In Deutschland nach Kriegsende

28. Mai 2020, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Vortrag von Dr. Thomas Rahe, Celle Der Neubeginn jüdischen Lebens in Deutschland war eine unmittelbare Folge der Befreiung. Die Juden, die den Holocaust in den Konzentrationslagern, im Versteck oder als Flüchtlinge in der Sowjetunion überlebt hatten, lebten nun als „Displaced Persons“ in Sammellagern auf deutschem Boden. Die meisten von ihnen stammten aus Osteuropa und sahen für sich nur außerhalb Europas, insbesondere in einem jüdischen Staat in Palästina, eine Zukunft. Die Mehrzahl der zurückgekehrten deutschen Juden dagegen wollte in Deutschland bleiben. Ihr Verhältnis zu den jüdischen DPs war daher auch von…

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Juli 2020

Christlicher Antisemitismus am Beispiel des Eisenacher „Entjudungsinstituts“ 1939–45

2. Juli 2020, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Vortrag von Dr. Oliver Arnhold, Detmold. Am 6. Mai 1939 wurde mit einem Festakt auf der Wartburg in Eisenach das „Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben“ auf der Grundlage einer Entschließung von elf evangelischen Landeskirchen gegründet. Das Institut war eng mit der Ideologie und Organisation der aus Thüringen stammenden Kirchenbewegung „Deutsche Christen“ verbunden. Ziel dieser kirchenpolitischen Bewegung war es, den christlichen Glauben und die Institution der Kirche den Vorgaben der nationalsozialistischen Weltanschauung anzupassen. Die „Forschungsarbeiten“ des kirchlichen „Entjudungsinstituts“ dienten dazu, die Ausgrenzungs- und Verfolgungspolitik der…

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September 2020

Der Trödler Levi Salomon und seine Kinder

15. September 2020, 18:00 Uhr
YouTube-Kanal des Israel Jacobson Netzwerks

Vortrag von Susanne Weihmann. Die schulische Bildung, die Levi Salomon seinen Söhnen ermöglichte, legte den Grund für ihre beruflichen Erfolge als Mediziner. Während jedoch vier seiner Kinder zum christlichen Glauben konvertierten, erlebte der nicht studierte Kaufmann Friedmann als Jude sowohl wirtschaftlichen Erfolg als auch gesellschaftliche Anerkennung.   Dies ist eine Online-Veranstaltung. Der Vortrag wird ab dem 15.09.2020 um 18 Uhr auf dem YouTube-Kanal des Israel Jacobson Netzwerks verfügbar sein.

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Vortrag: Kabbala und Erinnerung. Gershom Scholem und das Leo Baeck Institute.

16. September 2020, 19:00 Uhr
Lichthof des Städtischen Museums, Steintorwall 14
Braunschweig, 38100
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Vortrag von Dr. Peter Joch, Direktor Städtisches Museum. Vorgestellt werden einige der faszinierend modernen Deutungen des bekannten jüdischen Gelehrten Gershom Scholems (1897 – 1982) zur Tradition der Kabbala. Im Rahmen seiner Vorstellung von kultureller Erinnerung engagierte sich Scholem unter anderem für das Leo Baeck Institute, das sich der Bewahrung jüdischen Kulturguts verschrieben hat. Dem Institut ist der zweite Teil des Vortrags gewidmet.   Die Maximalteilnehmerzahl liegt bei 50-60 Personen, daher ist eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung nicht nötig. Die Teilnahme…

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Von der Judenschule zum Tempel – Entwicklung der Synagogenarchitektur im langen 19. Jahrhundert

20. September 2020, 11:00 Uhr
Lessingtheater Wolfenbüttel, Harztorwall 16
Wolfenbüttel, 38300
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Vortrag von Mirko Przystawik, TU Braunschweig. In seinem Vortrag zeigt Mirko Przystawik die Entwicklung der Synagoge von den klassischen Landsynagogen bis hin zu den Großstadtsynagogen des Reformjudentums. Anhand ausgesuchter Bauten wird der einstige Reichtum jüdischen Kulturerbes veranschaulicht, der durch die Zerstörungen der Novemberpogrome 1938 vielerorts verloren ist. Im Anschluss wird eine Besichtigung der alten Synagoge von 12 bis 14 Uhr in Kleingruppen angeboten. Der Eintritt ist frei, aufgrund der besonderen Corona-Bedingungen ist eine Teilnahme jedoch nur nach namentlicher Voranmeldung möglich.…

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Vortrag: Weichen stellen – Max Jüdel und sein soziales Engagement

23. September 2020, 19:00 Uhr
Lichthof des Städtischen Museums, Steintorwall 14
Braunschweig, 38100
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Von Dr. Christina Axmann, Städtisches Museum Braunschweig. Der jüdische Industrielle und Mäzen Max Jüdel gründete in Braunschweig 1873 das erfolgreiche und innovative Unternehmen Eisenbahnsignal-Bauanstalt Max Jüdel & Co. Durch sein großes karitatives Engagement konnte Max Jüdel viele benachteiligte Braunschweigerinnen und Braunschweiger unterstützen, konnte entscheidend dazu beigetragen, die Weichen für ein gesichertes Leben zu stellen. Wie kann das Engagement Jüdels eingeordnet werden? Was waren seine Beweggründe? Eine Spurensuche. Die Maximalteilnehmerzahl liegt bei 50-60 Personen, daher ist eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung…

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Kunst und Konserven. Die Geschwister Scheyer im Bann der Moderne

24. September 2020, 18:30 Uhr
Herzog Anton Ulrich-Museum, Museumstraße 1
Braunschweig, 38100
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Vortrag von Dr. Sarah Babin und Dr. Hansjörg Pötzsch vor Originalen.  Erich und Paul Scheyer waren nicht nur Inhaber der Braunschweiger Konservenfabrik Maseberg, die beiden Brüder sammelten auch Kunst der Moderne. An der Seite von Otto Ralfs prägte Erich Scheyer die 1924 in Braunschweig gegründet Gesellschaft der Freunde Junger Kunst (GFJK) maßgeblich mit. Zur gleichen Zeit ging Emmy („Galka“) Scheyer, die Schwester von Erich und Paul, in die USA, um dort die „Blaue Vier“ (Feininger, Kandinsky, Klee und Jawlensky) zu…

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Vortrag: »Bei Lessing zu Gast«: 80. Todestag von Walter Benjamin

24. September 2020, 19:30 Uhr
Lessinghaus Wolfenbüttel, Lessingplatz 1
Wolfenbüttel, 38304
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Von Cord-Friedrich Berghahn, TU Braunschweig. Der deutsch-jüdische Denker, Autor und Übersetzer, gestorben am 26. September 1940 auf der Flucht vor der Gestapo, zählt zu den einflußreichsten Schriftstellern deutscher Sprache im 20. Jahrhundert. Cord Berghahn stellt in einer kommentierten Lesung ausgewählte Texte Benjamins vor. Anmeldung unter: deffland@lessing-akademie.de

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Oktober 2020

Lesung: Todesfuge – Biographie eines Gedichts: Paul Celan 1920–1970

6. Oktober 2020, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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2020 jährt sich der Geburtstag Paul Celans zum 100. Mal. Am 23. November 1920 in Czernowitz geboren, nahm er sich, vermutlich in der Nacht vom 19. zum 20. April 1970, in Paris das Leben. Kaum ein Gedicht des 20. Jahrhunderts hat solche Berühmtheit erlangt wie Celans Todesfuge. Als „Jahrhundertgedicht“ bezeichnete sie der Literaturwissenschaftler Wolfgang Emmerich, ein Gedicht, das die existenzielle Erfahrung der Shoah bezeugt und weiterträgt. In seinem Buch illustriert Thomas Sparr die Geschichte der Todesfuge – von ihrer Entstehung unter dem…

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Jüdisches Leben in Braunschweig und Kiryat Tivon (Israel). Zwei Gespräche.

8. Oktober 2020, 18:00 Uhr
YouTube-Kanal des Israel Jacobson Netzwerks

Braunschweig und die israelische Stadt Kiryat Tivon verbindet seit 1986 eine lebendige Städtepartnerschaft. Anlässlich der Jüdischen Kulturtage beleuchten zwei Gespräche das jüdische Leben der beiden Städte. Moderator Michael Brandt interviewt Frau Renate Wagner-Redding, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Braunschweig, sowie Rabbiner Uri Themal aus Kiryat Tivon. Dies ist eine Online-Veranstaltung. Das Video wird ab dem 8. Oktober 2020 um 18 Uhr auf dem YouTube-Kanal des Israel Jacobson Netzwerks verfügbar sein, um weitergeleitet zu werden klicken Sie hier.  

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November 2020

Vortrag/Workshop: Heilige Schriften verstehen und auslegen – Die Tora im Judentum

1. November 2020, 17:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Vortrag und Workshop mit Bruno Landthaler. In einer Welt visueller Eindrücke haben es Texte immer schwerer, ernstgenommen zu werden. Das gilt vor allem auch für heilige Texte von Religionen. Denn diese spiegeln kein modernes Lebensgefühl wider und werden deshalb immer häufiger, auch von religiösen Menschen, beiseitegelegt. Das Judentum als ausgesprochene Textreligion hat in seiner Geschichte Verfahren entwickelt, um heilige Texte „aktuell“ zu halten. Kann das heute noch gelingen? Hierzu beschäftigen wir uns, nach einer allgemeinen Einführung in jüdisches Bibelverständnis, mit heute…

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Lesung/Vortrag: Es brennt. Mordechai Gebirtig, Vater des Jiddischen Liedes.

26. November 2020, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Lesung und Vortrag mit Uwe von Seltmann, Warschau. Wenn die Geschichte anders verlaufen wäre und nicht Millionen Juden mitsamt ihrer Kultur vernichtet worden wären, so der italienische Künstler Rudi Assuntino, wäre der jiddische Dichter Mordechai Gebirtig heute so populär wie die Gershwin-Brüder. Gebirtig, auch der „Vater des jiddischen Liedes“ genannt, wurde 1942 im Krakauer Ghetto von Nationalsozialisten ermordet. Doch rund 170 seiner Gedichte und Lieder haben die Shoah überlebt. Heute wie damals sind sie ein bedeutendes Zeugnis jüdisch-europäischer Kultur und…

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April 2021

Vortragsveranstaltung: Jüdische Architektur in Hamburg

20. April 2021, 18:30 Uhr - 20:30 Uhr

Die aktuelle Debatte um eine Rekonstruktion der Bornplatzsynagoge in Hamburg lassen unter anderem den Schluss zu, dass sich die Vorstellungen eines Gedenkens an den 9. November 1938 und den Verlust zahlreicher Synagogen ebenso verändern wie die Vorstellungen von der Bauaufgabe Synagoge selbst. Die Auseinandersetzung mit dem Umgang mit dem baulichen Erbe erhaltener ebenso wie mit den Grundstücken zerstörter Synagogen stellte sich seit 1945 immer wieder neu. Sie berührt Fragen nach der Darstellung des Verlustes ebenso wie nach (angemessenen) Nutzungen für…

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Juni 2021

Digitale Eröffnung des Anne Frank Tags 2021

11. Juni 2021, 10:30 Uhr

Am Freitag, den 11.06.2021, um 10:30 Uhr wird die Veranstaltung direkt aus der Anne-Frank-Grundschule in Berlin-Tiergarten im Livestream übertragen: www.annefrank.de/annefranktag2021-streaming. Dazu werden unter anderem ein Grußwort von Bundesjustizministerin Christine Lambrecht, dem Botschafter des Königreichs der Niederlande Wepke Kingma, dem Holocaust-Überlebenden Tswi Herschel sowie Beiträge der Schüler*innen der Anne-Frank-Grundschule erwartet. Die Veranstaltung dauert 60 Minuten. Für die digitale Teilnahme ist keine Anmeldung erforderlich.

