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Köln – Jerusalem – Riga: das aussergewöhnliche Leben der jüdischen Musikerin Dora Loeb (1905-1944)
16. November 2024, 19:00 Uhr
€10Mehr als hundert Briefe und Postkarten aus den Jahren 1935 bis 1941: sie stammen von der jüdischen Musikerin Dora Loeb, geschrieben an ihre Familie in den Niederlanden. Sie erzählen eine sehr ungewöhnliche Geschichte: die der 1905 in Bonn geborenen Dora Loeb, die 1935 nach Palästina auswandert, und dort Gründungsmitglied des „Palestine Orchestra“ (heute: Israel Philharmonic Orchestra) wird. Die aber tragischerweise 1937 nach Deutschland zurückkehrt, an der jüdischen Oberschule Jawne in Köln unterrichtet, 1941 deportiert und 1944 ermordert wird.
In den Briefen entsteht – neben der Biographie – auch das Bild einer selbstbewussten und sensiblen Frau: unkonventionell, religiös und immer musikbegeistert. Der Autor Hans Stallmach erhielt die Dokumente von den Nachfahren Dora Loebs in den Niederlanden, und hat daraus die Lesung mit Musik und historischen Fotodokumenten gestaltet.
Mitwirkende: Hans Stallmach, Autor
Susanne Maierhöfer, Schauspielerin
Eintritt: 10 €