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Lerntag in Gedenkstätte: Antisemitismus – gestern und heute

13. Juni 2021, 14:00 Uhr
Gedenkstätte KZ‐Außenlager Braunschweig Schillstraße, Schillstraße 25
Braunschweig, 38102
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Zu einem Lerntag lädt der Arbeitskreis Andere Geschichte am Sonntag, den 13. Juni 2021 um 14.00 Uhr ein: Spätestens das Attentat gegen die Jüdische Gemeinde in Halle im Oktober 2019 hat die Gefahren deutlich gemacht, die von einem erstarkenden Antisemitismus ausgehen. Zunehmender Rassismus und Rechtsradikalismus in der Gesellschaft bieten einen Nährboden. In der Veranstaltung wollen wir uns über die aktuellen Tendenzen informieren. Und wir wollen erinnern: Wie entstand ein politischer Antisemitismus im Kaiserreich, welche Rolle spielte er im Braunschweig der 1920er Jahre…

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August 2021

Vortrag: Christlicher Antisemitismus am Beispiel des Eisenacher „Entjudungsinstituts“ 1939–1945

12. August 2021, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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  Begleitprogramm zur Ausstellung „Neue Anfänge nach 1945“ Referent: Dr. Oliver Arnhold, Detmold Am 6. Mai 1939 wurde mit einem Festakt auf der Wartburg in Eisenach das „Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben“ auf der Grundlage einer Entschließung von elf evangelischen Landeskirchen gegründet. Das Institut war eng mit der Ideologie und Organisation der aus Thüringen stammenden Kirchenbewegung „Deutsche Christen“ verbunden. Ziel dieser kirchenpolitischen Bewegung war es, den christlichen Glauben und die Institution der…

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Eröffnung der 2. Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide

15. August 2021, 11:00 Uhr
Kreis- und Universitätsmuseum, Juleum, Collegienplatz 1
Helmstedt, 38350
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Dies ist eine geschlossene Veranstaltung! Mit Beiträgen von Bürgermeister Wittich Schobert, Stadt Helmstedt als Gastgeber der Jüdischen Kulturtage 2021, Dr.-Ing. Katrin Keßler, Vorstandsmitglied des Israel Jacobson Netzwerks sowie Michael Fürst, Vorsitzender des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen K.dö.R. und Schirmherr der Jüdischen Kulturtage. Kurzbeitrag zum Jahresthema am Beispiel von David Wegmann von Susanne Weihmann, Helmstedt. Festvortrag „jung, jüdisch, niedersächsisch?“ und Gespräch von und mit Anastassija Kononowa, Bildungsreferentin im Modellprojekt „Tikkun – Wertebildung und Kompetenzförderung: Für Menschenwürde und Demokratie“ Jüdisches…

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Mobile Sukka

18. August 2021, 14:00 Uhr
Herzogin-Anna-Amalia-Platz, Herzogin-Anna-Amalia-Platz
Braunschweig, 38100
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Gebaut von der Bildhauerin Jael Benar wird unsere mobile Sukka (traditionelle jüdische Laubhütte) am Herzogin-Anna-Amalia-Platz in Braunschweig aufgestellt. Das Panel der Gäste ist divers, denn wir haben viele Fragen und viel zu erzählen: 14:00 Uhr - Jael Benar 15:00 Uhr - Wiebke Rasumny & Samuel Kantorovych (Meet a Jew) 16:00 Uhr - Anastassija Kononowa (JBDA - Projekt Tikkun)

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September 2021

Vortrag: Ob Stetl oder Neue Welt – Joseph Roths Essay „Juden auf Wanderschaft“

5. September 2021, 15:00 Uhr
Städtisches Museum Braunschweig, Steintorwall 14
Braunschweig, 38100
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Joseph Roth Der Vortrag von Dr. Peter Joch, Direktor der Städtischen Museen Braunschweig, thematisiert auf Grundlage des berühmten Essays von Joseph Roth wichtige jüdische Migrationsbewegungen im 20. Jahrhundert.

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Chutzpeh: Poetry Slam mit Hanna Veiler

5. September 2021, 18:00 Uhr
Städtisches Museum Göttingen, Ritterplan 7-8
Göttingen, 37073
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Hanna Veiler studiert in Tübingen und engagiert sich vielseitig: Sie ist Vorstandsvorsitzende der Jüdische Studierende Union Württemberg, Inklusionsbeauftragte des Jüdischen Jugendzentzentrums Stuttgart, und aktiv in der Jewish-Women-Empowerment-Gruppe. Hanna Veiler ist Poetry- Slamerin und kommt jetzt zu ihrem ersten Auftritt nach Göttingen. Die Veranstaltung findet im Innenhof des Museums statt. Die Veranstaltung ist teil der Ausstellung "Gestickte Pracht und gemalte Welt".

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Vortrag: Der Neubeginn jüdischen Lebens in Deutschland nach Kriegsende

8. September 2021, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Begleitprogramm zur Ausstellung „Neue Anfänge nach 1945“ Referent: Dr. Thomas Rahe, Celle. Der Neubeginn jüdischen Lebens in Deutschland war eine unmittelbare Folge der Befreiung. Die Juden, die den Holocaust in den Konzentrationslagern, im Versteck oder als Flüchtlinge in der Sowjetunion überlebt hatten, lebten nun als „Displaced Persons“ in Sammellagern auf deutschem Boden. Die meisten von ihnen stammten aus Osteuropa und sahen für sich nur außerhalb Europas, insbesondere in einem jüdischen Staat in Palästina, eine Zukunft. Die Mehrzahl der zurückgekehrten deutschen…

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Vortrag: Gebete, Gebote, Gebräuche im jüdischen Haus: Die Hebraica der HAB

21. September 2021, 16:30 Uhr

Dr. Louise Hecht wird am 21.09.21 um 16:30 Uhr in ihrem Online-Vortrag "Gebete, Gebote, Gebräuche im jüdischen Haus: Die Hebraica der HAB" die Ergebnisse präsentieren, die ihre Recherche unserer Hebraica-Bestände mit ihrem Schwerpunkt auf die religiöse Gebrauchstliteratur hervorgebracht hat. Der Link zur Videokonferenz lautet: https://bit.ly/3lmVmf9 Meeting-Kennnummer (Zugriffscode): 2375 796 8110 / Meeting Passwort: 4MFugEQsC67 (46384377 über Telefon- und Videosystem)

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Vortrag: Die Rolle des Völkerrechts im Nahost-Konflikt

22. September 2021, 19:30 Uhr
St. Michaelis Kirche, Echternstraße 12
Braunschweig, 38100
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Ein Vortrag von Prof. Dr. Christian Tams, University of Glasgow. Das Heilige Land, der Nahe Osten, das Land, wo Milch und Honig fließen – es gibt so viele Bezeichnungen für Israel und Palästina. Allein diese Namen werden in manchen Kreisen hochpolitisch diskutiert. Prof Dr. Christian Tams ist Direktor des Centre for International Law and Security an der University of Glasgow. An diesem Abend lädt er zur Diskussion ein und spricht in einem Vortrag über die Rolle des Völkerrechts im Nahost-Konflikt.…

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Vortrag: Von „der gemeinen viel geringern und bloß particulären Religion der Juden“. Antijudaismus und Antisemitismus in Philosophie und Theologie seit der Aufklärung

28. September 2021, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Referent: Prof. Dr. Rainer Kessler, Marburg und Frankfurt/Main. Bis zur Aufklärung wird das Judentum von christlicher Seite aus dem religiösen Grund abgelehnt, weil es Jesus nicht als Messias (Christus) anerkennt. Mit der Aufklärung und dem Aufkommen der historisch-kritischen Bibelwissenschaft verschiebt sich dies. Die jüdische Religion wird nun als minderwertig und „bloß particulär“ angesehen, jüdische Bibelauslegung gilt als unwissenschaftlich. Seit dieser Zeit wird die historisch-kritische Lektüre der Bibel von Antijudaismus und Antisemitismus begleitet. Es gibt auch Gegenstimmen, aber diese sind bis…

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Vortrag: „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland – was gibt es denn da zu feiern?“

30. September 2021, 18:00 Uhr
KVHS, Juleumshof, Ostflügel, Bötticherstraße 2
Helmstedt, 38350
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Vortrag von Dr. Wolfgang Schneiß. In diesem Jahr gedenken wir an 1700 Jahre jüdisches Leben auf dem Gebiet des heutigen Deutschland, ausgehend von einer Urkunde aus dem Jahr 321 n.Chr. in Köln. Die Veranstalter haben das Jahr zum "Festjahr" erklärt und wollen jüdisches Leben "feiern". Schon um diese Begriffe hat es - längst vor Corona - heftige Kontroversen gegeben. "Angesichts der fürchterlichen Exzesse gegen Juden durch alle Jahrhunderte und zuletzt der Shoah gibt es da nun wirklich nichts zu feiern", sagen…

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Dufte, Jubel, Tacheles! Ein heiteres Erzählprogramm zum Jiddischen und Hebräischen in unserer Alltagssprache

30. September 2021, 19:00 Uhr - 20:30 Uhr
BBS am Stadtgarten, Heinrich-Pieper-Str. 3/7
Goslar, 38640
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Heiter und erkenntnisreich wird es mit dem Entertainer und Sprichwort-Experten Dr. Rolf-Bernhard Essig zugehen, wenn er die vielen jiddisch-hebräischen Wörtern und Redensarten unserer Alltagssprache vorstellt. Um welche Wörter es gehen wird? Man muss nur an die Mischpoke denken, die manchmal nicht ganz koscher ist oder sogar mies. Man hat sie ja auch für lau bekommen. Was für ein Schlamassel!… Dr. Rolf-Bernhard Essig lebt als Autor und Historiker in Bamberg. Einem breiten Publikum wurde er durch seine Redensarten-Kolumnen für den Rundfunk…

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Oktober 2021

Zwei fotografische Blicke auf Kiryat Tivon – ein Gespräch: Gerd Druwe und Gal Mosenson (live aus Kiryat Tivon)

2. Oktober 2021, 19:00 Uhr
St. Michaelis Kirche, Echternstraße 12
Braunschweig, 38100
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Die Fotoausstellung „Freiwillig. Vielseitig. Eindrücklich. Unsere Freiwilligendienste in Kiryat Tivon und Jerusalem“ zeigt Perspektiven von 10 Stipendiatinnen und Stipendiaten der Stiftung Ökumenisches Lernen, die ein Jahr in Kiryat Tivon, Braunschweigs israelischer Partnerstadt, in Jerusalem und Beit Jala als Volontärinnen und Volontäre gelebt haben. Doch nicht nur das: In der Ausstellung werden auch jeweils zwei Fotografien des Foto-Künstlers Gerd Druwe aus Weddel und der Fotografin Gal Mosenson aus Israel gezeigt. Gerd Druwe studierte bis 1988 Freie Kunst an der Hochschule für…

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Vortrag über Lea Grundig und ihre Illustrationen

4. Oktober 2021, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Vortrag von Esther Zimmering, Schauspielerin. Von Mitte November 2020 bis Ende Juni 2021 war die Ausstellung "Unter dem Regenbogen - Illustrationen von Lea Grundig aus hebräischen Kinderbüchern" in der Celler Synagoge gezeigt. Corona-bedingt konnte keine Eröffnung stattfinden und der Vortag von Esther Zimmering musste ausfallen. Die Künstlerin hatte die Illustrationen während ihrer Emigration in den 1940er Jahren im palästinischen Exil angefertigt. Über 20 Bücher hat sie dort in dieser Zeit illustriert. Es sind Zeichnungen zu Sagen und Märchen, zu Tiergeschichten,…

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Vortrag: Sally Perel – das Original

5. Oktober 2021, 18:00 Uhr
Gedenkstätte Friedenskapelle, Helmstedter Straße 54a
Braunschweig, 38126
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Vortrag von Reinhard Bein. Als Reinhard Bein seine Schülerausstellung „Aliyah – Braunschweiger Juden emigrieren nach Palästina“ vorbereitete, lebte er im März 1988 für eine Woche bei seinen israelischen Freunden Eli und Zipora Schilgi in Kfar Yedidya in der Nähe von Nethania. Der Auftrag war: Fotos und Interviews mit Zeitzeugen sammeln. Eli regte an, einen aus Peine stammenden Juden namens Sally Perel einzuladen. Er könne eine hochdramatische Geschichte erzählen, die noch unbekannt sei. Er hatte sie bisher nur drei Schulklassen in…

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Vortrag: Divers und ganz ’normal‘ – Jüdisches Leben in Deutschland heute

5. Oktober 2021, 18:30 Uhr - 20:30 Uhr
Kreishaus, Raum 0104, Klubgartenstr. 6
Goslar, 38640
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Vortrag von Rebekka Denz. Die jüdische Gemeinschaft in Deutschland hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten erfreulicherweise in ihrer bunten Vielfalt entwickelt. Die heute bestehende jüdische Infrastruktur reicht von religiösen Gemeinden über Interessenvertretung bis hin zu sportlichen, kulturellen und politischen Vereinigungen. Berlin gilt als Paradebeispiel der diversen jüdischen Kultur. Jüdische Autorinnen und Autoren, Künstlerinnen und Künstler und politische Aktivistinnen und Aktivisten gestalten die großstädtische Gesellschaft mit. Doch auch in Flächenländern, wie in Niedersachsen, leben Jüdinnen und Juden ihre Formen…

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Tehillim – Psalmen im Dialog

6. Oktober 2021, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Referenten: Rabbinerin Dr. Ulrike Offenburg, Berlin und Pastor Dirk Wagner, Celle. In einer öffentlichen Dialogveranstaltung werden Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg und Pastor Dirk Wagner im  Gespräch die unterschiedlichen Zugänge in der Tradition  ihrer Religionen erörtern und vielleicht gemeinsam neue  Wege erschließen. Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg stammt aus Ost-Berlin, wo sie heute noch überwiegend lebt und als Historikerin arbeitet. Sie absolvierte ein Studium am Abraham-Geiger-Kolleg in Berlin und Potsdam und am  Hebrew Union College in Jerusalem. 2016 wurde sie dort  zur…

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Vortrag: Antisemitismus in Niedersachsen – einst und heute

24. Oktober 2021, 14:00 Uhr - 17:00 Uhr
Wandelhalle, Badepark
Bad Harzburg, 38667
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Spätestens das Attentat gegen die Jüdische Gemeinde in Halle im Oktober 2019 hat in weiteren Teilen der Gesellschaft die Gefahren deutlich gemacht, die von einem erstarkenden Antisemitismus ausgehen. In der Veranstaltung wollen wir uns über die aktuellen Tendenzen informieren. Und wir wollen uns erinnern: Wie sollen wir mit der Erinnerung an Antisemitismus vor Ort umgehen? Welche Rolle spielte Antisemitismus in der Region im Deutschen Kaiserreich und welche Gegenwehr gab es? Markus Weber wird über den Schriftsteller und Juristen Rudolf Huch…

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Lesung: Es brennt. Mordechai Gebirtig, Vater des Jiddischen Liedes.

28. Oktober 2021, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Lesung und Vortrag mit Uwe von Seltmann, Warschau. Wenn die Geschichte anders verlaufen wäre und nicht Millionen Juden mitsamt ihrer Kultur vernichtet worden wären, so der italienische Künstler Rudi Assuntino, wäre der jiddische Dichter Mordechai Gebirtig heute so populär wie die Gershwin-Brüder. Gebirtig, auch der „Vater des jiddischen Liedes“ genannt, wurde 1942 im Krakauer Ghetto von Nationalsozialisten ermordet. Doch rund 170 seiner Gedichte und Lieder haben die Shoah überlebt. Heute wie damals sind sie ein bedeutendes Zeugnis jüdisch-europäischer Kultur und…

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November 2021

Vortrag: Divers und ganz ’normal‘ – Jüdisches Leben in Deutschland heute

8. November 2021, 18:00 Uhr - 20:15 Uhr
KVHS Gifhorn Raum B 111, Freiherr-vom-Stein-Str. 24
Gifhorn, 38518
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Vortrag von Rebekka Denz. Die jüdische Gemeinschaft in Deutschland hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten erfreulicherweise in ihrer bunten Vielfalt entwickelt. Die heute bestehende jüdische Infrastruktur reicht von religiösen Gemeinden über Interessenvertretung bis hin zu sportlichen, kulturellen und politischen Vereinigungen. Berlin gilt als Paradebeispiel der diversen jüdischen Kultur. Jüdische Autorinnen und Autoren, Künstlerinnen und Künstler und politische Aktivistinnen und Aktivisten gestalten die großstädtische Gesellschaft mit. Doch auch in Flächenländern, wie in Niedersachsen, leben Jüdinnen und Juden ihre Formen…

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Vortrag: Das historische Ereignis von Oktober 1931 in Bad Harzburg: Geschehen, Folgen, Auftrag für heute.

16. November 2021, 18:00 Uhr
Wandelhalle, Badepark
Bad Harzburg, 38667
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Referent: Dr. Peter Schyga (Historiker und 1. Vorsitzender Spurensuche Harzregion e.V.). Peter Schyga, der zusammen mit anderen die Ausstellung zur Harzburger Front von 2009 konzipiert und verwirklicht hat, wird auf das zeithistorische Ereignis und seine Folgen, die in der Zerschlagung der demokratischen Republik von Weimar mündeten, betrachten. Ein besonderes Augenmerk legt er auf politischen und weltanschaulichen Positionen der damaligen Protagonisten. Denn diese finden in den rechtsextremen Parteien und Bewegungen der Gegenwart, in Köpfen und medialen Äußerungen vieler anderer ihre getreuen…

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Vortrag: Mord im Krankenhaus

25. November 2021, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Der Celler Journalist Andreas Babel berichtet am Donnerstag, 25. November 2021, in der Celler Synagoge über den „Kindermord im Krankenhaus“. Im Hamburger Kinderkrankenhaus Rothenburgsort begann die spätere Chefärztin der Celler AKH-Kinderklinik, Dr. Helene Darges-Sonnemann, in den 1930er Jahren ihre Karriere. Dabei war sie ab 1940 aktiv an dem NS-Mordprogramm an behinderten Kindern beteiligt. Später, in Celle, empfahl sie Müttern behinderter Kinder, diese sterben zu lassen, obwohl sie noch lange gut zu leben hatten. Der Buchautor hat für die dritte, erheblich…

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Gespräch: 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland

30. November 2021, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr
Evangelische Akademie Abt Jerusalem, Alter Zeughof 1
Braunschweig, 38100
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Gespräch mit Renate Wagner-Redding, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Braunschweig, Dr. Felicitas Heimann-Jelinek, Wien, Co-Kuratorin der neuen Dauerausstellung „Als wär´s ein Stück von uns. Deutsch-jüdische Geschichten aus Niedersachsen“ (ab 09.12.2021) des Braunschweigischen Landesmuseums. 2021 jährt sich die urkundliche Erwähnung jüdischen Lebens in Deutschland. In einem Dekret Kaiser Konstantins aus dem Jahr 321 n. Chr. wird erstmals in Köln eine jüdische Gemeinde genannt. Dieses Datum ist Anlass für das Gedenkjahr „1700 Jahre“. Im Vordergrund des Festjahres steht die Vielfalt, die jüdisches Leben…

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Dezember 2021

Vortrag: Heilige Schriften verstehen und auslegen – Die Tora im Judentum

12. Dezember 2021, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Vortrag und Workshop mit Bruno Landthaler. In einer Welt visueller Eindrücke haben es Texte immer schwerer, ernstgenommen zu werden. Das gilt vor allem auch für heilige Texte von Religionen. Denn diese spiegeln kein modernes Lebensgefühl wider und werden deshalb immer häufiger, auch von religiösen Menschen, beiseitegelegt. Das Judentum als ausgesprochene Textreligion hat in seiner Geschichte Verfahren entwickelt, um heilige Texte „aktuell“ zu halten. Kann das heute noch gelingen? Hierzu beschäftigen wir uns, nach einer allgemeinen Einführung in jüdisches Bibelverständnis, mit heute…

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Januar 2022

Vortrag: Erinnerungskultur in Braunschweig

27. Januar 2022, 19:00 Uhr
Städtisches Museum Braunschweig, Steintorwall 14
Braunschweig, 38100
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Vortrag von Dr. Anja Hesse, Kulturdezernentin der Stadt Braunschweig. Donnerstag 27.1.2022, Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Bitte beachten Sie die aktuellen Corona-Regelungen des Städtischen Museums. (Eintritt frei)

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Februar 2022

Vortrag: Jerusalem in der Bibel

17. Februar 2022, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Klaus Grünwald Referent: Prof. Dr. Klaus Grünwaldt, theologischer Referent im Landeskirchenamt der Ev.-luth. Landeskirche Hannover und Honorarprofessor für das Fach Altes Testament, Leibniz Universität Hannover. Jerusalem ist bereits in der Zeit der Bibel ein schillernder Ort. Hier spielt sich wie unter einem Brennglas Israels Leben mit Gott in der Geschichte ab. Denn: Jerusalem ist der Ort, wo Gott seinem Volk begegnet, im Tempel; und Jerusalem ist ebenso Ort des Königs-Palastes von Salomo und seinen Nachkommen auf dem Königsthron. Kein Wunder,…

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Vortrag: Jerusalem – der gordische Knoten

22. Februar 2022, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Jerushalayim, al-Quds und Jerusalem – drei Namen für eine Stadt, die Juden, Moslems und Christen gleichermaßen heilig ist. Aber auch Agnostiker und Atheisten dürfte die in den judäischen Bergen gelegene Metropole kaum kalt lassen, was vor allem an ihrer Schönheit sowie ihrer historischen Bedeutung liegt. Und in wohl keiner anderen Stadt auf der Welt sind aktuelle Politik, jahrtausendealte Traditionen und Geschichte derart verwoben und omnipräsent. Lange Zeit war Jerusalem geteilt, erst der Sechs-Tage-Krieg von 1967 sollte dafür sorgen, dass die…

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Vortrag: Eine nächtliche Reise nach Jerusalem – Perspektiven aus der islamischen Tradition

24. Februar 2022, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Jerusalem, eine Stadt, die für Judentum, Christentum und Islam jeweils eine besondere Rolle spielt. Sie wurde im Lauf der Zeit zum Spielball verschiedener religiöser und politischer Machtansprüche. Die Bedeutung Jerusalems für die Muslime steht hauptsächlich in Verbindung zur Nachtreise des Propheten Muhammad. Wie wird dieses Ereignis im Koran erzählt? Gibt es eine theologische Begründung für die Besonderheiten der Stadt? Welche Potentiale verbergen sich in dieser Stadt für ein gutes und friedliches Zusammenleben der Religionen? Dr. Hamideh Mohagheghi ist wissenschaftliche Mitarbeiterin…

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März 2022

Vortrag: „Nächstes Jahr in Jerusalem…“ – Perspektiven aus der jüdischen Tradition

14. März 2022, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Mittelpunkt der Welt, Wohnsitz Gottes, ein Ort, mit dem sich tiefe Irritation und jahrtausendealte Sehnsucht verbinden – all das war und ist Jerusalem für Jüdinnen und Juden. Für die jüdische Tradition ist Jerusalem ein Spiegel der Beziehungen zwischen Gott und Volk Israel, der Ort, wo Himmel und Erde sich berühren. Aber wie kann eine Stadt mit solcher Aufladung überhaupt einen normalen Alltag leben? Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg gibt Einblick in die Bedeutung Jerusalems in Vergangenheit und Gegenwart. © Debbie Cooper…

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Vortrag: „The Jewish Enemy“ – Der Nationalsozialismus und die Wahnidee einer „jüdischen Weltherrschaft“

17. März 2022, 18:30 Uhr
Aula der Paul-Klee-Schule Celle, Wittestr. 10
Celle, 29225
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Der renommierte, vielfach ausgezeichnete Historiker Jeffrey Herf untersucht in seiner Studie The Jewish Enemy – Nazi Propaganda During World War II and the Holocaus die zentrale Rolle, die der Vorstellung einer „jüdischen Weltherrschaft“ in der nationalsozialistischen   Propaganda einnahm, wie sie die Kriegsführung prägte und den Holocaust motivierte. Seine auf vielen neu erschlossenen Quellen gestützte Arbeit ist geeignet, unser Wissen über das nationalsozialistische Deutschland und die Shoah zu ergänzen und zu verändern. In seinem Vortrag wird Jeffrey Herf die Thesen seines…

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Mai 2022

Vortrag: Das Ende der Kindheit – Jüdische Kindheit und Jugend in der NS -Zeit

11. Mai 2022, 11:00 Uhr
Gymnasium Julianum, Goethestr. 1A
Helmstedt, 38350
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Vortrag von Rebekka Denz. Als die Nationalsozialisten im Januar 1933 an die Macht kamen, waren Jüdinnen und Juden integraler Bestandteil der deutschen Gesellschaft. Jüdische Mädchen und Jungen gingen zur Schule, waren in der Ausbildung, turnten in Sportvereinen oder sangen im Chor. Wie veränderte sich in den Jahren der zunehmenden Ausgrenzung und Gewalt der Alltag der jüdischen Jugend? Welche Form der jüdischen Selbstorganisation prägte sich (zwangsläufig) aus? Wie gestaltete sich der Kontakt von jüdischen Mädchen und Jungen zur christlichen Mehrheitsbevölkerung, zu…

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Vortrag: Die Macht der Bilder. Antijüdische Vorurteile und Mythen

12. Mai 2022, 19:00 Uhr
Stadtkirche St. Marien, An der Stadtkirche
Celle, 29221
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Bildmotive, die an und in zahlreichen Kirchen angebracht sind, so auch in der Lutherstadt Wittenberg, haben über die Jahrhunderte mit den durch sie transportierten Vorurteilen die Gedankenwelt durchdrungen und mehr oder weniger bewusst gesellschaftliches Verhalten und Sprache nachhaltig geprägt. Schimpfworte wie „Judenschwein“ oder „Saujude“, die auch heute noch benutzt werden, um Juden, aber auch Nicht-Juden zu attackieren und zu diskreditieren, sind uralt. Sie haben in diesen Skulpturen und Abbildungen zwar nicht ihren Ursprung, sind aber dadurch wesentlich verstärkt worden und…

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Juni 2022

Vortrag: Eine „Weiber-Bibel“ – auch für Männer: וראינה צאינה – Zenerene

2. Juni 2022, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Referent: Walter Schiffer M.A., M.Th., Institut für Jüdische Studien der Universität Münster. Im „Austauschlager“ Bergen-Belsen war es erlaubt, in mitgebrachten Büchern zu lesen. Das jüngst erschienene Bergen-Belsen-Tagebuch von Jenő Kolb spricht am 15. Juli 1944 davon, dass Frauen am Schabbat ‚Zéena u-Réena‘ lasen. Was verbirgt sich hinter diesem Titel, der verkürzt in Jiddisch ‚Zenerene‘ genannt wird? Zenerene ist ein jiddischsprachiger Bestseller, der mit über 210 Auflagen weltweit bis heute die größte Verbreitung gefunden hat. Um 1600 entstand diese Nacherzählung der…

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Es ist geschehen und folglich kann es wieder geschehen

13. Juni 2022, 19:00 Uhr
Lewer Däle Liebenburg/Gemeindehaus St. Trinitatiskirche, Martin-Luther-Str. 1
Liebenburg, 38704
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Bericht von Dr. Kurt Fontheim. Am 23.1.2012 verlegte der Künstler Gunter Demnig vor der einstigen Nervenklinik Dr. Fontheim, heute DR. FONTHEIM Mentale Gesundheit in Liebenburg, Stolpersteine in Erinnerung an neun Patientinnen, die 1940 von den Nazis ermordert wurden. Dr. Kurt Fontheim berichtet über das Projekt des Künstlers, der seit 1996 Stolpersteine in Deutschland und mittlerweile vielen anderen Ländern Europas verlegt hat. Das Kunstprojekt mit seinen 75.000 Stolpersteinen gilt als das größte dezentrale und stetig wachsende Denkmal der Welt. Dieser Bericht…

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Vortrag: Überlegungen zum Umgang mit ehemaligen Synagogen

21. Juni 2022, 19:00 Uhr
Braunschweigisches Landesmuseum – Hinter Aegidien, Hinter Aegidien 4
Braunschweig, 38100
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Einblicke in die Forschung von Dr. Felicitas Heimann-Jelinek.  Am 21.06.2022 um 19 Uhr gibt Dr. Felicitas Heimann-Jelinek Einblicke in die erst seit Kurzem kritisch gestellte Frage nach dem Umgang mit ehemaligen jüdischen Sakralbauten – insbesondere nach 1945. Der Vortrag findet im Garten des Museums Hinter Aegidien statt, der Eintritt ist frei. Synagogen werden meist vor allem auf ihre Entwicklungsgeschichte, ihre soziale und religiöse Bedeutung sowie ihre Architektur und Innenausstattung hin untersucht. Jedoch sind Studien zu Ritus und Liturgie ebenso eng…

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Vortrag: Jüdisches Leben in Deutschland heute

26. Juni 2022, 19:00 Uhr
Lewer Däle Liebenburg/Gemeindehaus St. Trinitatiskirche, Martin-Luther-Str. 1
Liebenburg, 38704
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Die in München lebende Autorin Lena Gorelik diskutiert vormittags mit Schülerinnen und Schülern und hält am Abend einen Vortrag über jüdisches Leben in Deutschland heute. Sie setzt sich damit auseinander, was „Jüdischsein“ im heutigen Deutschland bedeutet, wie es ist, wenn die Angst vor Antisemitismus bei den Betroffenen plötzlich greifbar wird. Es ist nicht allein Aufgabe von Juden oder Migranten, dem Hass entgegenzutreten, fordert sie. Ausgrenzung von Minderheiten vergiftet die ganze Gesellschaft. Alle müssen daher ihre Stimme erheben. Dieser Vortrag findet…

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Auftaktveranstaltung: Net Olam–Jüdische Friedhöfe im Fokus von Antisemitismus und Prävention

30. Juni 2022
Haus der Wissenschaft, Pockelsstraße 11
Braunschweig, 38106
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In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für vier Jahre geförderten Forschungsprojekt „Net Olam“, das die Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa (Braunschweig), das Salomon Ludwig Steinheim-Institut (Essen) und das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege durchführen, sollen die Hintergründe, das tatsächliche Ausmaß, die Art der Schäden die materiellen und immateriellen Folgen antisemitischer Angriffe auf jüdische Friedhöfe untersucht werden. Außerdem betrachten wir die zahlreichen Vermittlungsprojekte, die es zu jüdischen Friedhöfen gibt. Insbesondere zielen wir auf Prävention. Dazu…

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Juli 2022

Vortrag: Das Ende der Kindheit – Jüdische Kindheit und Jugend in der NS -Zeit

1. Juli 2022, 19:00 Uhr
Lewer Däle Liebenburg/Gemeindehaus St. Trinitatiskirche, Martin-Luther-Str. 1
Liebenburg, 38704
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Termin auf den 1. Juli 2022 verschoben aufgrund von Krankheit Vortrag von Rebekka Denz. Als die Nationalsozialisten im Januar 1933 an die Macht kamen, waren Jüdinnen und Juden integraler Bestandteil der deutschen Gesellschaft. Jüdische Mädchen und Jungen gingen zur Schule, waren in der Ausbildung, turnten in Sportvereinen oder sangen im Chor. Wie veränderte sich in den Jahren der zunehmenden Ausgrenzung und Gewalt der Alltag der jüdischen Jugend? Welche Form der jüdischen Selbstorganisation prägte sich (zwangsläufig) aus? Wie gestaltete sich der…

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Bericht: Gedenkstättenprojekte der Volkswagen AG

3. Juli 2022, 19:00 Uhr
Lewer Däle Liebenburg/Gemeindehaus St. Trinitatiskirche, Martin-Luther-Str. 1
Liebenburg, 38704
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„Alle diese 1,5 Millionen Kinder, die umgebracht worden sind, verdienen es, dass wir ihre Geschichten und Namen in Erinnerung halten“. Ines Doberanzke-Milnikel, Koordinatorin des VW-Konzerns für Projekte in der Gedenkstätte Auschwitz und der dortigen Internationalen Jugendbegegnungsstätte, begleitet Auszubildende nach Auschwitz, die dort helfen, Materialien und Gebäude zu erhalten. Sie berichtet über dieses Engagement. Dieser Bericht findet im Rahmen der Ausstellung „Sterne ohne Himmel“ statt. Anmeldungen erbeten unter Angabe von Name, Adresse, Telefon unter info@lewer-daele.de  

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Galka Emmy Scheyers Galeriehaus in Hollywood

5. Juli 2022, 18:30 Uhr
TU Braunschweig, Hörsaal SN 19.2, Altgebäude/Trakt Schleinitzstraße, Pockelsstraße 4
Braunschweig, 38106
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Vortrag von Gilbert Holzgang. Galka Emmy Scheyer in ihrem Galeriehaus in Hollywood Am Dienstag, 5. Juli, um 18.30 Uhr stellt Gilbert Holzgang in einem öffentlichen Vortrag der Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur an der TU Braunschweig das Galeriehaus von Galka Emmy Scheyer in Hollywood vor. Die in Braunschweig in einer jüdischen Unternehmerfamilie geborene Galka Emmy Scheyer war eine enthusiastische Vermittlerin der klassischen modernen Kunst in Deutschland, Europa und vor allem in den USA. Sie machte die Kunst von…

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September 2022

Vortrag: „Wer den Juden in den Kanal schmeißt und ertränkt…“ Die Geschichte der Familie Traube

4. September 2022, 14:00 Uhr - 15:00 Uhr
Alte Feuerwache, Wehrstraße 27
Salzgitter-Lebenstedt, 38226
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„…hat keine Strafe zu fürchten.“ Dies, so schrieb Gerhard Traube einige Jahre später, hätte der damalige Kreisleiter des Salzgittergebietes Anfang der 1940er-Jahre in Bezug auf seinen Vater Walter gefordert. Damit verdeutlicht er die massive Verfolgung, der die Familie während der Zeit des Nationalsozialismus aufgrund ihres jüdischen Hintergrundes ausgesetzt war. Im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres hat sich Maya Diederichs intensiv mit der Geschichte der Familie Traube auseinandergesetzt. Als Projektabschluss stellt sie nun ihre Ergebnisse vor. Anmeldung bis zum 1. September…

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Vortrags-/Diskussionsveranstaltung: „Eine Straße für Max Ohrenstein“

15. September 2022, 19:00 Uhr
Haus der Kirche, Lutherstraße 7
Bad Harzburg, 38667
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Bad Harzburg hatte eine reichhaltige jüdische Geschichte, in der Juden als Gäste aus aller Welt willkommen waren. Man bemühte sich um diese internationalen Gäste, z.B. war die Schlachtung nach jüdischem Ritus erlaubt. Das Hotel „Parkhaus“ und einige Pensionen boten koscheres Essen an. Hinter dem „Parkhaus“ lud eine Synagoge zum Gebet. Antisemiten beschimpften den Kurort deshalb als „Judenbad“. So prägten jüdische Bürgerinnen und Bürger auch das Leben in der Stadt, ohne die Bad Harzburg nicht als weltoffener Kurort in den Reiseführern…

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FÄLLT AUS! Vortrag: „Mit Kindern über den Krieg sprechen“

21. September 2022, 18:00 Uhr
Liberale Jüdische Gemeinde Wolfsburg-Region Braunschweig e.V., Schachtweg 14
Wolfsburg, 38440
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Die Veranstaltung findet nicht statt! Vortrag von Agnieszka Maluga zum 80. Sterbetag von Janusz Korczak.  Prof. Dr. Agnieszka Maluga hat eine Vertretungsprofessur für Soziale Arbeit und  Diversität an der Hochschule Augsburg inne und ist Vorsitzende der Deutschen  Korczak-Gesellschaft e.V. Vormals war sie  Referentin für Frühkindliche Bildung bei der Bertelsmann Stiftung. Anmeldung bis zum 15.09.2022 unter ljgbrawo@gmx.de oder Tel. 0152 34365854

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Poetry Slam – „Jüdische Autor*innen im zeitgenössischen Kontext“

22. September 2022, 20:00 Uhr
Warenannahme/Kulturzentrum Faust, Zur Bettfedernfabrik 3
Hannover, 30451
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Hannover war und ist Heimat bzw. Bezugspunkt für zahlreiche Jüd*innen. Und manch eine*r hat die gesellschaftliche Entwicklung der jeweiligen Epoche sowie das eigene Lebensgefühl sehr pointiert zum Ausdruck gebracht – zwischen Buchdeckeln, in Zeitungsartikeln sowie auf großen oder kleinen Bühnen. Zu ihnen gehören Heinrich Heine, Karl Jakob Hirsch, Theodor Lessing, Kate Steinitz und Hannah Arendt. Texte dieser fünf Protagonist*innen sind Gegenstand eines Poetry Slams – und werden von ihren Interpret*innen (Ninia LaGrande, Kersten Flenter und Henrik Szanto, Annika Blanke und…

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Oktober 2022

Vortrag: Die Bedeutung des Silberschmucks der Thora

20. Oktober 2022, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Die Thora, bestehend aus den fünf Büchern Mose, ist die wichtigste Schrift der jüdischen Religion und hat über Jahrtausende die antike Form der Rolle beibehalten. Juden verehren nicht nur den sinngemäßen Inhalt der Thora, sondern auch die einzelne Thorarolle. Sie wird, wenn sie nicht in Benutzung ist, im Thoraschrein aufbewahrt und ist prächtig geschmückt. Üblich sind ein aufwändig verzierter Thoramantel (hebr. Meʿil), ein Thoraschild (hebr. Tas), ein Thorawimpel (hebr. Mappa) und zwei Thorakronen (hebr. Rimmonim). Am 4. Juni 2022 wurde…

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November 2022

Öffentliche Informationsveranstaltung zu weiteren Stolpersteinen in Goslar

7. November 2022, 19:00 Uhr
Raum „Arcachon“ im Kulturmarkt Goslar, Am Museumsufer 2
Goslar, 38640
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Die Initiative Stolpersteine im Verein „Spurensuche Harzregion e.V.“ lädt ein zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung zum Stand der Recherchen für weitere Stolpersteine in Goslar, die 2023 verlegt werden sollen. Seit 30 Jahren verlegt der Künstler Gunter Demnig sog. Stolpersteine, quadratische Messingtafeln mit den wichtigsten biographischen Angaben vor den Häusern, in denen zuletzt Opfer des deutschen Faschismus wohnten. Mittlerweile wurden sie in 30 Ländernverlegt und gelten als das größte dezentrale Mahnmal der Welt. In Goslar entstand diese Form des Gedenkens erst im…

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Vortrag: „Antisemitismus: alte und neue Herausforderungen.“

10. November 2022, 8:00 Uhr - 17:00 Uhr
Haus der Wissenschaft (Aula), Pockelsstraße 11
Braunschweig, 38106
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Vortrag von Dr. Franz Rainer Enste | Niedersächs. Landesbeauftragter gg. Antisemitismus. Religiöser Extremismus und Antisemitismus gehören zu den großen Herausforderungen unserer Zeit. Auch in unseren Schulen zeigen sich diese Phänomene mitunter deutlich. Aber auch die Lösung dieser Probleme liegt in den Schulen. An keinem anderen Ort in unserer Gesellschaft kann das gelingende Zusammenleben verschiedenster Herkünfte, Religionen, Weltanschauungen oder Einstellungen so gut eingeübt werden, wie dort. Doch wie lässt sich das erreichen? Welche Kompetenzen braucht es bei Lehrkräften sowie bei Schüler-…

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Vortrag: „…was hat die Wehrmacht von uns abgeholt?“ Regionale Aspekte des NS-Kulturgutraubes in Braunschweig

10. November 2022, 19:00 Uhr
Gedenkstätte KZ‐Außenlager Braunschweig Schillstraße, Schillstraße 25
Braunschweig, 38102
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Vortrag von Dr. Hansjörg Pötzsch. Portrait Marcus Gumpel aus Fulda (...-1733), aus dem Vorbesitz von Helene Lilien, verschollen, gelistet bei Lost Art seit 2022, Foto: Aus Privatbesitz Wer waren Täter, Profiteure und Opfer des NS-Kulturgutraubes in Braunschweig? Anhand ausgewählter Beispiele aus der Provenienzforschung an den 3Landesmuseen Braunschweig gibt der Vortrag erste Antworten auf diese Frage. Dabei geht es auf der einen Seite um Enteignung, Versteigerung und den Kunst- und Antiquitätenhandel, auf der anderen Seite um Verfolgung, Deportation und Emigration. Dr.…

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„Talk Tacheles“

30. November 2022, 19:00 Uhr
Braunschweigisches Landesmuseum – Hinter Aegidien, Hinter Aegidien 4
Braunschweig, 38100
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Die Veranstaltungsreihe „Talk Tacheles“ öffnet den Blick für neue Narrative der pluralen Erinnerungs- und Zukunftskultur: Ohne Klischees, ohne Berührungsängste dafür mit viel Raum für kontroverse, versöhnliche Diskurse. Die erste Veranstaltung nimmt das Thema "Nie wieder" in den Blick. Zu Gast sind die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Braunschweig Renate Wagner-Redding, die Lyrikerin Safiye Can und der niedersächsische Antisemitismusbeauftragte Franz Rainer Enste. Der Eintritt ist frei.

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Dezember 2022

Vortrag/Buchvorstellung: „Entwicklung von Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in Braunschweig“

8. Dezember 2022, 17:00 Uhr
Dr.-Heinrich-Jasper-Saal der SPD, Schlossstraße 8
Braunschweig, 38100
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Der Arbeitskreis Andere Geschichte e.V. lädt Interessierte am Donnerstag, den 8. Dezember 2022 um 17.00 Uhr zu einem Vortrag von Prof. Dr. Michael Wettern im Dr.-Heinrich-Jasper-Saal der SPD in der Schlossstraße 8 (3. OG) ein. Der Referent wird zum Thema „Entwicklung von Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in Braunschweig“ sprechen und auf diese Weise sein gleichnamiges Buch vorstellen, das im Jahr 2021 im Appelhans-Verlag erschienen ist. In der Veröffentlichung werden Ursachen von Antisemitismus und Fremdenhass beschrieben, aber auch Möglichkeiten zur Eindämmung aufgezeigt.…

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Vortrag: „Wekol Simra: Die Stimme der Melodie“ – Das vielfältige Universum der jüdischen Musik

13. Dezember 2022, 19:00 Uhr - 20:00 Uhr
Leisewitzhaus, Aegidienmarkt 12
Braunschweig, 38100
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Vortrag von Dr. Jean Goldenbaum (Europäisches Zentrum für jüdische Musik, Hannover). Von biblischen Zeiten bis heute, innerhalb und außerhalb der Synagoge, in Israel oder in der Diaspora, das Leben des jüdischen Volkes war immer von der Präsenz der Musik geprägt. In diesem Vortrag erläutert Dr. Jean Goldenbaum dieses vielfältige Universum und erklärt es in einem historischen, sozialen und politischen Kontext. Er spricht dabei aber nicht nur über Musik, sondern tritt auch live auf und singt mit Gitarre. Der Eintritt ist…

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Online Vortrag: „Ukrainian Art Historians and Jewish Art in the Soviet Era: A Deleted Chapter“

22. Dezember 2022, 21:00 Uhr

The Center for Jewish Art invites you to the award ceremony of the Bezalel, Mordechai, and Nessia Narkiss Prize for excellence in the research of Jewish Art. This year the prize is awarded to Prof. Dr. Eugeny Kotlyar. The recipient will give the lecture: "Ukrainian Art Historians and Jewish Art in the Soviet Era:  A Deleted Chapter". The ceremony will take place online on Thursday, December 22, 2022, at 20:00 Israel time - 1 pm EST Zoom link Narkiss Prize 2022

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Januar 2023

Vortrag: Yoram und Malka Igael aus Kiryat Tivon zu Erfahrungen der NS-Zeit in ihrer Familie

12. Januar 2023, 17:00 Uhr
Stadtbibliothek Braunschweig – Kinderbibliothek, 2. OG, Schlossplatz 2
Braunschweig, 38100
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Yoram Igael aus Kiryat Tivon wird am 12. Januar in seinem öffentlichen Vortrag „The amazing story of my mother and her family“ die Geschichte seiner Familie während des Zweiten Weltkriegs erzählen. Der englischsprachige Vortrag findet ab 17:00 Uhr im Seminarraum im 2. OG der Stadtbibliothek, Schlossplatz 2, 38100 Braunschweig statt. Der Eintritt ist frei. Aufgrund der begrenzten Raumkapazität wird um vorherige Anmeldung unter 0531-4702863 oder guelcan.solakbraunschweig.de gebeten. Ein kleine Vorschau: Eines der Familienmitglieder, über die Yoram berichten wird, ist seine…

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Vortrag: Das Gelobte Land eine Nazi-Hochburg?

15. Januar 2023, 17:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Vortrag von Dr. Ralf Balke, Journalist, Berlin und Tel Aviv. © Privat | Dr. Ralf Balke Vor 1939 war jeder Dritte der 2.500 deutschen Siedler in Palästina Mitglied der NSDAP, die Hitler-Jugend von Haifa bot Hebräisch-Kurse an. Nach dem Krieg mussten die Palästina-Deutschen weichen – und wurden von Israel finanziell entschädigt. Die Geschichte der Landesgruppe der NSDAP ist ein Musterbeispiel der Selbstnazifizierung von Deutschen an einem einzigartigen Ort – mit verhängnisvollen Konsequenzen. Dr. Ralf Balke ist einer der besten Israel-Kenner…

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Vortrag: Erlebnisse eines jüdischen Lehrers im 1. Weltkrieg

17. Januar 2023, 16:00 Uhr
St. Katharinen Gemeindehaus, An der Katharinenkirche 4
Braunschweig, 38100
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Vortrag von Dr. Joachim Frassl, Seesen Die Arthur Assur Strauß Collection des Leo Baeck Institute in New York bewahrt Textdokumente des jüdischen Lehrers Assur Strauß auf, der von 1896 bis 1921 an der Seesener Jacobson-Schule unterrichtet hat. Dazu gehören ein ca. 50-seitiges Tagebuch, das den Lehrer während seines Militäreinsatzes im 1. Weltkrieg an der Ostfront begleitet hat, und dann auch noch ein handschriftlicher Entwurf für einen Vortrag über seine Erlebnisse in Polen, Litauen und Russland während seines Kriegseinsatzes. Dazu bemerkt…

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Lerntag 2023: „Menschen in der Region Braunschweig – in der NS-Zeit und in der Erinnerung heute“

22. Januar 2023, 14:00 Uhr
Gedenkstätte KZ‐Außenlager Braunschweig Schillstraße, Schillstraße 25
Braunschweig, 38102
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Auch in diesem Jahr möchte der Arbeitskreis Andere Geschichte e.V. wieder einen Lerntag für alle Interessierten veranstalten. Anknüpfend an die bisherige Tradition soll der Tag in diesem Jahr wieder anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus im Januar stattfinden. Deshalb laden wir Sie zu der Veranstaltung unter dem Thema „Menschen in der Region Braunschweig - in der NS-Zeit und in der Erinnerung heute“ ein, um an diesem Nachmittag gemeinsam mit uns zu lernen und zu diskutieren. Dem Thema werden…

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Februar 2023

Antisemitismus als Gegenstand politischer Auseinandersetzung

16. Februar 2023, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr
Theologisches Zentrum, Alter Zeughof 1
Braunschweig, 38100
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Rückblickend bleibt von der documenta fifteen vor allem die Antisemitismus Debatte in Erinnerung. Unabhängig davon, wie wir die künstlerische Leistung dieser documenta beurteilen, ist es die Frage, ob dies angemessen ist. Ist diese Sicht auf die Kunstausstellung, wie Prof. Susan Neiman sagt, Symptom eines Kulturkampfes, der seit der BDS-Resolution durch den Bundestag hohe Wellen schlägt? Ist es gar eine politische Instrumentalisierung des Antisemitismus? Oder hängt es mit unserem Blick auf Israel zusammen, über das im Land der Täter so leidenschaftlich…

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Vortrag: Ephraim Moses Lilien

21. Februar 2023, 16:00 Uhr
St. Katharinen Gemeindehaus, An der Katharinenkirche 4
Braunschweig, 38100
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Mit P. Wolfgang Stickler OP 1907 erhielt Ephraim Moses Lilien vom Braunschweiger Westermann Verlag den Auftrag zur künstlerischen Gesamtausstattung einer auf 10 Bände angelegten Ausgabe der Heiligen Schrift mit dem Titel „Bücher der Bibel“. Von 1908 bis 1912 konnten drei der zehn geplanten Einzelbände erscheinen. Ephraim Moses Lilien und sein Werk waren nach seinem plötzlichen Tod 1925 in Deutschland und auch in Braunschweig sehr schnell vergessen. Ephraim Moses Lilien wurde 1874 in einer galizischen Kleinstadt im Kreis Lemberg geboren. Seine…

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März 2023

Präsentation: Gedenkstättenprojekt 2023

7. März 2023, 18:00 Uhr
Mensa Oberschule Seesen, St.-Annen-Straße 30A
Seesen, 38723
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Die Gedenkstättenfahrt der Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs ist beendet. Nach einer emotional intensiven und arbeitsreichen Woche sind alle mit vielen neuen Eindrücken nach Seesen zurückgekehrt. Die gewonnenen Erkenntnisse haben die Schülerinnen und Schüler in einer Präsentation umgesetzt und verarbeitet, die sie Ihnen gerne vorstellen möchten. Wir laden Sie aus diesem Grund zur öffentlichen Präsentation am Dienstag, den 7.3.2023, um 18:00 Uhr in die Mensa der Oberschule Seesen ein. Die Veranstaltung wird voraussichtlich gegen 19:00 Uhr enden. Nach der…

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Vortrag: Galka Scheyer von Braunschweig in die Welt

21. März 2023, 16:00 Uhr
St. Katharinen Gemeindehaus, An der Katharinenkirche 4
Braunschweig, 38100
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Mit Dr. Arndt Gutzeit, Braunschweig Vor etwa 130 Jahren, 1889, wurde Emilie Esther Scheyer, die Emmy genannt wurde und sich später den Namen Galka gab, als Tochter von Henriette und Leopold Scheyer in Braunschweig geboren. Sie gehört damit zu jener Generation der in den 1880er Jahren Geborenen, die als Künstler, Architekten, Schriftsteller oder Musiker die Entwicklung der Moderne im 20. Jahrhundert maßgeblich prägen sollten. Emmy Scheyers Vater war Unternehmer, zunächst Ledergroßhändler und später Eigentümer der größten Braunschweiger Konservenfabrik der Zeit…

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Präsentation Stolperstein-Recherchen

21. März 2023, 19:00 Uhr
Roter Saal, Schlossplatz 1
Braunschweig, 38100
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Vorgestellt werden die Schicksale von: Hugo, Rosa, Anita und Margot Wertheim Heinrich und Martha Waltemate Walter Maaß Heinrich und Marta Rodenstein Die Biographie-Recherchen wurde durchgeführt von Dr. Anike Rössig. Lehrerin an der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule, und Jugendlichen der Sozialistischen Jugend Die Falken, Bezirksverband Braunschweig.

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Vortrag: „Du bist der Erde geschenkt!“

23. März 2023, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Mit Walter Schiffer M.A., M.Th., Universität Münster, Institut für Jüdische Studien. © Privat | Walter Schiffer Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass unser Planet geplündert wird und wir an die Grenzen des Wachstums stoßen. Ökologische Fragestellungen und unser Verhältnis zur Natur stehen deshalb zurzeit auf den vorderen Plätzen der Tagesordnung. Gangbare Wege werden gesucht und diskutiert. In dieser Situation ist es interessant zu fragen, welches Verhältnis zur Natur sich im jüdischen Schrifttum zeigt. Welche Wege hat die Tradition zwischen den Polen…

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Vortrag mit Lesung: Literaturnobelpreisträger Samuel Agnon, vorgestellt von Manfred Zieger

23. März 2023, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr
Jüdische Gemeinde Braunschweig, Steinstraße 4
Braunschweig, 38100
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Samuel Agnon In der Reihe Literatur in Israel, veranstaltet von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und dem Raabehaus spricht Manfred Zieger über Schmuel (Samuel) Josef Agnon, geboren 1888 als Samuel Josef Czaczkes in Butschatsch (Österreich-Ungarn, nach 1919 Polen, 1939 Sowjetunion, heute Ukraine). Agnon wurde in einer Talmudschule zum Rabbiner ausgebildet und veröffentlichte schon mit 15 Jahren erste Gedichte und Erzählungen. 1908 wanderte er nach Palästina aus. 1912 zu Besuch in Deutschland konnte er wegen des Krieges erst 1924 zurück. Da er die…

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April 2023

Vortrag: „Follow the white Rabbit“ – Antisemitismus im Kontext der Verschwörungsideologien

20. April 2023, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Begleitvortrag zur Ausstellung Antisemitismus für Anfänger. Mit Katarzyna Miszkiel-Deppe, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Niedersachsen. © RIAS Niedersachsen | Miszkiel-Deppe RIAS Verschwörungsmythen blicken auf eine lange Geschichte zurück und finden auch heute gesamtgesellschaftlich teilweise hohen Zuspruch. So meint fast die Hälfte der Befragten der „Mitte-Studie“, dass es geheime Organisationen gäbe, die Einfluss auf politische Entscheidungen haben. Wie amüsant manche Verschwörungserzählungen auf den ersten Blick erscheinen mögen, können sie ein antisemitisches und antipluralistisches Denken verstärken und bis zur Radikalisierung führen. Dadurch…

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Mai 2023

Vortrag: Anna Goslar – die erste Ärztin aus Celle

9. Mai 2023, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Mit Prof. Dr. Thomas Hauf, Celle. Der Grabstein von Anna Goslar auf dem jüdischen Friedhof in Celle lässt den Betrachter erstaunt innehalten. Eine in Medizin promovierte Frau – wie war das um die Jahrhundertwende möglich? Nehmen Sie Teil an einer spannenden Spurensuche mit bewegenden Dokumenten und einem erstaunlichen Ergebnis. Anna Goslar war die erste Ärztin aus Celle und für Celle damit, wenn auch nur indirekt, Wegbereiterin für Frauen in akademischen Berufen. Sie war die erste junge Frau aus Celle, die…

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Antisemitismus als Gegenstand politischer Auseinandersetzung

24. Mai 2023, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr
Theologisches Zentrum, Alter Zeughof 1
Braunschweig, 38100
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Rückblickend bleibt von der documenta fifteen vor allem die Antisemitismus Debatte in Erinnerung. Unabhängig davon, wie wir die künstlerische Leistung dieser documenta beurteilen, ist es die Frage, ob dies angemessen ist. Ist diese Sicht auf die Kunstausstellung, wie Prof. Susan Neiman sagt, Symptom eines Kulturkampfes, der seit der BDS-Resolution durch den Bundestag hohe Wellen schlägt? Ist es gar eine politische Instrumentalisierung des Antisemitismus? Oder hängt es mit unserem Blick auf Israel zusammen, über das im Land der Täter so leidenschaftlich…

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Juni 2023

Vortrag und Diskussion: „Christliche Signatur des Antisemtismus“

20. Juni 2023, 19:00 Uhr
Ev.-luth. Kirche St. Trinitatis, Martin-Luther-Str. 1
Liebenburg,
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mit Dr. Christian Staffa (Studienleiter für Demokratische Kultur und Kirche, Evangelische Akademie zu Berlin, Christlicher Vorsitzender der AG Juden und Christen beim DEKT und Beauftragter der Ev. Kirche in Deutschland für den Kampf gegen Antisemitismus) Der Eintritt ist frei. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Trinitatis und der „Dr. Fontheim Mentale Gesundheit“ statt und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ gefördert.

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Vortrag mit Workshop: Jüdisch und weiblich. Weiblich und jüdisch? – Jüdische Frauen in Deutschland heute

29. Juni 2023, 15:00 Uhr
Mehrgenerationenhaus Helmstedt, Triftweg 11
Helmstedt, 38350
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Rebekka Denz Referentin Rebekka Denz, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Israel Jacobson Netzwerks. Jüdisches Leben heute ist vielfältig, in Deutschland und auch bei uns in Niedersachsen. In der Veranstaltung wird eingangs der Frage nach der Stellung der Frau im Judentum im Allgemeinen nachgegangen. Im Folgenden wird als Schwerpunkt der Veranstaltung jüdisches Leben der Gegenwart thematisiert: Wie stellt sich jüdische Leben in Deutschland heute dar? Wie gestalten Jüdinnen die jüdische Gemeinschaft in Deutschland heute mit? Wie formen jüdische Frauen die deutsche Gesellschaft allgemein…

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August 2023

Vortrag: „Deportation Braunschweiger Juden während der NS-Zeit

15. August 2023, 16:00 Uhr
St. Katharinen Gemeindehaus, An der Katharinenkirche 4
Braunschweig, 38100
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Ein Vortrag von Prof. Dr. Michael Wettern. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.

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Vortrag: „Die Erben der Arisierung“

23. August 2023, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Warum ist „Arisierung“ nach mehr als 70 Jahren (erst/noch immer) ein Thema? Ein Vortrag von Armin Flesch. Im Unterschied zu den Vernichtungslagern, zu Opfern, Tätern und Organisatoren des Mords an den europäischen Juden, über die es seit 1945 eine gewaltige Zahl an Publikationen gibt, spielte das Thema „Arisierung“ bis zum Jahr 2000 praktisch keine Rolle. Aus der Zeit davor, in einer Zeit also, als sich noch sehr viele Akteure und Nutznießer der Arisierung am Leben und im Genuss ihrer Beute…

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Vortrag: Vor 90 Jahren: Bad Harzburg 1933 – Propaganda und Gewalt

24. August 2023, 18:00 Uhr
Haus der Kirche, Lutherstraße 7
Bad Harzburg, 38667
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Vortrag von Markus Weber. Die Stadtgesellschaft in Bad Harzburg veränderte sich entscheidend und – wie auch auf Reichsebene – in einem atemberaubenden Tempo, als Hitler 1933 die Macht übertragen bekam: Mit Mitteln der Propaganda und des Terrors, die einander gegenseitig bedingten, wurden dabei auch in Bad Harzburg die Machtverhältnisse und das Zusammenleben im Sinne der NSDAP neu organisiert. Innerhalb sehr kurzer Zeit konnte die NSDAP ihre Macht festigen und ausbauen. Das war auch im städtischen Raum wahrnehmbar, z.B. in dem überdimensionierten…

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Vortrag: „[…] als Schule den Grund legen für das bürgerliche Leben!“ Die Schüler der Samsonschule Wolfenbüttel 1786-1928

31. August 2023, 17:00 Uhr
Niedersächsisches Landesarchiv Standort Wolfenbüttel, Forstweg 2
Wolfenbüttel, 38302
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Die Samsonschule war bis zu ihrer Auflösung 1928 über ein Jahrhundert lang prägender Bestandteil des jüdischen Lebens in Wolfenbüttel. Anhand von Berichten und biographischen Details von Schülern und Lehrern aus unterschiedlichen Epochen soll im Vortrag von Sarah Jaglitz (Moses Mendelssohn Stiftung) die wandlungsreiche Geschichte der Schule beleuchtet und ihr Wirkungskreis, der weit über das Herzogtum Braunschweig hinausreichte, nachgezeichnet werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Foto: © Moses Mendelssohn Institut

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September 2023

„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“. Ein Blick in Kinderbibeln im Lichte des christlich – jüdischen Dialogs

19. September 2023, 18:00 Uhr
Mensa der Wallschule Sally Perel Peine, Luisenstraße 3-5
Peine, 31224
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Impulsvortrag von Dr. Volker Menke - mit anschließendem Austausch. Kinderbibeln sind religiöse Primärliteratur. Können sie unter Umständen auch eine Primärquelle antijüdischer Einstellungen sein? Wie erzählt man biblische Geschichten in wertschätzender Weise in Bezug auf Juden und Christen? Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Vortrag + Diskussion: „Was tun gegen Antisemitismus?“ mit Dr. Felix Klein, Berlin

21. September 2023, 19:00 Uhr
Ev.-luth. Kirche St. Trinitatis, Martin-Luther-Str. 1
Liebenburg,
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In Deutschland werden Juden oder als Juden wahrgenommene Menschen heute auf offener Straße beschimpft, bespuckt, bedroht, attackiert oder es wird in den sozialen Medien völlig enthemmt gegen sie agitiert. Angesichts der wachsenden antisemitischen Tendenzen in unserer Gesellschaft hat sich Dr. Felix Klein, „Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus“, der Aufgabe verschrieben, die Gesellschaft zu sensibilisieren und zu ermutigen, sich gegen Antisemitismus zu engagieren. Er wird über diese Arbeit berichten, über deren Erfolge und…

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Oktober 2023

Vortrag: Historische Wandgestaltung und Zeitdokumente

15. Oktober 2023, 14:00 Uhr - 15:00 Uhr
Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte, Eisenhüttenstraße, Tor 1,
Salzgitter-Watenstedt, 38239
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in den Gebäuden des ehemaligen KZ Im Rahmen des 6. Europäischen Tags der Restaurierung gibt die Restauratorin Beate Skasa-Lindermeir Einblick in ihre Arbeit und informiert über ihre Untersuchungen im ehemaligen KZ Drütte. Im Anschluss ist die Ausstellung bis 16.00 Uhr geöffnet. Vortrag: Dipl. Rest. Beate Skasa-Lindermeir M. A.

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Vortrag: Die Halacha: Recht als Wegbereiter religiöser Praxis im Judentum

17. Oktober 2023, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Die Veranstaltung wurde aus gegebenem Anlass abgesagt! Ein Vortrag von Alisa Bach M.A., Judaistin, Hannover. Alisa Bach. Foto: Stefan Heinze Der christliche Blick auf das Judentum war lange Zeit und ist zum Teil auch heute noch geprägt von einem Bewusstsein der Gegensätze: hier Religion der innerlichen Gläubigkeit – dort Religion des äußerlichen Gesetzesgehorsams; hier Religion der Liebe, des Verzeihens, der Gnade – dort Religion der Strafe für Gesetzesübertretungen; hier Erlösung ‚Allein durch den Glauben‘- dort ‚Werkgerechtigkeit‘. Diese Gegenüberstellung enthält ein…

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Vortrag: Karl Steinacker, die Hornburger Synagoge und die Juden

19. Oktober 2023, 19:00 Uhr
Gedenkstätte KZ‐Außenlager Braunschweig Schillstraße, Schillstraße 25
Braunschweig, 38102
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Ein Vortrag von Susanne Weihmann. Unterstützt von der Jüdischen Gemeinde erwirbt Steinacker 1925 für das Vaterländische Museum die ihn als „Geschichtsdenkmal“  beeindruckende Barocksynagoge. Unter nationalsozialistischer Regierung wird man die Förderer seines Projektes verfolgen und ihre aktive Braunschweiger Synagoge 1938 zerstören. In Steinackers in den Jahren 1937 bis 1944 verfasster privater Lebensrückschau bleibt dies alles unerwähnt, vielmehr zeigt sich der 1872 geborene Verfasser darin noch immer dem zeittypischen Alltagsantisemitismus seiner Jugendjahre verhaftet. Gegen Ende seines Lebens fühlt er sich dem „hochgeehrten…

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Vortrag: Aberglaube, Esoterik und Verschwörungsmentalität – Befunde der Leipziger-Autoritarismus-Studie 2022

25. Oktober 2023, 18:00 Uhr - 20:00 Uhr
Hochschule Hannover, Fakultät 5, Gebäude 3E, Raum 3.E.1.09, Blumhardtstraße 2
Hannover, 30625
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Ein Vortrag von Clara Schließler (Universität Leipzig). Diese Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe „Gefährliche Verbindungen: Antisemitismus, Esoterik und Verschwörungsmythen“. Mit der Corona-Pandemie ist es zu einer neuen Konjunktur von antisemitisch konnotierten Verschwörungsmythen gekommen, die bis heute fortdauert. Besonders augenfällig, aber auch erklärungsbedürftig sind dabei die Verbindungen zum esoterischen Milieu. Scheint es zwischen Antisemitismus und Esoterik auf den ersten Blick keine Berührungspunkte zu geben, beweist eine genauere Analyse das Gegenteil. – In der Vortragsreihe wird der Zusammenhang von Antisemitismus, Esoterik und…

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November 2023

Vortrag: Antisemitische Traditionen in der Esoterik

1. November 2023, 18:00 Uhr - 20:00 Uhr
Hochschule Hannover, Fakultät 5, Gebäude 3E, Raum 3.E.1.09, Blumhardtstraße 2
Hannover, 30625
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Ein Vortrag von Ansgar Martins (Universität Frankfurt). Diese Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe „Gefährliche Verbindungen: Antisemitismus, Esoterik und Verschwörungsmythen“. Mit der Corona-Pandemie ist es zu einer neuen Konjunktur von antisemitisch konnotierten Verschwörungsmythen gekommen, die bis heute fortdauert. Besonders augenfällig, aber auch erklärungsbedürftig sind dabei die Verbindungen zum esoterischen Milieu. Scheint es zwischen Antisemitismus und Esoterik auf den ersten Blick keine Berührungspunkte zu geben, beweist eine genauere Analyse das Gegenteil. – In der Vortragsreihe wird der Zusammenhang von Antisemitismus, Esoterik und…

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Poetry Slam zur jüdischen Lebenswelt in Hannover

2. November 2023, 19:30 Uhr
Stadtbibliothek Hannover, Hildesheimer Str. 12
Hannover, 30169
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„KEIN MENSCH HAT DAS RECHT ZU GEHORCHEN“ Die Poetry Slam-Lesung zur jüdischen Lebenswelt in Hannover Slam- und Live-Lesung mit fünf Poet*innen über zwei Lese-Runden und dem Moderator Henning Chadde Hannover war und ist Heimat und Bezugspunkt für zahlreiche Jüd*innen. Einige von ihnen haben die gesellschaftliche Entwicklung ihrer jeweiligen Epoche sowie das eigene Lebensgefühl sehr pointiert und vielschichtig zum Ausdruck gebracht – zwischen Buchdeckeln, in Zeitungsartikeln sowie auf großen oder kleinen Bühnen. Zu ihnen gehören Heinrich Heine, Karl Jakob Hirsch, Theodor…

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Vortrag: Das Krankenrevier des KZ Drütte

11. November 2023, 15:00 Uhr - 16:00 Uhr
Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte, Eisenhüttenstraße, Tor 1,
Salzgitter-Watenstedt, 38239
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Apotheke, Behandlungsraum, Isolierzimmer - so wurden einige Räume des Krankenreviers im KZ Drütte bezeichnet. Diese Begriffe vermitteln: hier fand Pflege und Heilung statt. Tatsächlich sah die Situation in diesem Bereich des Außenlagers völlig anders aus. Der Vortrag gibt Einblicke in die neuesten Forschungsergebnisse zum ehemaligen Krankenrevier, den dort eingesetzten Häftlingsärzten und der Patientenversorgung. Die heute noch sichtbaren baulichen Überreste der damaligen Räumlichkeiten sind ein einzigartiges Zeugnis der KZ-Geschichte. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um Spenden wird gebeten. Anmeldung bei der Volkshochschule…

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Vortrag: „Inflation und Revolutionsstimmung – Braunschweigs Arbeiterschaft im Jahr 1923“

16. November 2023, 19:00 Uhr
Gedenkstätte KZ‐Außenlager Braunschweig Schillstraße, Schillstraße 25
Braunschweig, 38102
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            Am Donnerstag, den 16. November 2023 um 19.00 Uhr findet ein Vortrag von Dr. Bernd Rother in der Gedenkstätte KZ-Außenlager Braunschweig Schillstraße (Schillstraße 25, 38102 Braunschweig) statt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Referent ist Senior Fellow der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung sowie Mitglied im Arbeitskreis Andere Geschichte und wird über die Situation der Braunschweiger Arbeiterschaft im Jahr 1923 berichten. In Erinnerung sind bis heute Hyperinflation und Hitler-Putsch, aber 1923 geschah mehr. In Braunschweig erwartete nicht nur die…

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Vortrag „Abbruch der Münchner Hauptsynagoge im Juni 1938. Bewegte Bilder der Zerstörung jüdischen Lebens“

22. November 2023, 18:30 Uhr
TU Braunschweig, Hörsaal SN 19.4, Altgebäude/Trakt Schleinitzstraße, Pockelsstraße 4
Braunschweig, 38106
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Vortrag von Prof. Dr. Andrea Löw, München, und Dr. Kim Wünschmann, Hamburg Technische Universität Braunschweig, Hörsaal SN 19.4 (Altgebäude/Trakt Schleinitzstraße), Mittwoch, 22. November 2023, 18:30 Uhr Im Stadtarchiv München sind zwei kurze Filme ohne Ton überliefert, von denen einer den Titel „Abbruch der Synagoge 1938“ trägt. Andrea Löw und Kim Wünschmann analysieren diese bewegten Bilder der Zerstörung der Münchner Hauptsynagoge. Als stolzes Symbol jüdischen Lebens wurde die Synagoge in den 1880er Jahren im neo-romanischen Stil in der Nähe zu Karlstor…

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Vortrag: Conspirituality – Verschwörungsideologien als Zusammenspiel von Esoterik und Antisemitismus

29. November 2023, 18:00 Uhr - 20:00 Uhr
Hochschule Hannover, Fakultät 5, Gebäude 3E, Raum 3.E.1.09, Blumhardtstraße 2
Hannover, 30625
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Ein Vortrag von Jan Rathje (Center for Monitoring, Analysis and Strategy, Berlin). Diese Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe „Gefährliche Verbindungen: Antisemitismus, Esoterik und Verschwörungsmythen“. Mit der Corona-Pandemie ist es zu einer neuen Konjunktur von antisemitisch konnotierten Verschwörungsmythen gekommen, die bis heute fortdauert. Besonders augenfällig, aber auch erklärungsbedürftig sind dabei die Verbindungen zum esoterischen Milieu. Scheint es zwischen Antisemitismus und Esoterik auf den ersten Blick keine Berührungspunkte zu geben, beweist eine genauere Analyse das Gegenteil. – In der Vortragsreihe wird der…

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Dezember 2023

Vortrag: Esoterische Politisierung zwischen Anpassung und Tag X. Eine Spurensuche

13. Dezember 2023, 18:00 Uhr - 20:00 Uhr
Hochschule Hannover, Fakultät 5, Gebäude 3E, Raum 3.E.1.09, Blumhardtstraße 2
Hannover, 30625
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Ein Vortag von Claudia Barth (Hochschule Esslingen). Diese Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe „Gefährliche Verbindungen: Antisemitismus, Esoterik und Verschwörungsmythen“. Mit der Corona-Pandemie ist es zu einer neuen Konjunktur von antisemitisch konnotierten Verschwörungsmythen gekommen, die bis heute fortdauert. Besonders augenfällig, aber auch erklärungsbedürftig sind dabei die Verbindungen zum esoterischen Milieu. Scheint es zwischen Antisemitismus und Esoterik auf den ersten Blick keine Berührungspunkte zu geben, beweist eine genauere Analyse das Gegenteil. – In der Vortragsreihe wird der Zusammenhang von Antisemitismus, Esoterik und…

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Januar 2024

Vortrag: Mit dem Rennrad in die Vergangenheit. (Schtetl-Reisen jüdischer Intellektueller aus Leningrad in den 1980er Jahren.)

15. Januar 2024, 18:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Zwar stammten die Vorfahren vieler junger Juden in der Sowjetunion oft aus den früheren Schtetln in der heutigen Ukraine und Belarus. Nach dem Holocaust, aber auch wegen des starken Assimilationsdrucks der Großeltern-Generationen, wussten viele junge Juden in der Sowjetunion kaum etwas darüber. Einige Freunde aus dem jüdischen Alternativmilieu in Leningrad (heute St. Petersburg) begannen Anfang der 1980er Jahre, diese verschüttete Herkunft zu erkunden und bereisten mit Zelt und per Rennrad die früheren Schtetl. Zeit: Montag, 15. Januar 2024, 18:00 Uhr…

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Vortrag: Stolpern mit dem Herzen – Jüdische Familien in Wernigerode

22. Januar 2024, 18:00 Uhr
Gemeindehaus Bad Harzburg (Mehrgenerationenhaus), Lutherstraße 7
Bad Harzburg, Niedersachsen 38667
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Vortrag von Peter Lehmann (Wernigerode) am Montag, 22.01.2024 um 18:00 Uhr, im Gemeindehaus Bad Harzburg (Mehrgenerationenhaus), Lutherstraße 7. Nur wenige Familien lebten in Wernigerode, die jüdischer Herkunft waren. Aber sie wurden während der Naziherrschaft ausgegrenzt, vertrieben, entrechtet. Einige kamen in der Shoa um, andere konnten sich retten. Was ist aus ihnen geworden? Der Vortrag geht den Fragen nach: Haben die Rassegesetze von 1935 aus unseren Mitbürgern erst „Juden“ gemacht? Kennen wir unsere Nachbarn, die einmal neben uns gewohnt haben? Wie…

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Vortrag und Diskussion: Antisemitismus in Niedersachsen

25. Januar 2024, 19:00 Uhr
Haus der Kulturen Braunschweig, Am Nordbahnhof 1
Braunschweig, 38106
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Antisemitismus gehört zur Lebensrealität niedersächsischer Jüdinnen und Juden – dies wird aktuell besonders deutlich, denn die antisemitischen Vorfälle steigen an. Antisemitismus artikuliert sich auf vielfältige Art und Weise – mal laut-aggressiv, mal leise und mal vordergründig unscheinbar. Doch für Betroffene von Antisemitismus spielen die Ausdrucksformen und auch die Hintergründe der Täter*innen weniger eine Rolle – es ist gleichermaßen verletzend, beängstigend oder gar bedrohlich. Für Jüdinnen und Juden ist es zunächst einerlei, ob sie von rechten, verschwörungsideologischen, linken, christlichen oder muslimischen…

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Gedenkveranstaltung: Fritz Bauer und die Aufarbeitung der NS-Verbrechen

27. Januar 2024, 18:00 Uhr
Haus der Kirche, Lutherstraße 7
Bad Harzburg, 38667
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Der Auschwitz-Prozess steht im Zentrum der Veranstaltung am 27. Januar 2024, dem offiziellen Holocaust-Gedenktag, um 18.00 Uhr in der Lutherkirche in Bad Harzburg. Unter der Überschrift „Ihr hättet Nein sagen müssen“ – Fritz Bauer und die Aufarbeitung der NS-Verbrechen bereitet die pax christi-Gruppe Nordharz wie in den letzten Jahren schon Texte, Bilder und Musik vor. Die musikalische Gestaltung übernehmen Karsten Krüger (Orgel), Bernd Dallmann (Saxofon) und Klaus Wittig (Bass). Die Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und…

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Vortrag: „Demokratie braucht Demokraten – daher bin ich zurückgekehrt“. Fritz Bauer (1903 – 1968)

30. Januar 2024, 17:00 Uhr
Bündheimer Schloß, Gestütsstraße 10
Bad Harzburg, Niedersachsen 38667 Deutschland
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Anlässlich des diesjähren Holocaust-Gedenktag am 27. Januar wird am 30. Januar 2024 Prof. Gerd Biegel in der Reihe der Vorträge des Harzburger Geschichtsvereins um 17.00 Uhr einen Vortrag im Bündheimer Schloss halten: „Demokratie braucht Demokraten – daher bin ich zurückgekehrt“. Fritz Bauer (1903 – 1968) Der Demokrat und Humanist Fritz Bauer musste während der nationalsozialistischen Diktatur wegen seiner jüdischen Herkunft und seines sozialdemokratischen Engagements nach mehrmonatiger KZ-Haft ins Exil gehen, zunächst nach Dänemark, dann nach Schweden. Erst 1949 kehrte nach…

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Februar 2024

„Mein rechter, rechter Platz ist frei…?“

6. Februar 2024, 17:30 Uhr - 19:00 Uhr
Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte, Eisenhüttenstraße, Tor 1,
Salzgitter-Watenstedt, 38239
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Vortrag und Diskussion mit David Janzen Zum Auftakt unserer Veranstaltungsreihe „Pro Demokratie“ wird der freie Fachjournalist David Janzen über die rechtsradikale Szene in der Region aufklären. Ein spezieller Blick richtet sich auf Salzgitter, aber auch die umliegenden Städte sollen nicht außer Acht gelassen werden. Im Anschluss werden mögliche Handlungsoptionen für die Zivilgesellschaft gemeinsam mit dem Publikum diskutiert. In der neuen Veranstaltungsreihe PRO DEMOKRATIE werden unterschiedliche Vorträge und Workshops angeboten, um Akteur:innen in der Stadtgesellschaft und Interessierte zu informieren und das…

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Vortrag – Die Halacha: Recht als Wegbereiter religiöser Praxis im Judentum

13. Februar 2024, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Alisa Bach. Foto: Stefan Heinze Der christliche Blick auf das Judentum war lange Zeit und ist zum Teil auch heute noch geprägt von einem Bewusstsein der Gegensätze: hier Religion der innerlichen Gläubigkeit – dort Religion des äußerlichen Gesetzesgehorsams; hier Religion der Liebe, des Verzeihens, der Gnade – dort Religion der Strafe für Gesetzesübertretungen; hier Erlösung ‚Allein durch den Glauben‘– dort ‚Werkgerechtigkeit‘. Diese Gegenüberstellung enthält ein verzerrtes Bild des jüdischen Rechts und der religiösen Praxis. Der Vortrag will eine moderne Binnensicht…

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Vortrag: „50 Jahre Bayerisches Denkmalschutzgesetz (1973–2023). Landsynagogen in Franken im Spiegel der Nutzungs- und Restaurierungskonzepte“

27. Februar 2024, 18:30 Uhr
TU Braunschweig, Hörsaal SN 19.2, Altgebäude/Trakt Schleinitzstraße, Pockelsstraße 4
Braunschweig, 38106
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Der Architekturhistoriker und Denkmalpfleger Hans-Christof Haas begleitet als Mitarbeiter des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege seit vielen Jahren die Erforschung und Erhaltung des gebauten jüdischen Erbes in Bayern. Besonders in Franken sind zahlreiche ehemalige Synagogen, jüdische Friedhöfe, Ritualbäder und andere Zeugnisse jüdischen Lebens erhalten geblieben. Hans-Christof Haas berichtet über die diversen Nutzungs- und Sanierungskonzepte, die für diese bedeutenden, aber seit der Zeit des Nationalsozialismus nicht mehr von jüdischen Gemeinden genutzten Denkmale in den letzten Jahrzehnten gefunden wurden und werden. Der Eintritt…

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März 2024

Vortrag: Der 7. Oktober 2023 – die Geiseln – der Kampf gegen die Hamas im Gazastreifen.

4. März 2024, 19:00 Uhr
Aula des Martino-Katharieneum Braunschweig, Breite Straße 3
Braunschweig, Niedersachsen 38100 Deutschland
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Amos Davidowitz, geb. 1958, war über Jahrzehnte friedensbewegter Aktivist in der israelischen Gesellschaft. Über zwei Dekaden war er israelischer Partner bei Austauschprojekten mit jüdischen und arabischen Israelis mit deutschen Jugendlichen, meist aus Hannover. Er leitete ein Projekt zur Friedenserziehung mit arabischen und jüdischen Jugendlichen aus Israel, türkischen und griechischen Zyprioten und katholischen und protestantischen Jugendlichen aus Nordirland außerdem war aktiver Teil der Expo 2000. Vor dem Mordüberfall vom 07. Oktober war er im Rahmen von "Brothers and Sisters in Arms"…

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April 2024

Vortragsreihe: „Nach dem 7. Oktober: Wo beginnt der Antisemitismus gegen Israel?“

3. April 2024, 18:00 Uhr
Hochschule Hannover, Falkultät 5, Gebäude 3E, Raum 3E0.40, Blumhardtstraße 2
Hannover, 30625
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Der 7. Oktober 2023 markiert einen Wendepunkt in der Geschichte des Antisemitismus in der Bundesrepublik Deutschland. Noch nie nach 1945 hat es eine solche Welle antisemitischer Übergriffe gegeben, noch nie war die Bedrohungslage für Jüdinnen und Juden so hoch wie nach dem Massaker der Terrororganisation Hamas an der israelischen Bevölkerung. Dabei ist der gegen den Staat Israel gerichtete, häufig unter dem Deckwort „Israelkritik“ auftretende Antisemitismus nicht neu. Die Dämonisierung Israels hat eine lange Geschichte. Schockierend ist der explodierende Judenhass in…

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Eröffnung des Themenjahres: „Moses Mendelssohn trifft Gotthold Ephraim Lessing in Wolfenbüttel“

4. April 2024, 19:00 Uhr
Prinzenpalais, Reichsstraße 1
Wolfenbüttel, 38300
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Festvortrag des Kulturstadtvereins Wolfenbüttel e.V. Dr. Felix Klein ist seit 2018 Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus. Er studierte Rechtswissenschaften in Freiburg, Berlin und London und absolvierte die Ausbildung für den höheren Auswärtigen Dienst in Bonn. 2001 promovierte er an der Universität St. Gallen mit einem familienrechtlichen Thema. Er war Länderreferent für Südamerika, auf Auslandsstationen in Jaunde/Kamerun und Mailand sowie von 2007 bis 2018 in mehreren Funktionen im Auswärtigen Amt in Berlin, zuletzt…

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Launch der Themenseite „Jüdische Friedhöfe“

11. April 2024, 13:00 Uhr - 16:00 Uhr
Landschaftshaus / Ostfriesische Landschaft, Georgswall 1-5
Aurich, Niedersachsen 26603 Deutschland
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Das Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte e.V. lädt gemeinsam mit der Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa, dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege und der Ostfriesischen Landschaft herzlich zur Veröffentlichung ein. Ort: Landschaftshaus/Ostfriesische Landschaft, Georgswall 1-5, 26603 Aurich Hinweis bei Anreise mit dem Auto: Es gibt keine Parkmöglichkeiten direkt am Landschaftshaus. Kostenpflichtige Parkmöglichkeiten: Tiefgarage Carolinenhof oder Marktplatz, Parkplätze am Erlebnisbad De Baalje. Wir bitten um Anmeldung bis zum 8. April 2024 per Mail veranstaltungen@ij-n.de oder…

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Vortrag: „Du bist der Erde geschenkt!“

11. April 2024, 19:00 Uhr
Synagoge Celle, Im Kreise 24
Celle, 29221
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Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass unser Planet geplündert wird und wir an die Grenzen des Wachstums stoßen. Ökologische Fragestellungen und unser Verhältnis zur Natur stehen deshalb zurzeit auf den vorderen Plätzen der Tagesordnung. Gangbare Wege werden gesucht und diskutiert. In dieser Situation ist es interessant zu fragen, welches Verhältnis zur Natur sich im jüdischen Schrifttum zeigt. Welche Wege hat die Tradition zwischen den Polen „Macht euch die Erde untertan“ und „Dienet der Erde“ gefunden? Ausgehend von den biblischen Quellen wird…

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Vortragsreihe: „Nach dem 7. Oktober: Wo beginnt der Antisemitismus gegen Israel?“

17. April 2024, 18:00 Uhr
Hochschule Hannover, Falkultät 5, Gebäude 3E, Raum 3E0.40, Blumhardtstraße 2
Hannover, 30625
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Der 7. Oktober 2023 markiert einen Wendepunkt in der Geschichte des Antisemitismus in der Bundesrepublik Deutschland. Noch nie nach 1945 hat es eine solche Welle antisemitischer Übergriffe gegeben, noch nie war die Bedrohungslage für Jüdinnen und Juden so hoch wie nach dem Massaker der Terrororganisation Hamas an der israelischen Bevölkerung. Dabei ist der gegen den Staat Israel gerichtete, häufig unter dem Deckwort „Israelkritik“ auftretende Antisemitismus nicht neu. Die Dämonisierung Israels hat eine lange Geschichte. Schockierend ist der explodierende Judenhass in…

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Ringvorlesung „Wege durch die Krisen. Impulse aus dem Judentum“

24. April 2024, 18:30 Uhr - 20:00 Uhr
TU Braunschweig, Bienroder Weg 84, Hörsaal 2 (BI 84.2), Bienroder Weg 84
Braunschweig, Niedersachsen 38106 Deutschland
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Vorlesung am 24.4.2024 Demokratieerlebnis-Programm "Betzavta – Miteinander“ (Dimitri Tukuser, Liberale jüdische Gemeinde Wolfsburg – Region Braunschweig) „Wege durch die Krisen“ - unter diesem Titel befasst sich eine Ringvorlesung an der TU Braunschweig mit jüdischen Impulsen zum Denken und Handeln in herausfordernden Zeiten. Filme über jüdisches Leben, jüdische Kinder- und Jugendliteratur sind dabei ebenso Thema wie die jüdische Aufklärung und die Antisemitismusprävention in Schulen. Die wöchentlichen Vorlesungen werden von renommierten Wissenschaftler:innen und jüdischen Gesprächspartner:innen gehalten und von PD Dr. Detlef Dieckmann im…

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